Arbeitsdruck auf Kranke

Bluemeanie schrieb:Völlig am Thema vorbei, wenn man es irgendwie noch krampfhaft wohlwollend ausdrücken möchte.

Tatsächlich sind hier außer dir so ziemlich alle am Thema.
Das Thema lautet "Arbeitsdruck auf Kranke"
Und wie hier sichtbar wird, gibt es ziemlich unterschiedliche Einschätzungen, wieviel "Druck" okay ist, was man von Kranken fordern darf und wo vielleicht Grenzen sind.
Es war bei dem Thema nicht zu erwarten, dass alle einer Meinung sind.
Es ist ein Diskussionsforum, Austausch unterschiedlicher Standpunkte gehört dazu.

Du hingegen hast genau Null Komma Null zum eigentlichen Thema beigetragen.

Warum auch immer...

@MiaJinn
Vielleicht geht es mir irgendwann besser dass ich mir das zutraue aber im moment wäre das nur stress

@Rainlove

Ist ja auch nicht für jetzt ;)
Schrieb ja - vil später mal!

Wäre sicher auch Interessant für Dich - wo Du stehst!

Halt die Ohren steif :)

@Photographer73
Was ist denn die Schlussfolgerung daraus, wenn man Beiträge des TE zitiert, die sein aktuell Geschriebenes widersprüchlich erscheinen lassen? Wirkt für mich so, als ob man dem TE Lügen unterstellen möchte. In Anbetracht seines Krankheitsbildes, finde ich das ziemlich verwerflich.

satansschuh schrieb:Nachfragen nennst du das?

@satansschuh
Das war meine persönliche Einschätzung.
Die ergibt sich aber nur aus den gesamten Beitrag.

Aber wie wir ja inzwischen wissen, kann sich unser Diskussionsleiter...

Rainlove schrieb: manchmal auch nicht an die letzten tage erinnern

...damit ist die Einschätzung mittlerweile überholt.

Scott78 schrieb:Was ist denn die Schlussfolgerung daraus, wenn man Beiträge des TE zitiert, die sein aktuell Geschriebenes widersprüchlich erscheinen lassen?

Widersprüchlich waren (und nicht nur erscheinen ließen) , topicbezogen hat TE da was ganz anderes ausgesagt als hier. Wohlgemerkt, vor 3 Wochen.
Unabhängig seines Krankheitsbildes - es ist für diesen Thread wichtig gewesen, das in Erfahrung zu bringen. Da kannst du noch so viel negativen Charakter unterstellen, es wird dadurch nicht wahrer.

Scott78 schrieb:Was ist denn die Schlussfolgerung daraus, wenn man Beiträge des TE zitiert, die sein aktuell Geschriebenes widersprüchlich erscheinen lassen? Wirkt für mich so, als ob man dem TE Lügen unterstellen möchte. In Anbetracht seines Krankheitsbildes, finde ich das ziemlich verwerflich.

Du hast also nichts von dem verstanden, was andere hier geschrieben haben und unterstellst lieber, verstehe. Es waren Fragen. Diese sind mehr als legitim in einem offenen Thread. "Ja und Amen" sind mAn ziemlich kontraproduktiv in einem Diskussionsforum.

Wenn eine Userin in einem Thread zB fragen würde, was sie tun soll, weil sie nicht mehr weiter weiß, weil ihr Mann sie schlägt und in einem anderen Thread würde sie ihn über den grünen Klee loben und erzählen, wie glücklich sie doch ist, dann würde ich das auch hinterfragen. Hier ist es nicht anders. Wie soll man dem TE seine Fragen beantworten, Ratschläge geben, wenn gleichzeitig ein weiterer Post im Raum steht, in dem er von Kollegen auf der Arbeit, dem Vorgesetzten usw schreibt ? Daß einem daraus schon ein Strick gedreht werden soll, ist unglaublich.

fischersfritzi schrieb:Das Thema lautet "Arbeitsdruck auf Kranke"
Und wie hier sichtbar wird, gibt es ziemlich unterschiedliche Einschätzungen, wieviel "Druck" okay ist, was man von Kranken fordern darf und wo vielleicht Grenzen sind.
Es war bei dem Thema nicht zu erwarten, dass alle einer Meinung sind.
Es ist ein Diskussionsforum, Austausch unterschiedlicher Standpunkte gehört dazu.

Danke, dass hier endlich jemand die Basics erklärt.
Hoffentlich halten sich - zum Wohle des TE - ab jetzt alle daran.

fischersfritzi schrieb:Du hingegen hast genau Null Komma Null zum eigentlichen Thema beigetragen.

Doch, mein Hinweis auf übergriffiges Nachtreten und destruktive Gruppendynamik war sehr wohl im Sinne der Kernthematik hilfreich.

Bluemeanie schrieb:Doch, mein Hinweis auf übergriffiges Nachtreten und destruktive Gruppendynamik war sehr wohl im Sinne der Kernthematik hilfreich.

Seh ich nicht so.
Reingerotzt, dass du alle scheisse findest und Gangstalking reinphantasiert.
Das ist nicht hilfreich.
Eher im Gegenteil.

Bluemeanie schrieb:Danke, dass hier endlich jemand die Basics erklärt.

Die eigentliche Fragestellung war eine andere, nämlich:

Rainlove schrieb am 19.05.2021:Wie seht ihr das, seit ihr auch psychisch krank und werdet oder wurdet überredet unbedingt in einer Werkstatt für Behinderte anzufangen, wie geht ihr mit Zwang durch Ärzte und Ämter um.

Die Frage ist doch zunächst einmal, wie möchte Wanagi hier im Forum wahrgenommen werden?

@Rainlove

Möchtest du als Kranker entsprechend mit "Samthandschuhen" angefasst werden, oder aber wie jede(r) andere(r) hier teilnehmen?

@Streuselchen
Primär meinte ich auch Photographer73. Aber es wurde sich dann anschließend an den Beiträgen von Photographer73 hochgezogen, wodurch zunehmend das Gefühl vermittelt wurde, als würde der TE lügen. Das ist in Anbetracht seines Krankheitsbildes einfach taktlos und man hätte von allein drauf kommen können, dass das mit zu seinem Krankheitsbild gehört. Man hätte also selbst erkennen können, dass es da nix zum Aufklären gibt und man mit diesem Verhalten eher dazu beiträgt, dass der TE zunehmend gehemmt beim Schreiben seiner Beiträge ist, da er das Gefühl vermittelt bekommt, sich rechtfertigen zu müssen.

@Photographer73
Schlechter Vergleich. Der TE hat ja jetzt schon einges von seinem Seelenleben berichtet, weshalb man ihn ja mittlerweile etwas besser einschätzen kann.

@MettMax
Ich möchte ganz normal wahrgenommen werden und mich stören die fragen nicht von ärzten wird man nur als krank wahrgenommen ich versteh manchmal nicht was zb in krankenakte über mich gesagt wird ursache von handeln xy ist immer die krankheit als wäre ich garkein mensch.
Als psychisch kranker wird man oft eine stufe heruntergestellt als wäre man kein vollständiger mensch.

@Scott78

Ich glaub das ist dann eher persönlicher Wahrnehmung zuzuschreiben und wie man die Folgebeiträge für sich (mit der inneren Stimme) gelesen hat. Wie gesagt, ich konnte das alles gar nicht rauslesen. Weder das man den TE als Lügner betitelt hätte noch das man ihn in die Ecke treiben wollte. Es ging mMn um Aufklärung welche seiner Erzählung nun den Tatsachen entspricht damit man darauf aufbauen kann.
Hinweise zu geben, an jemanden der nicht arbeiten gehen kann und der sich unter Druck gesetzt fühlt wären andere als an jemanden der noch arbeitsfähig ist und sich in einem Arbeitsverhältnis befindet. Wäre er wirklich noch arbeiten gewesen jetzt, hätte es diesem Thread jegliche Diskussionsgrundlage entzogen. Also wollte man das erstmal klären, daher die Nachfragen. Auf seinen Gesundheitszustand wurde ja dabei keinerlei Bezug genommen und niemand hat behauptet das man ihm deswegen seine Krankheiten nicht abkaufen würde. (jedenfalls habe ich das nicht gelesen)

@Rainlove
Dann sind aber automatisch kritische Nachfragen bezüglich vermeintlicher(?) Widersprüche in deinen Beiträgen mit dabei, das ist dir klar?

Streuselchen schrieb:Es ging mMn um Aufklärung welche seiner Erzählung nun den Tatsachen entspricht damit man darauf aufbauen kann.
Hinweise zu geben, an jemanden der nicht arbeiten gehen kann und der sich unter Druck gesetzt fühlt wären andere als an jemanden der noch arbeitsfähig ist und sich in einem Arbeitsverhältnis befindet.

Ganz unabhängig von der tatsächlichen Situation des TE und dem Wahrheitsgehalt seiner Aussagen gibt es da eine Diskussionsgrundlage. Etwa ob psychisch Kranke überhaupt in Werkstätten für Menschen mit Behinderung gehören und ob das ein adäquates Angebot für sie sein kann. Wie weit man auch von schwer psychisch kranken Menschen fordern kann sich um ein Arbeitsverhältnis zu bemühen. Ob der gesetzliche Anspruch Menschen möglichst wieder in ein Arbeitsverhältnis zu bringen immer sinnhaft ist.

paxito schrieb:Etwa ob psychisch Kranke überhaupt in Werkstätten für Menschen mit Behinderung gehören und ob das ein adäquates Angebot für sie sein kann. Wie weit man auch von schwer psychisch kranken Menschen fordern kann sich um ein Arbeitsverhältnis zu bemühen. Ob der gesetzliche Anspruch Menschen möglichst wieder in ein Arbeitsverhältnis zu bringen immer sinnhaft ist

Dazu müsste man klären ob eine Forderung wirklich eine Forderung ist, oder ob sie lediglich ein Vorschlag/Hilfsangebot etc. ist.
Krank ist krank, soweit sollte man sich einig sein. Krank heisst auch nicht arbeitsfähig zu sein. Aber die Tatsache ob jemand wirklich für immer krank ist, muss kontinuierlich geprüft werden (in diesem Fall durch den Amtsarzt) und daraus ergibt sich dann, ob man weiterhin nicht arbeitsfähig ist oder nicht. Da sich TE in Therapie befindet, könnte der Status sich ja zwischenzeitig ändern weil Therapieerfolge erzielt wurden zB.

@Rainlove

Meine Meinung ist, es gibt Menschen mit Beeinträchtigungen die in geschützten Arbeitsplätze arbeiten können, ihnen das durchaus gut tuen kann und dann Menschen die einfach ein viel komplexeres Krankheitsbild haben, bei denen es nicht angebracht ist sie auch noch zu nötigen, was kaum hilfreich ist für jemand der sonst täglich zu kämpfen hat.




Schade wie viele so was nicht nachvollziehen können, was das eigentlich für Zustände sind, wie viel Kraft verloren geht und das ganze nicht nur im Kopf abspielt sondern immer auch körperliche Symptome mit sich bringt und wer Psychisch krank ist hat mehrheitlich auch psychisch somatische Probleme, das kommt ja noch dazu. Die meisten wollen wahrscheinlich nur helfen und machen vieles oft schlimmer mit ihren Elan es besser zu wissen.

Doch würde man zu hören und die Person ernst nehmen würde es oft mehr bringen, da die Person die es selber betrifft die Situation am beste einschätzen kann, die Menschen sind nicht unfähig ihren Sachverhalt wahr zu nehmen und zwar weil sie sich oft über Jahren mit Krankheiten und ihrem Innenleben auseinandersetzen.

Und nur schon Schizophrenie alleine ist enorm belastend, so einfach kann man das nicht heilen, das ist nur bei bestimmten Personen möglich.

Medis können Erleichterung bringen, sie haben aber auch immer Nebenwirkungen und sind keine Granite um danach überhaupt wieder arbeiten zu können.

@Scott78
Da hast du recht, das würde ja seine Erkrankung dann eher untermauern und da wäre nichts widersprüchlich daran.

@simson
Diese "Hilfen" werden oftmals von den Menschen gegeben, die scheinbar einfach nicht dazu in der Lage sind, zu verstehen, dass manche psychischen Störungen einfach nicht heilbar sind und es wird ein Ist-Zustand eines Kranken als krampfhaft verbesserungsfähig gesehen, wenn denn der Kranke nur will, obwohl dieser Ist-Zustand der bestmögliche Zustand ist, den der Kranke erreichen kann.

Streuselchen schrieb:Auf seinen Gesundheitszustand wurde ja dabei keinerlei Bezug genommen und niemand hat behauptet das man ihm deswegen seine Krankheiten nicht abkaufen würde.

Fragt sich halt nur, wie sinnvoll es sein kann, ihm seine Krankheit abzukaufen und dann bei der Beurteilung der Aussagen den Gesundheitszustand nicht mit zu bedenken.^^

Ärzte machen das ja nicht umsonst so:

Rainlove schrieb:

Rainlove schrieb:ich versteh manchmal nicht was zb in krankenakte über mich gesagt wird ursache von handeln xy ist immer die krankheit

Man kann sich doch auch kaum "rein denken", wenn man nicht das Krankheitsbild mit einbezieht.

Selbst von einem kranken zu erwartet, dass er so handelt, so denkt, so spricht wie die meisten anderen, ist halt illusorisch, auch wenn es der Betroffene selbst möglicherweise nicht gerne hört.^^

Yooo schrieb:Fragt sich halt nur, wie sinnvoll es sein kann, ihm seine Krankheit abzukaufen und dann bei der Beurteilung der Aussagen den Gesundheitszustand nicht mit zu bedenken.^^

Da hast du was falsch verstanden. Seine Aussagen selbst wurden nicht bewertet, man wollte wissen was davon stimmig ist. Ohne Unterstellung sondern eben als Frage an ihn selbst.