Hailey25 schrieb am 17.04.2021:Der Kannibale Meiwes hat jetzt auch eine Freundin.
Das erstaunt mich, ich dachte immer, der wäre schwul.
Hailey25 schrieb am 17.04.2021:Von ihm bekochen lassen würde ich mich nicht 🙈
Haha, ich wäre beim Steak auch vorsichtig.
:troll: Ernsthaft, Meiwes ist so ein Beispiel, wo ich sehr zwiegespalten bin. Einerseits kann einen das, was da abgelaufen ist, schon um den Schlaf bringen. Auf der anderen Seite glaube ich bei Meiwes nicht, daß er jemanden "einfach so" töten würde, also ohne Absprache.
borabora schrieb am 18.04.2021:Ich vermute, das auch Frauen darunter sind, die ein übersteigertes Selbstwertgefühl haben, sehr überzeugt von sich sind.
Ob grausame Fantasien u. deren Auslebung mit Verhaftung, während und vor allen Dingen mit Haftentlassung verschwunden sind, darf bezweifelt werden, die können jederzeit wiederkommen.
Psychologen geben zwar ggfs ihr okay, doch auch sie können Menschen nur vor dem Kopf schauen u. keine Garantie abgeben.
Ist also ein Risiko, was man nicht ignorieren sollte. Aber manche können es.
Ja, manche können es anscheinend. Aber ich bin bei wirklich schweren und grausamen Taten auch immer sehr skeptisch, im Bezug auf Gutachten, Sozialprognosen usw.
Was mich auch immer wieder wundert, sind solche Fälle, in denen im Knast eine angebliche Liebe entsteht. Nicht unter den Insassen, sondern zwischen zB Ärzten, Therapeuten, Justizbeamten usw. und Insassen. Das geht bis zu unerlaubtem Sex, aber auch Befreiungsversuchen und Fluchthilfe. Ein Beispiel - Thomas Holst, der Heidemörder.
Zwischen 1987 und 1989 hat Holst drei Frauen in und südlich von Hamburg vergewaltigt, gequält und zerstückelt. Ein psychiatrisches Gutachten beschreibt Holst als „untherapierbar bei extremer Rückfallwahrscheinlichkeit“.
Quelle: Wiki
Am 11. Februar 1988 entdecken Spaziergänger die nackte Leiche von Petra Maaßen auf einem Feld bei Bargfeld-Steegen. Laut Obduktionsbericht hatte sie Fessel- und Würgemale, zahlreiche Blutergüsse, Brandnarben am Bauch, Verletzungen im Genitalbereich, eine Brustwarze war fast abgerissen. Petra Maaßen wurde vergewaltigt und erwürgt.
Quelle: Mopo
Und dennoch, trotz der unfassbaren Grausamkeit der Taten, trotz der Gutachten, verfiel ihm seine Therapeutin und half ihm bei der Flucht.
Am 27. September 1995 verhalf ihm seine damalige Therapeutin Tamar Segal zur Flucht aus dem Hochsicherheitstrakt der forensischen Abteilung des Klinikums Nord (Standort Ochsenzoll) des damaligen LBK Hamburg in Hamburg-Langenhorn.
Nicht nur das, sie schwärmte später auch noch von ihm und heiratete den Serienmörder sogar.
Tamar Segal erzählte bei Schreinemakers, was für ein toller, kreativer, liebenswürdiger Mann ihr Tommy ist.
Beispiele dieser Art gibt es einige. Für mich ist absolut schleierhaft, wie diese Frauen sich so verrennen können. Gebildete Frauen, die mitten im Leben stehen, Karrieren haben. Und dennoch werfen sie alles über Bord, für einen inhaftierten Mörder.
Quelle:
Wikipedia: Thomas HolstQuelle:
https://www.mopo.de/-petra-war-sein-zweites-opfer---seit-acht-jahren-kommt-ihr-mann-nicht-zur-ruhe---sollte-ich-schreiben---lieber-herr-holst----18665462