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NASA-Missionen finden reines Wassereis [...] auf dem Mond

7 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mond, Wasser, Nasa-mission ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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NASA-Missionen finden reines Wassereis [...] auf dem Mond

23.10.2010 um 07:59
Klingt (uns liest sich) recht interessant!!
Freitag, 22. Oktober 2010
NASA-Missionen finden reines Wassereis, Wasserkreislauf und "verborgene Schätze" auf dem Mond

Washington/ USA - Ein Jahr, nachdem Wassermoleküle auf dem Mond nachgewiesen werden konnten, haben NASA-Wissenschaftler gestern neue Ergebnisse der Auswertungen der Mondmissionen LCROSS und LRO vorgestellt. Neben Methan, Ammoniak, Wasserstoffgasen, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid, belegen die Daten auch das Vorhandensein von reinem Wassereis am Grund der immerdunklen Polkrater des Mondes und sogar einen aktiven Wasserkreislauf auf dem einst als trockene Ödnis geltenden Erdtrabanten.


In insgesamt sechs Studien haben die NASA-Forscher die einzelnen Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Science" veröffentlicht. "Die NASA kann nun sehr überzeugend das Vorhandensein von reinen Wassereiskristallen und deren uneinheitlichen Verteilung in den immerdunklen Regionen des Mondes belegen", so der NASA-Chefwissenschaftler Michael Wargo.

Der Einschlag der Zwillingsimpaktoren der LCROSS-Sonde im Cabeus-Krater erzeugte am 9. Oktober 2009 eine Staubwolke aus Materialien, die wahrscheinlich seit Jahrmilliarden keinem Sonnenlicht ausgesetzt waren. Durch die Analyse der etwa 16 Kilometer hohen Wolke, konnten die Instrumente der des "Lunar Crater Remote Observation and Sensing Satellite" (LCROSS) und des "Lunar Reconnaissance Orbiter" (LRO) deren Zusammensetzung sehr genau analysieren.

"Der Nachweis von reinen Wassereispartikeln in der Staubwolke bedeutet, dass das Wassereis irgendwie in und irgendwann in der Vergangenheit dorthin gelangt sein muss oder aber, dass chemische Prozesse dazu geführt haben, dass sich in den Kratern Eis in großen Mengen angesammelt hat", erläutert der LCROSS-Projektwissenschaftler Anthony Colaprete vom "Ames Research Center" der NASA.

Die Vielfalt und Fülle von weiteren Materialien, sogenannte flüchtige organische Verbindungen (volatiles) in der aufgewirbelten Staubwolke legen derweil unterschiedliche Quellen des Eises nahe, darunter auch Asteroiden und Kometen. Zugleich gebe es aber auch einen aktiven Wasserkreislauf in den immerschattigen Kratern und Regionen.

Bei den flüchtigen organischen Stoffen handelt es sich unter anderem um Methan, Ammoniak, Stickstoff, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid. In den immerdunklen Kratern werden diese Materialien in einer Art Kältefalle gefangen und wurden durch die LCROSS-Einschläge verdampft, als sie im Innern der Staubwolke erstmals dem Sonnenlicht ausgesetzt wurden. Insgesamt bestanden rund 20 Prozent des durch die LCROSS-Einschläge losgeschlagenen Materials aus diesen flüchtigen Stoffen.

Zudem konnten die Beobachtungsinstrumente große Mengen leichter Materialien wie Natrium, Quecksilber und kleine Mengen an Silber feststellen. Die Forscher glauben, dass das Wasser und die Mixtur aus flüchtigen Stoffen Überreste von Kometeneinschlägen auf dem Mond sein könnten. Zugleich seien die flüchtigen Komponenten Beweise für einen Kreislauf innerhalb dem Wassereis mit dem Mondboden reagiert.

Messungen weiterer Instrumente zu Temperatur und Konzentration von Wasser und Wasserstoff begründen die Schlussfolgerung der Wissenschaftler, dass das Wasser nicht gleichmäßig innerhalb der immerdunklen Krater an den Polen des Mondes verteilt ist, sondern sich in vielmehr in Taschen sammelt. Diese Lager könnten dann möglicherweise auch jenseits der schattigen Regionen zu finden sein.

Das Verhältnis zwischen den flüchtigen Stoffen und dem Wasser im Mondboden deutet für die NASA-Forscher auf Prozesse hin, wie sie sich über hunderte bis hin zu tausenden Jahren hinziehen können. Derartige Prozesse könnten also nicht nur auf dem Erdenmond sondern auch auf anderen luftlosen Himmelskörpern wie Asteroiden, den Jupiter- und Saturnmonden, den Monden des Mars, auf interstellaren Staubkörnern im Umfeld ferner Sterne aber auch an den Polregionen des Merkur, stattfinden.

Das Wissen um die Prozesse und Umweltbedingungen, wie sie Wassereis auf dem Mond entstehen lassen und zulassen, soll auch zukünftige Missionsplaner darin unterstützen, geeigneten Landeorte auszuwählen, von welchen aus Wasser verhältnismäßig einfach zugänglich ist. Für zukünftige bemannte Missionen könnte das vorhandene Wassereis beispielsweise als Trinkwasser gewonnen und vorhandener Wasserstoff, Ammoniak und Methan könnten hinzu zur Herstellung genutzt werden.

"Die Beobachtungen der LRO- und LCROSS-Instrumente belegen, dass der Mond über eine komplexe Umwelt verfügt, die ständig hoch interessantes chemischen Prozessen ausgesetzt ist", erläutert der Projektwissenschaftler Richard Vondrak am "Goddard Space Flight Center" der NASA. "Dieses neue Wissen kann uns Türen zu gänzlich neuen Gebieten der Erforschung und Erkundung öffnen."
Quelle: www.grenzwissenschaft-aktuell.de


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NASA-Missionen finden reines Wassereis [...] auf dem Mond

25.11.2010 um 23:57
Immer noch Unklarheit, wie das "Mondwasser" entstanden ist bzw. woher es stammt!
Freitag, 26. November 2010
Zweifel an Herkunft des Mondwassers

Charlottesville/ USA - Der Nachweis von Wasser, gebunden im Mondboden hat unsere Vorstellung vom Erdtrabanten als staubtrockene Ödnis revolutioniert. Doch woher das Mondwasser stammt bzw. wie es entsteht, ist immer noch umstritten. Eine Simulation bezweifelt nun die bislang von den meisten Forschern akzeptierte Theorie, wonach sich die Wassermoleküle durch Interaktion des Mondbodens mit Partikeln des Sonnenwinds entstehen.


Die bisherige Erklärung geht davon aus, dass das Wasser durch eine chemische Reaktion der Sauerstoffatome im Mondboden mit dem Sonnenwind entsteht, wenn diese die Wasserstoffkerne des Sonnenwindes erlangen und dadurch Wassermoleküle (H2O) und einfache Hydroxyl-Moleküle (OH) entstehen lassen.

Ein Team von Wissenschaftlern um Raúl Baragiola von der "University of Virginia" zweifelt nun an dieser Erklärung für das Mondwasser: "Der Sonnenwind kann nicht genügend Wasser produzieren, um damit die Messdaten der drei unabhängigen Missionen (Deep Impact, Cassini und Chandrayaan-1) zu erklären."


Zu dieser Schlussfolgerung gelangten die Forscher, nachdem sie Ilmenit- und Anorthitkristalle, den am häufigsten auf dem Mond vorkommenden Mineralien, in einem Vakuum mit Protonen beschossen. Das Ergebnis zeigte keine Hinweise darauf, dass bei diesem Prozess Wasser oder Hydroxyl entstanden. Stattdessen zeichnete sich sogar das Gegenteil ab, als die Protonen jegliche Spuren von in den Mineralien zuvor noch vorhandenem Wasser, schon nach 24 Stunden Bestrahlung zerstört hatten. Ihre Ergebnisse haben die Forscher aktuell im Fachmagazin "Icarus" beschrieben.

Gegenüber dem "New Scientist" zeigt sich auch Carle Pieters von der "Brown University" in Providence, der einst die Daten von "Chandrayaan-1" analysiert hatte, von den Ergebnissen der Simulation überrascht. Andere Forscher wie der Planetengeologie Jeffrey Gillis-Davis von der "University of Hawaii" glauben hingegen weiterhin, dass die bisherige Erklärung weiterhin zutreffen kann, da sich wirklicher Mondboden anders verhalten könnte, als die für die Simulation verwendeten Kristalle. Prozesse wie der vermutete, könnten sich möglicherweise in dem puderartigen Mondboden einstellen, während sie anhand von Kristallen ausbleiben.
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/11/zweifel-herkunft-des-mondwassers.html


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NASA-Missionen finden reines Wassereis [...] auf dem Mond

27.11.2010 um 00:28
Nach "Wasser" auf unserem guten alten Mond, haben nun Wissenschaftler auf dem saturn-Mond Rhea eine Atmosphäre aus Sauerstoff und Kohlendioxid gemessen (bzw. die Saturnsonde "Cassini")!!

Welche jedoch fünf Milliarden (5.000.000.000) mal geringer als die Atmosphäe auf unserer Mutter Erde ist!
Sauerstoffatmosphäre um Saturnmond Rhea entdeckt

San Antonio/ USA - Die Saturnsonde "Cassini" hat im Saturnsystem eine überraschende Entdeckung gemacht: Der Saturnmond Rhea ist von einer Atmosphäre aus Sauerstoff und Kohlendioxid umgeben.

Wie die Wissenschaftler um Ben Teolis vom "Southwest Research Institute" aktuell im Fachmagazin "Science" berichten, wurde die dünne Atmosphäre um den zweitgrößten Mond des Saturns bei einem Vorbeiflug der Sonde im vergangenen März entdeckt. Damit handelt es sich um den ersten Saturnmond, um dessen Oberfläche eine sauerstoffreiche Atmosphäre nachgewiesen werden konnte. Ähnliche Atmosphären wurden schon um die Jupitermonde Europa und Ganymed nachgewiesen.

Rhea selbst hat einen Durchmesser von 1528 Kilometern und ist damit groß genug, um eine Atmosphäre halten zu können. Zudem besteht der Mond zu etwa Zweidritteln aus Wassereis sowie einem Kern aus silikatischem Gestein. Der nun erbrachte Nachweis legt nahe, dass auch andere von Eis bedeckte Himmelskörper im und außerhalb des Sonnensystems von Sauerstoffatmosphären umgeben sein könnten.

Auf den Jupitermonden stammt der Sauerstoff aus deren mit Wassereis überzogenen Oberflächen, deren Wasserstoff und Sauerstoffmoleküle durch geladene Partikel des Jupiters gespalten werden. Dass Ähnliches auch auf den zahlreichen Eismonden des Saturnsystems zu finden sei, wurde von Forscher zwar bereits vermutet, konnte bislang jedoch noch nicht nachgewiesen werden

Laut der Cassini-Daten besteht die Rhea-Atmosphäre zu rund 70 Prozent aus Sauerstoff und zu 30 Prozent aus Kohlendioxid und ist wahrscheinlich durchschnittlich zehnmal dünner als die vergleichbaren Atmosphären im Jupitersystem - ein Grund dafür, weshalb die Sonde die Atmosphäre nicht schon bei ihren früheren Vorbeiflügen entdeckt hatte, da diese das Raumschiff in einem größeren Abstand am Saturnmond vorbeiführte.

Zwar ist die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Erdatmosphäre fünf Milliarden Mal höher als in der Atmosphäre um Rhea, dennoch ist Letztere damit 100 Mal dichter, als die Atmosphären des Erdmonds oder des Merkur.
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/11/sauerstoffatmosphare-um-saturnmond-rhea.html


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NASA-Missionen finden reines Wassereis [...] auf dem Mond

29.11.2010 um 23:30
Nachdem auf dem Saturn-Mond Rhea eine Sauerstoffatmosphäre "festgestellt" wurde, zweifeln Wissenschaftler jedoch daran, das es dort Leben gibt/geben könnte!
Trotz Sauerstoff-Atmosphäre: Leben auf Saturnmond Rhea unwahrscheinlich


Pasadena/ USA - Nachdem die Sonde Cassini auf dem Saturnmond Rhea eine Sauerstoffatmosphäre nachweisen konnte wird auch darüber spekuliert, ob es auf dem Saturntrabanten auch Leben, ähnlich wie jenem auf der Erde geben könnte. Experten hingegen, können sich dieser Hoffnung nicht anschließen.


"Es ist das erste Mal, dass es gelungen ist, Sauerstoff in der Atmosphäre eines anderen Himmelskörpers als der Erde direkt nachzuweisen", zeigt sich Andrew Coates vom "Mullard Space Science Laboratory" der "University College" von den Messungen der Sonde fasziniert, die bei einem Überflug über den Nordpol von Rhea in nur 97 Kilometern Entfernung ur Überfläche durchgeführt werden konnten. Zwar wurde Sauerstoff bereits in den 1990er Jahren in den Atmosphären der Jupitermonde Ganymed und Europa Sauerstoff entdeckt, doch gelang dies bislang lediglich durch Messungen aus der Ferne mit dem Weltraumteleskop Hubble.

Hoffnungen, dass es trotz der sehr dünnen Atmosphäre dennoch Leben auf Rhea geben könnte, wie es jenem auf der Erde gleichen könnte, werden von Experten allerdings verworfen. "Zwar ist die auf Rhea vorgefundene Chemie die Grundvoraussetzung für die Entstehung von Leben, doch deuten alle bislang vorliegenden Informationen darauf hin, dass Rhea zu kalt und zu trocken ist, um Leben, wie wir es kennen, zu ermöglichen", kommentiert Ben Teolis vom "Southwest Research Institute" die Situation, dessen Team gemeinsam mit jenem von Coates der Nachweis der Sauerstoffatmosphäre auf Rhea gelungen war.

Allerdings stehen die Wissenschaftler bislang noch vor einem Rätsel: Während es zahlreiche nichtbiologische Möglichkeiten für den zu 70 Prozent die dünne Atmosphäre ausmachenden Sauerstoff gibt, ist bislang noch gänzlich unbekannt, woher das restliche Kohlendioxid stammt. Rein theoretisch könnte dieses ein Produkt einfacher Lebensformen sein, die sich - ähnlich irdischen extremophilen Mikroben - den unwirtlichen Umständen auf dem Saturnmond angepasst haben könnten.
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/11/trotz-sauerstoff-atmosphare-leben-auf.html


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NASA-Missionen finden reines Wassereis [...] auf dem Mond

19.12.2010 um 12:18
"Unser" ehemaliger (nun degradiert zum Zwergplaneten) neunter Planet , Pluto, könnte laut Hypothese (aufgestellt anhand neuer Modellberechnungen) amerikanische Wissenschaftler unter einer eisigen Kruste Ozeane aus flüssigem Wasser verbergen.

Das Wasser könnte durch radioaktive Hitze, welche das Innere des Zwergplaneten erwärmt und der dicken Eisdecke perfekt (auch nach aussen) isoliert werden.

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/12/gibt-es-ozeane-unter-plutos-eiskruste.html


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NASA-Missionen finden reines Wassereis [...] auf dem Mond

31.12.2010 um 01:11
Die Sonne 'könnte'ein schwazes Loch beinhalten.

Aufgrund eines grünen Flecks auf einem Foto vom Mars gehen Wissenschaftler davon aus, das sich dort ein Biotop ... dem der Erde nicht ganz unähnlich ... gebildt hat. Es 'könnte' sich aber auch nur um Essensreste eines Fotoentwicklers handeln. . .


@jofe
Sorry, es liegt mir Fern die von dir geposteten Aussagen (zu sehr) in's lächerliche zu Ziehen, aber musste doch schon ein wenig (verächtlich) lächeln, über die vielen könnte's ...
(bezieht sich hauptsächlich auf den letzten Post)

Nebenbei widert mich diese wissenschaftliche Arroganz - Leben sei 'nur' unter solchen Bedingungen/ mit den gegebenen Bausteinen wie sie hier auf der Erde vorkommen - grundsätzlich an. Frei nach dem typisch wissenschaftlichem Prinzip "Kenn ich nich', hab ich nich gesehen, gibt es keinen Beweis für -> Gibt es nicht und kann gar nicht sein!" -.-


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NASA-Missionen finden reines Wassereis [...] auf dem Mond

11.01.2011 um 22:07
@azrael
ich kann dir nur zustimmen, viele Berichte aus Amerika sind teilweise haarsträubend. Ändert aber nichts an der durchaus interessanten Perspektive, dass andere Planeten mal das heim von Erdlingen werden könnte. Habe neulich auch schon berichtet, dass Cassini eine Atmosphäre hat auf meinem Blog berichtet, dass Rhea eine Athmosspähre hat, aber zum Beispiel unser Mond hat keine (siehe z.B. http://www.zummondfliegen.de/mond/ (Archiv-Version vom 26.01.2011) ) - Doch wieso sollte es nicht unter seltsamen Umständen möglich sein, dass sich eine solche bildet? Ich wette, die Athmosspähre von Rhea.wenn man sie denn schon als Mondathmosphäre bezeichnen will, gibts auch noch nicht ewig...

Also immer die eigene Meinung zwischen den Zeilen rauslesen, gerade bei Amiberichten :)


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