Streuselchen schrieb:nur eben Männer im Gefängnis würden im Stich gelassen.
Auch das eine einseitige, verzerrte Gesichtsweise, denn auch Frauen im Gefängnis geht es nicht besser. Wären solche Helferinnen tatsächlich nur am Helfen interessiert, dann würden sie auch Frauen helfen und diese Beziehungen auf Helfen und Freundschaft aufbauen, aber nicht primär auf Liebe und Sex.
Wer helfen will, kann allgemein für Hilfe und angenehmere Haft sorgen ohne sich nur um einen bestimmten kümmern zu wollen.
Noch schlechter als den Gefangenen erging es eigentlich den Opfern, aber für die haben sie keine Tränen. Auch das bezeugt ihr angebliches Mitleid als Lüge.
Streuselchen schrieb:"selbst wenn, er hätte ja eh keine andere Wahl"
Das ist ein weiterer Knackpunkt, Die Insassen haben tatsächlich nur eine geringe Wahl, auch wenn sich ein paar Interessenten melden. Sie wählen praktisch das geringere Übel, die Einäugige unter den Blinde, aber nicht die Person, die begehren oder lieben würden.
Sie mögen es vielleicht, bemuttert zu werden, und freuen sich natürlich über jeden menschlichen Kontakt, aber selten ist da mehr.
Vielleicht erhoffen sie sich auch Hafterleichterung oder eine Chance, früher raus zu kommen.
Björnar schrieb:Die Gefahr des Fremdgehens oder Weglaufens dürfte auch überschaubar sein - zumindest, solange er noch sitzt.
Es geht einigen eher darum, einen potentiell für Frauen gefährlichen Menschen unter Kontrolle zu haben. Viele dieser Frauen, die Knastis heiraten, haben eine absolut kaputte Kindheit mit sexuellen Missbrauch hinter sich. Missbraucht von Männern, denen gegenüber sie ohnmächtig waren. So eine Liebe zu exakt einem solchem Typ gibt ihnen endlich das Gefühl, die Stärkere zu sein. Rache am früheren Täter und Bewältigung des Traumas durch Projektion quasi.