suscat schrieb am 03.03.2021:Viele der Umweltprobleme hängen mit unserem Konsum zusammen - oder eigentlich alle?
Was ich nicht möchte ist jetzt hier mit erhobenen Zeigefinger sagen - Esst kein Fleisch, Keine Reisen mehr, Kein Autofahren usw.
Was ich gerne möchte - Was kann ich und du in unser Leben einbauen um Ressourcen zu sparen - eben ohne Verbote und Bewertung.
Dieses Thema wird heute ja schon Kindergartenkindern nahe gebracht, was ich sehr gut finde. Allerdings bringt das vermutlich mehr, wenn es auch im Elternhaus umgesetzt wird.
suscat schrieb am 03.03.2021:Was liegt Dir am Herzen - wo hast Du einen Weg gefunden.
Auf was würdest du verzichten und auf was nie?
suscat schrieb am 03.03.2021:ohne Strom leben
Das ist in der heutigen Zeit unrealistisch, denn jeder hat doch Elektrogeräte und wird keine Kerze am Bett stehen haben.
Wir haben Photovoltaikplatten auf der einen Dachseite. Finde ich gut, die Sonnenenergie zu nutzen.
suscat schrieb am 03.03.2021:Weichspüler
Nutze ich schon lange nicht mehr. Dass die Handtücher etwas härter sind stört mich nicht. Dadurch trocknen sie auch besser ab.
suscat schrieb am 03.03.2021:Plastikverbrauch
Dieser ist ja auch schon durch Maßnahmen der Regierung rückläufig. Zum Beispiel gibt es kein Einweggeschirr aus Plastik mehr oder es werden nur noch Restanten verkauft.
Zum Einkauf nutze ich Stoffbeutel oder Pappkartons, die man in Supermärkten viel findet. Auf die Obstbeutel aus Plastik verzichte ich möglichst, bzw. verwende diese mehrfach, bis sie irgendwann kaputt gehen.
Allerdings kann man auch nicht komplett auf Plastik verzichten. Dieses hat ja auch gute Eigenschaften. Ich denke da z.B. an Gefriertüten.
In Schwimmbädern und Saunen sind Glasflaschen i.d.R. verboten. Da kann man aber auch auf PET Mehrwegflaschen zurückgreifen.
Aus vielen Bereichen sind tatsächlich Kunststoffe nicht mehr wegzudenken.
suscat schrieb am 03.03.2021:Energie / Benzin Verbrauch
Ich fahre ein kleines Auto mit einem relativ geringen Verbrauch. Schon in der Fahrschule damals wurde einem beigebracht, möglichst früh hochzuschalten und die Gänge nicht bis zum Gehtnichtmehr hochzuziehen.
Seit der Ukrainekrise und der verteuerten Energie, d.h. seit fast 2,5 Jahren, tanke ich stets Super E10, das weniger Benzin aus fossilen Vorräten enthält.
Als ich noch in der Stadt wohnte, bin ich fast nur mit dem Fahrrad gefahren. War damit auch nicht viel langsamer als mit dem Auto!
sommernacht88 schrieb am 03.03.2021:Zum Beispiel stillte bzw. stille ich meine Kinder, das ist nicht nur gesund sondern
auch sparsam und besser für die Umwelt, bilde ich mir ein
Gestillt habe ich auch und eine Zeitlang diese Windeln zum Waschen benutzt.
gastric schrieb am 03.03.2021:Leider habe ich einen langen arbeitsweg, den ich auch nicht mal eben signifikant verkürzen oder aber auf öffentliche umschwenken kann.
Durch die Digitalisierung habe ich die Möglichkeit, drei Mal die Woche Telearbeit zu machen. So habe ich den langen Arbeitsweg nur an zwei Tagen in der Woche.
Eine Zeitlang konnte ich an einem Tag auch mit meinem Mann zusammen fahren.
Eintagsfliegin schrieb am 03.03.2021:Seh ich Leut, Zeugs achtlos auf den Boden werfen, scheiß ich die zusammen.
Ich finde unterwegs beim Spaziergang mit dem Hund öfters mal Müll. Zum Teil nehme ich den auch mit, aber nicht ständig und immer. Was ich echt doof finde: hier im Dorf gibt es keine öffentlichen Mülleimer. Deshalb liegen im Bereich des Spielplätzen auch öfters Papierchen herum. Ich habe schon angeregt, da doch einen Abfalleimer hin zu machen.
MrsK schrieb am 03.03.2021:Nicht in jedem Zimmer das Licht (bzw. nicht benötigte Elektrogeräte) angeschaltet lassen.
Beim Zähneputzen bzw. während dem "einseifen" unter der Dusche stelle ich das Wasser ab.
Das sind für mich ganz selbstverständliche Dinge. Den Tiefkühlschrank hatte ich immer auf -21°. Dann erzählte mir eine Kollegin, dass -19° ausreichend sei. Das habe ich dann auch geändert.
Bei der Waschmaschine nutze ich oft Kurzprogramme, da die Wäsche bei uns nicht so stark verschmutzt ist. Meist auch nur 50, höchstens 60°.
Miles1701 schrieb am 03.03.2021:Ich hatte eine billige Waschmaschine die hat 10 Jahre gehalten, die "gute" Mile war nach 3 Jahren Schrott.
Da habe ich wohl Glück. Meine Waschmaschine habe ich seit 12,5 Jahren (Miele), des gleichen den Fernseher. Mein Mann hofft schon, dass der bald kaputt geht. Da er gerne einen größeren hätte.
Die Spülmaschine, die ging nach ca. 10 Jahren kaputt und musste ersetzt werden.
Raspelbeere schrieb:Wäsche statt in einem Wäscheständer auf dem Wäscheständer trocknen
Du meintest sicher Wäschetrockner? Den habe ich dieses Jahr höchstens 2 Mal benutzt.
Hanne_Lore schrieb:In meinem Garten finden sich zu 80% bienenfreundliche Blumen, ich Spritze nicht und verteile kein Schneckengift.
Ist bei uns auch so. Mein Mann hat mal Unkrautvernichter gekauft (Roundup). Da dauert es aber einige Tage, bis das Unkraut abstirbt. Ich bin nicht dafür und habe das meinem Mann auch gesagt. Ich benutze lieber den guten alten Unkrautstecher und entferne das, was ich nicht haben möchte, mechanisch. Auch bin ich großzügiger, was Pflanzen anbelangt, die sich selbst gesetzt haben.
Meriruka schrieb:Keine Papierküchenrolle, sondern Putztücher, oft sind es alte Waschlappen oder Stücke von alten Shirts usw.
Bei mir dauert es auch, bis ich etwas entsorge.
Meriruka schrieb:Keine Einmalslipeinlagen, sondern waschbare Einlagen, die mit einem Knöpfchen geschlossen werden und viel angenehmer auf der Haut sind, als die Einmaldinger, die oft auch noch" beduftet"
Ich benutze da eigentlich immer etwas ganz normales Toilettenpapier. Einfach und praktikabel.
Meriruka schrieb:Statt dessen Waschblätter,
Im letzten Campingurlaub hat mir eine Frau davon erzählt. Ihre Tochter hatte ihr welche gegeben. Beim Camping sind die praktisch.
Ich habe die dann auch gekauft in einer Drogerie. Tatsächlich aber noch nicht benutzt.
Meriruka schrieb:weil oberhalb unseres Wohnortes während des WKII eine Munitionsfabrik war und die haben das ganze Gift einfach in die kleinen Flüsschen entsorgt, die hier fließen.
Vor einigen Jahren waren wir auf einem Campingplatz in Hattingen, NRW. Da war ein Flüsslein, in das ich auch gerne schwimmen gegangen wäre. Als ich erfuhr, dass darin auch so einiges von einer früheren Fabrik liegen soll, habe ich davon Abstand genommen. 😷