Rhapsody3004
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Warden schrieb:Die Frage ist jetzt: Wird das kulanterweise im Schnitt nach Corona "aufbrechen" und allgemein lockerer werden oder stringent zurückgefahren werden - so wie wie es vorher war?Bei uns hat ein Kollege unabhängig von Corona im Sommer einen Antrag auf einen dauerhaften Home-Office Platz beantragt und das wurde sofort genehmigt.
Rhapsody3004 schrieb:Das Arbeitsrecht und was alles dazugehört gilt auch bei Homeoffice und steht über den Wünschen und Forderungen von Chefs.Hier möchte ich mich kurz verbessern, um mehr Sachlichkeit zu wahren und um mir nicht wieder Arbeitergeber-Bashing vorwerfen zu müssen und ich so tun würde als hätten Arbeitgeber nur Pflichten aber keine Rechte. Natürlich haben auch AG Rechte.
Warden schrieb:Man muss aber auch sagen, dass manche Betriebe auch schon ohne Corona nicht so gut gelaufen sind. Nicht jede Betriebsschließung kann man nur Corona anlasten.Sowas höre ich öfter. Ich finde es extrem zynisch. Es relativiert den Schaden für die Betroffenen enorm.
Wohl wahr.
nairobi schrieb:Hast Du Familie?Natürlich wird jeder Mensch mit Verstand und Herz alles dafür tun, damit Menschen, die einem nahe stehen nicht gefährdet sind. Am Anfang habe ich mir noch Sorgen um meine Eltern gemacht (die wohnen in einem anderen Bundesland und ich rufe einmal in der Woche an), aber jetzt eigentlich nicht mehr. Bis jetzt gab es in meinem (erweiterten) Verwandtenkreis eine Infizierte.
Ich mache mir um mich selber auch nicht unbedingt Sorgen, dennoch möchte ich es natürlich, wenn vermeidbar, nicht riskieren, mich anzustecken.
Warden schrieb:"Ozeanien war schon immer mit Eurasien/Ostasien im Krieg!"Und später wurde dann behauptet, dass ein anderes Land schon immer im Krieg war, wenn ich mich nicht recht erinnere ;)
...
Rhapsody3004 schrieb:Dazu schrieb ich schon mal was und zwar das, dass ich so Einiges an Gemecker darüber als Luxusprobleme abtue. Im Schnitt dürfte es nämlich nichts Bequemeres wie Homeoffice geben und gefallen lassen muss sich ein Arbeitnehmer im Homeoffice auch nicht alles. Das Arbeitsrecht und was alles dazugehört gilt auch bei Homeoffice und steht über den Wünschen und Forderungen von Chefs.Das sehe ich nicht so. Auch im HomeOffice bekommt man Anrufe, oder wichtige E-Mails, die zu erledigen sind. Davon noch nebenbei Kinder zu betreuen will ich erst gar nicht anfangen.
insideman schrieb:Darf ich fragen, in welcher Branche du arbeitest?Ok, diese scheint ja jetzt nicht gerade welche zu sein, die durch die Krise geschüttelt wird.
Beginnt mit Pha... :D
Pallas schrieb:erlauben" im HomeOffice nicht länger als 10 Stunden pro Tag zu arbeiten (abgesehen von wichtigen Ausnahmen), aber für einige scheint das schwer zu sein.Bei meinem Partner dürfen die Mitarbeiter sogar bis 22 Uhr arbeiten. Er hat es aber auch schon mehrfach gesehen, dass welche noch zu einem späteren Zeitpunkt gearbeitet haben. Ich glaube, bei uns ist das auch schon mal vorgekommen. Die meisten sind schon viele Jahre dabei und haben Pflichtbewusstsein. Bei uns ist das z.B. auch so, dass wir Listen abarbeiten müssen. Für seine Liste ist jeder selbst verantwortlich und muss diese erledigen. Das macht kein anderer.
Bundeskanzleri schrieb:Ich finde es extrem zynisch. Es relativiert den Schaden für die Betroffenen enorm.Eher eine Art Tatsachenfeststellung / starke Vermutung, distanziert von dem was ich persönlich denken mag.
Bundeskanzleri schrieb:Es ist wohl auch kaum zu erwarten, dass man sich auf so eine Katastrophe finanziell vorbereiten oder absichern kann.Kommt drauf an. Es zeigt zumindest, wie wichtig (ausreichende) finanzielle Rücklagen sein können um eine Krise entweder gänzlich zu überstehen oder Probleme zumindest erst mal hinauszuzögern und dann andere Lösungen zu suchen. Also Zeit zu schinden.
Warden schrieb:Eher eine Art Tatsachenfeststellung / starke Vermutung, distanziert von dem was ich persönlich denken mag.Ich hätte nach meiner Äußerung eigentlich einen Shitstorm erwartet, vielleicht kommt es noch.
Warden schrieb:Kommt drauf an. Es zeigt zumindest, wie wichtig (ausreichende) finanzielle Rücklagen sein können um eine Krise entweder gänzlich zu überstehen oder Probleme zumindest erst mal hinauszuzögern und dann andere Lösungen zu suchen. Also Zeit zu schinden.Die Arschkarte haben wahrscheinlich junge Unternehmer, die sich erst vor Kurzem selbstständig gemacht haben und viel investiert haben in ihren Laden, vielleicht auch in Hygienemaßnahmen, und die jetzt eben über etliche Wochen keine Einnahmen haben. Andererseits konnten sie auch noch keine großartigen Rücklagen bilden.
Interested schrieb:Luxusproblem, keinen frischen Haarschnitt bekommen zu können, nicht im Cafè sitzen zu könnenDas sind natürlich alles Luxusprobleme, ohne Zweifel.
Pallas schrieb:Und - von Kollegen - gehört, verschwimmt im HomeOffice die Grenze zwischen Beruf und Privatem.Zumindest bei mir ist das so und es nervt. Ich schätze es, einen strukturierten Tagesablauf inklusive Tapetenwechsel zu haben, mit einer klaren Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Zudem motiviert es mich, meine Mitarbeiter um mich zu haben, und ich kann als Chef früher gegensteuern, wenn Dinge falsch laufen.
simson schrieb:Da leiden Menschen in Deutschland und kämpfen wahrscheinlich auch um ihre Sicherheit , Wohnung die sie plötzlich nicht mehr bezahlen können, und müssen beim Essen Abstriche machen, Jugendliche die schlecht in der Schule sind, oder nicht mal einen Ausbildungsplatz bekommen, da hat es Menschen die psychisch am Ende sind und du kommst mit der Moralkeule.Wir leben in einem Sozialstaat. Diese Menschen werden aufgefangen und Teile davon unterstützen wir ebenfalls. Also atme mal tief durch und/oder jammer weiter, mich stört es nicht.
VanDusen schrieb:Aktuell arbeiten alle Mitarbeiter 100% im Home Office. Im Grunde läuft das ganz gut, aber es ist für beide Seiten frustrierend, wenn ich Präsentationen und dergleichen vorgesetzt bekomme, bei denen ersichtlich ist, dass sich der Mitarbeiter damit unheimlich viel Mühe gegeben hat, die jedoch an der Aufgabenstellung vorbeigehen.Klingt nach Themenverfehlung in einem Schüleraufsatz.
Pallas schrieb:Kann es sein, dass die Mitarbeiter die Aufgabenstellung nicht verstehenEs sind intelligente junge Leute, die gerne ihre eigenen Ideen einbringen möchten, was ich natürlich grundsätzlich sehr begrüße. Leider jedoch mangelt es ihnen manchmal am gesunden Menschenverstand bzw. einer gewissen Lebensklugheit. Oder würdest du in ein Angebot für einem potenziellen Neukunden sinngemäß schreiben "Wir haben so etwas zwar noch nie gemacht, aber wir kriegen das schon hin"? Wohl kaum. Mir und ihnen ist es jedoch lieber, wenn sie gelegentlich derartige Böcke schießen, als wenn ich ihnen haarklein vorkaue, was sie zu tun haben.
Interested schrieb:Dass man sich über so einen Beitrag tatsächlich so dermaßen aufregt, hätte ich nicht für möglich gehalten. Dass wirklich jemand um die Ecke kommt und auf sein Recht zu Jammern pocht.^^es ist doch eher erstaunlich, dass man dann mit Vergleichen um die Ecke kommt. Natürlich geht es Menschen anderswo viel schlechter. Aber das heißt doch nicht, dass man in einem thread, wo es um die Auswirkungen des Lockdowns geht nicht auch schildern könnte wie man was empfindet, ohne direkt aufgezeigt zu bekommen, dass es manchen noch schlechter geht, wenn es doch darum geht, wie man es persönlich sieht und verkraftet.
fullmoon9 schrieb am 02.02.2021:wie empfindet ihr den Lockdown? Seid ihr davon betroffen oder habt ihr ggf systemrelevante Jobs, sodass ihr von den Beschränkungen nicht so viel mitbekommt? Wie gestaltet ihr eure Freizeit derzeit? Euren Alltag? Was vermisst ihr?
Bei mir war es zu Beginn alles noch gut auszuhalten, aber mittlerweile ist wird es schon ziemlich eintönig/einsam. Ich vermisse es abends mal weg zu gehen, in Bars oder mehrere Freunde treffen. Öffentliche Veranstaltungen Konzerte, Festivals etc. zu besuchen.
Haben sich vielleicht eure Gedanken/ Psychische Situation seit Corona bzw den Kontaktbeschränkungen geändert?