Subtilitas
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2016
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Was gibt es Gutes an Corona und Lockdowns?
26.06.2021 um 12:03Liebe Allmystery-Mitglieder,
für die meisten von uns stehen – und hoffentlich bald standen – höchstwahrscheinlich die negativen und unglücklichen Auswirkungen der verordneten Schutzmaßnahmen, Lockdowns und des Coronavirus selbst im Vordergrund, ob es nun die Arbeit, Ausbildung, die finanzielle und gesellschaftliche Lage, die Gesundheit oder die persönliche Freiheit betrifft. Das Virus und die damit einhergehenden Maßnahmen zogen einen ungeheuren Rattenschwanz nach sich. Doch darum soll es in dieser Diskussion nicht gehen. Ganz im Gegenteil.
Gibt es Dinge oder Entwicklungen, und seien es auch nur Kleinigkeiten, die Euch während der vergangenen Monate in irgendeiner Art und Weise positiv aufgefallen sind? Habt Ihr durch die Krise womöglich besondere Hilfsbereitschaft erfahren und dadurch ein gewisses Vertrauen in die Leute und Gesellschaft wiedergewonnen, sodass Ihr nun trotz allem froheren Mutes ins künftige Leben blickt als zuvor?
Vielleicht hattet Ihr dank der Krise mehr Zeit, Euch Eurem Hobby oder Eurer Leidenschaft hinzugeben? Oder möglicherweise bewirkte sie eine unerwartete, positive Wendung Eurer Einstellung sowie Sicht auf Mensch und Welt? Und warum?
Meine Frage zielt ganz bewusst auf persönliche und subjektive Erfahrungen und Beobachtungen ab, die aber natürlich auch breitere Relevanz haben können. Um Zahlen, Zitate und Statistikkämpfe soll es hier jedoch nicht gehen. Ausführliche Schilderungen sind im Gegensatz zu hingerotzten Einzeilern wie immer sehr willkommen.
Ich danke im Voraus und freue mich auf Eure Geschichten!
Und wenn ich schon einmal dabei bin, erlaube ich mir, von einer Banalität zu berichten, die mir persönlich buchstäblich ins Auge gefallen ist. Einige Zeit nämlich, nachdem das Maskentragen allgemein verbindlich geworden war und das Lesen der Mimik des Gesprächspartners dadurch erheblich erschwert wurde, bemerkte ich allmählich, dass die Leute, so sie sich im Gespräch miteinander befanden, sich weit intensiver in die Augen blickten und so den Mangel an gebotener Mimik meist erfolgreich auszugleichen in der Lage waren. Auf den ersten Blick mag das logisch erscheinen, doch wenn man bedenkt, wie sehr sich unser Kontakt in den letzten Jahren vom Gespräch von Antlitz zu Antlitz hin zu Telefon, Sprachnachrichten und Schrift verlagert hat, so wunderte es mich doch ein wenig, wie gut wir im Lesen von Mimik, Gestik und Tonfall sind. Jugendlichen wird derlei gern vorgeworfen.
Zum ersten Mal fiel mir außerdem auf, dass die meisten Leute eigentlich schöne Augen haben. Frauen wie Männer, Junge wie Alte... Ich wage zu behaupten, dass man sonst eher dazu geneigt ist, "schöne Augen" mit den Augen junger, hübscher Frauen zu assoziieren, was natürlich weder etwas Abwegiges noch Schlechtes ist. Und ich würde zudem wetten, dass wenn man auf Google nach Augen sucht, dort vor allem die Augen hübscher, junger Frauen auftauchen. (Hab's getestet. Es ist tatsächlich so :D )
Ich war überaus angenehm überrascht, in den Augen der allermeisten Menschen Schönheit, eine grundsätzliche Friedfertigkeit und eine Art Zutraulichkeit zu entdecken. Auch wenn mir jemandes Augen einmal traurig, müde oder unaufmerksam vorkamen, staunte ich doch über ihre Ausdruckskraft.
für die meisten von uns stehen – und hoffentlich bald standen – höchstwahrscheinlich die negativen und unglücklichen Auswirkungen der verordneten Schutzmaßnahmen, Lockdowns und des Coronavirus selbst im Vordergrund, ob es nun die Arbeit, Ausbildung, die finanzielle und gesellschaftliche Lage, die Gesundheit oder die persönliche Freiheit betrifft. Das Virus und die damit einhergehenden Maßnahmen zogen einen ungeheuren Rattenschwanz nach sich. Doch darum soll es in dieser Diskussion nicht gehen. Ganz im Gegenteil.
Gibt es Dinge oder Entwicklungen, und seien es auch nur Kleinigkeiten, die Euch während der vergangenen Monate in irgendeiner Art und Weise positiv aufgefallen sind? Habt Ihr durch die Krise womöglich besondere Hilfsbereitschaft erfahren und dadurch ein gewisses Vertrauen in die Leute und Gesellschaft wiedergewonnen, sodass Ihr nun trotz allem froheren Mutes ins künftige Leben blickt als zuvor?
Vielleicht hattet Ihr dank der Krise mehr Zeit, Euch Eurem Hobby oder Eurer Leidenschaft hinzugeben? Oder möglicherweise bewirkte sie eine unerwartete, positive Wendung Eurer Einstellung sowie Sicht auf Mensch und Welt? Und warum?
Meine Frage zielt ganz bewusst auf persönliche und subjektive Erfahrungen und Beobachtungen ab, die aber natürlich auch breitere Relevanz haben können. Um Zahlen, Zitate und Statistikkämpfe soll es hier jedoch nicht gehen. Ausführliche Schilderungen sind im Gegensatz zu hingerotzten Einzeilern wie immer sehr willkommen.
Ich danke im Voraus und freue mich auf Eure Geschichten!
Und wenn ich schon einmal dabei bin, erlaube ich mir, von einer Banalität zu berichten, die mir persönlich buchstäblich ins Auge gefallen ist. Einige Zeit nämlich, nachdem das Maskentragen allgemein verbindlich geworden war und das Lesen der Mimik des Gesprächspartners dadurch erheblich erschwert wurde, bemerkte ich allmählich, dass die Leute, so sie sich im Gespräch miteinander befanden, sich weit intensiver in die Augen blickten und so den Mangel an gebotener Mimik meist erfolgreich auszugleichen in der Lage waren. Auf den ersten Blick mag das logisch erscheinen, doch wenn man bedenkt, wie sehr sich unser Kontakt in den letzten Jahren vom Gespräch von Antlitz zu Antlitz hin zu Telefon, Sprachnachrichten und Schrift verlagert hat, so wunderte es mich doch ein wenig, wie gut wir im Lesen von Mimik, Gestik und Tonfall sind. Jugendlichen wird derlei gern vorgeworfen.
Zum ersten Mal fiel mir außerdem auf, dass die meisten Leute eigentlich schöne Augen haben. Frauen wie Männer, Junge wie Alte... Ich wage zu behaupten, dass man sonst eher dazu geneigt ist, "schöne Augen" mit den Augen junger, hübscher Frauen zu assoziieren, was natürlich weder etwas Abwegiges noch Schlechtes ist. Und ich würde zudem wetten, dass wenn man auf Google nach Augen sucht, dort vor allem die Augen hübscher, junger Frauen auftauchen. (Hab's getestet. Es ist tatsächlich so :D )
Ich war überaus angenehm überrascht, in den Augen der allermeisten Menschen Schönheit, eine grundsätzliche Friedfertigkeit und eine Art Zutraulichkeit zu entdecken. Auch wenn mir jemandes Augen einmal traurig, müde oder unaufmerksam vorkamen, staunte ich doch über ihre Ausdruckskraft.