Carbine schrieb:Ich denk bei der Thematik auch an Rentner. Nicht alle sind „technikaffin“, nicht alle haben Familie, nicht alle haben (noch) einen Partner.
Ja, manche trifft es in der Tat noch härter.
Das Gemeine an der Sache ist, dass sich Gräben vertiefen. Manche profitieren von der Situation und andere verlieren die Grundlage ihrer Existenz.
Manche sind froh, weniger soziale "Pflichten" zu haben, andere leiden darunter.
Die Situation generiert Extreme.
Dennoch kann man versuchen, die Situation kreativ anzugehen. Nicht sagen: "Mist, ich bin alleine und mein gewohntes Leben funktioniert nicht", sondern schauen, was alternativ geht. Mal wieder mit dem Nachbarn reden, dem man sonst nur zugenickt hat. Auch als Senior mal versuchen, die Technik zu ergründen.
Klappt alles nicht immer - aber vielleicht manchmal.
Carbine schrieb:dann sollten sie mMn neue Pläne auf den Tisch hauen. Lockdowns führen da nicht zum Ziel.
Was für Pläne wünschst Du Dir?
Die Situation ist dynamisch. Die Anzahl und Art der Kontakte kaum zu prognostizieren. Neue Mutationen treten auf.
Was - außer kurzfristigen Reaktionen in Form von Kontaktbeschränkungen - sind da eine Option?
Die mittelfristige Planung lautet: So schnell so viele wie möglich impfen. Klappt aktuell so mittelprächtig, vorsichtig formuliert - aber das ist eine belastbare Planung. Alles andere ist nur ein Tanz um die Zahl der Infektionen.