Flavia schrieb:Und schon gar nicht mit irgendwas, was nach ein paar Monaten aus dem Boden gestampft wurde und zu dem man mir erzählen kann, was man will. Andere Impfstoffe sind in Tier- und Menschenversuchen über Jahre hinweg getestet und Spätfolgen erforscht. Hierzu wissen wir gar nichts.
Das stimmt so so schlicht nicht. Man hat nicht über Jahre irgendwelche angeblichen Spätfolgen untersucht, weil das bei Impfstoffen mit ihrer Wirkweise gar keinen Sinn ergibt.
Wenn du das anders sieht, belege das. Ich bin es leid, dass immer von irgendwelchen impfskeptischen Leuten die Behauptung von angeblichen Langzeitfolgen kommt, ohne auch nur den geringsten Beleg zu bringen.
Bei Biontech war die Zahl der Probanden mit etwa 40.000 Personen um ein Vielfaches größer als bei früheren Impfstoffen. Das ist exakt das Gegenteil von "aus dem Boden gestampft".
"Langzeitschäden" bei Impfungen sind schon deswegen so gut wie ausgeschlossen, weil ein Impfstoff die Immunreaktion auslöst und dann den Körper verlässt. Anders als Medikamente, die teilweise über Monate oder gar Jahre verwendet werden und sich unter Umständen im Körper anreichern könnten, da können Langzeitstudien vor der Zulassung Sinn ergeben.
Bei Impfstoffen bedeuten "Langzeitstudien" aber nicht, dass dort Nebenwirkungen erforscht werden sollen, die erst lange nach der Impfung auftreten, sondern diejenigen, die so extrem selten sind, dass sie erst dann entdeckt werden, wenn Millionen von Impfungen durchgeführt wurden. Deswegen werden solche Langzeitstudien, die darin bestehen, dass mann auftretende Nebenwirkungen ermittelt und beobachtet, immer erst nach der Zulassung durchgeführt. Gäbe es gravierende Nebenwirkungen mit hoher Wahrscheinlichkeit, wären diese bereits lange vorher aufgetreten.
Ein minimales Restrisiko bleibt natürlich immer, man kann auch nach Einnahme einer Aspirintablette an einem allergischen Schock sterben oder ein Nierenversagen erleiden. Eine rationale Risikoabwägung zeigt aber, dass das Risiko, das von dem Impfstoff ausgeht, deutlich geringer ist, als das von CoVID-19.
https://verdareno.wordpress.com/2021/01/01/covid-impfstoffe-und-keine-langzeitdaten/Flavia schrieb:Natürlich bin ich immun, solange ich Antikörper in ausreichender Menge habe.
Man kann aber nicht sicher sagen, wie hoch diese "ausreichende Menge" ist und ob diese über einen längeren Zeitraum stabil bleibt. Die Dauer des Impfschutzes bei der Impfung kennt man zwar auch nicht, aber die Zuverlässigkeit ist nachgewiesen.