obskur schrieb:Nach Ostern dürfen endlich die Hausärzte mit impfen, das ist eine gute Nachricht und beschleunigt das ganze hoffentlich enorm, vorausgesetzt man hat dann genügend Impfstoff, wovon man ausgehen sollte, wenn das heute so verkündet wurde.
Ja, in der Telefonkonferenz der MPs und der BKin wurde beschlossen, dass die Hausarztpraxen flächendeckend mit einsteigen. Dass zunächst wenig Impfstoff geliefert werden kann ist aber auch schon bekannt. Das soll aber nach Kräften gesteigert werden. In der letzten Aprilwoche sollen über 3,2 Millionen Impfdosen an die Praxen geliefert werden.
Traumfeee schrieb:zum Beispiel Schluckecho.
Wie läuft so etwas ab, habe ich noch nie gehört?
Optimist schrieb:zwar überspitzt ausgedrückt von dir, aber ich fänd es auch nachvollziehbar, wer ähnlich reagiert und sich Sorgen macht.
Mit Thrombose (wenn man diese vermutet oder befürchtet) ist nun mal nicht zu spaßen.
Genau, da wird man mit Sicherheit nicht weggeschickt, wenn man vorstellig wird und alles genau schildert. Es wird sich wohl kein Arzt den Schuh anziehen wollen, sich nicht bestmöglich um einen entsprechenden Verdachtsfall gekümmert zu haben. Daran könnten ja auch haftungsrechtliche Dinge hängen...ich fände es als Mediziner sogar recht spannend, wenn ich mit so etwas zu tun bekäme, weil es ja doch sehr selten auftritt.
bgeoweh schrieb:Und wertvolle Arzt-Zeit verbrauchen werden.
Das ist aber ja der Job des Arztes, sich um diese Dinge zu kümmern, und dafür wird er auch entlohnt.
Optimist schrieb:Die einzige Alternative, damit die Ärzte nicht überlastet würden (denn Kopfschmerzen werden sicherlich viele bekommen), sehe ich darin, dass man Astra nun doch aus dem Rennen nimmt ... und dafür versucht, so schnell wie möglich durch einen anderen Impfstoff zu ersetzen (ist ja schon einer am Start ;) - sobald die Zulassung durch ist )
Hast Du die Ironietags vergessen oder meinst Du das tatsächlich Ernst??
@Narrenschiffer danke für diesen guten Link. Ich denke, damit kann man gut leben.
Bei Nebenwirkungen, die > 3 Tage nach erfolgter Impfung anhalten
oder neu auftreten (z.B. Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen),
sollte eine weitere ärztliche Diagnostik zur Abklärung einer
zerebralen Thrombose erfolgen.
Wichtige Untersuchungen sind insbesondere Blutbild mit
Bestimmung der Thrombozytenzahl, Blutausstrich, D-Dimere und
ggf. eine weiterführende bildgebende Diagnostik (z.B. cMRT).
Bei Thrombozytopenie und/oder Nachweis einer Thrombose sollte
unabhängig von einer vorherigen Heparinexposition eine Testung
auf heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT) erfolgen. Diese
Testung basiert auf dem immunologischen Nachweis von
Antikörpern gegen den Komplex aus Plättchenfaktor 4 (PF4) und
Heparin.
Bis zum Ausschluss einer (autoimmunen) HIT sollte, sofern klinische
Situation, Verfügbarkeit und Erfahrung es zulassen, auf eine
Antikoagulation mit Heparinen verzichtet und auf alternative, HIT-
kompatible Präparate ausgewichen werden. Eine (autoimmune) HIT
gilt formal erst dann als ausgeschlossen, wenn der funktionelle
Bestätigungstest (z.B. HIPA) negativ ausfällt.
Quelle:
https://gth-online.org/wp-content/uploads/2021/03/GTH_Stellungnahme_AstraZeneca_3_19032021.pdfNarrenschiffer schrieb:Was aber durchaus vorkommen kann, wenn das - in deutschen Medien auch verlinkte - heutige Papier der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung gelesen wird.
Narrenschiffer schrieb:Das ist genau meine derzeitige innere Diskussion, ob ich nicht morgen ins Krankenhaus rüberfahre (das Wiener AKH ist nicht so weit weg von mir). Länger zu warten wäre wohl eher ein Blödsinn. Bluttest und vielleicht ein MRT, dann weiß man's.
Wie geht es Dir denn heute??
Luke.Skywodka schrieb:Die Pille bekommen Frauen erst nach individueller Untersuchung und Beratung.
Nach meinen Erfahrungen wird da aber keine Blutuntersuchung gemacht. Und ein Mädel von 14/15 kann das auch noch gar nicht wirklich einschätzen.
Luke.Skywodka schrieb:Das ist durch Covid 19 in Deutschland auch nie der Fall gewesen
Zum Glück, wegen der Maßnahmen, man darf aber auch nichts riskieren und darf nichts schleifen lassen. Das hängt oft auch an einem seidenen Faden. Viele Leute in Kliniken und in der Pflege waren echt am Limit und haben wahnsinnig viel geleistet!!!