Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Wirksamkeit von 70 % ist übrigens

MissWexford schrieb:Watzl schlug zugleich eine spätere Nachimpfung mit einem anderen Mittel vor. "Man kann die Immunität, die man mit dem Astrazeneca-Impfstoff ausgelöst hat, ohne Probleme mit einem mRNA-Impfstoff später noch einmal verstärken", sagte Watzl. Spätestens ab dem vierten Quartal stünden mehr Impfdosen zur Verfügung als für eine zweifache Impfung der Gesamtbevölkerung nötig wären, argumentierte der Dortmunder Professor. "Es wäre deshalb kein Problem, eine dritte Impfung mit einem mRNA-Impfstoff nachzuholen."

Mit anderen Worten, der gute Professor wünscht sich einen großangelegten Freiversuch, ob das hinhaut oder ob es gefährlich werden könnte. Auf Kosten der ahnungslosen Leute die sich impfen lassen, denn die Haftung bei Impfschäden ist, glaub ich, nach wie vor nicht geklärt. Bei so vielen Fragezeichen verzichte ich gerne erst mal und warte, bis besserer Impfstoff für alle zur Verfügung steht.

Bei AstraZeneca wird die Wirkung mit 70 % angegeben, das heißt 30 % Versager. Bedeutet, trotz Impfung keine zuverlässige Sicherheit. Das kann man sich mit der alljährlichen Grippe vielleicht leisten, bei Corona, wo an jedem (ahnungslosen) "Versager" der sich sicher fühlt und dann trotzdem den Virus verbreitet, gleich Quarantäne für weitere Personen dranhängt, aber nicht. Den Masken und dem Abstandsgebot wird man daher trotz Impfung auf lange Zeit nicht Lebewohl sagen können.

breakup schrieb:5. Wenn 2 Haushaltsangehörige in einer Gruppe sind und sich zusammen impfen lassen wollen (ü80 und Kind) funktioniert das nicht, weil in Impfzentren nur ein Impfstoff geimpft wird und Astra Zeneca z.B. nicht bei der ü80 Person verwendet werden kann.

Ist das so ein Drama, wenn man da zweimal hinfährt?
Keiner käme auf die Idee, sich beim Kinderarzt seine Pneumokokkenimpfung abholen zu wollen, nur weil das Enkelchen dort gerade seine Masernimpfung bekommt.

6. Warum werden keine Infobroschüren bzgl. der Impfung (Gruppen, Nebenwirkungen, Anmeldungsprozedere usw.)
an jeden Haushalt per Broschüre versandt? Nicht jeder hat Zugang zum Internet, vorallem die ältere Bevölkerung.

Einzig für diejenigen eine Broschüre auflegen, die keinen Zugang zum Internet haben? Aber vielleicht haben die ja einen Hausarzt, der weiterhelfen kann.

EinElch schrieb:Ich habe einfach nur eine fast wahnhafte Phobie vor Spritzen und Nadeln im Körper, jedweder Art.

Glaube mir, es gibt viele, die diese Phobie haben. Phobien lassen sich psychotherapeutisch gut behandeln. Es kann immer mal nötig und sogar lebenswichtig sein, dass man eine Injektion bekommt oder dass Blut abgenommen wird. Wenn Dein Leidensdruck da groß ist, wäre es nicht das Verkehrteste, sich Hilfe zu suchen.

T.Rick schrieb:Bei AstraZeneca wird die Wirkung mit 70 % angegeben, das heißt 30 % Versager. Bedeutet, trotz Impfung keine zuverlässige Sicherheit. Das kann man sich mit der alljährlichen Grippe vielleicht leisten, bei Corona, wo an jedem (ahnungslosen) "Versager" der sich sicher fühlt und dann trotzdem den Virus verbreitet, gleich Quarantäne für weitere Personen dranhängt, aber nicht. Den Masken und dem Abstandsgebot wird man daher trotz Impfung auf lange Zeit nicht Lebewohl sagen können.

Na dann lass uns halt dieses Astragesöff wegschmeißen! Wozu auch 70% Schutz wenn man 0% haben kann?

AstraZeneca steht mittlerweile für Massenhysterie...jetzt rächt sich dass Spahn und Co. die ähnlichen Reaktionen in ähnlicher Form bei den anderen 2 Kandidaten verschwiegen haben.
Man wollte die Impfkampagne nicht gefährden, da kann man nur sagen, mal wieder: ganz toll gemacht!

Abahatschi schrieb:jetzt rächt sich dass Spahn und Co. die ähnlichen Reaktionen in ähnlicher Form bei den anderen 2 Kandidaten verschwiegen haben.

So wie hier? Hast du deine Fragen in die Runde gegeben?^^

https://www.zusammengegencorona.de/live/

Spahn wirbt für Corona-Impfungen
Antworten, die verunsichern könnten

(...)Spahn hingegen zeigt allgemeiner auf die Wissenschaft. "Die Politik setzt nur den Rahmen, die Wissenschaft entscheidet", sagt er. Ob der Staat denn Verantwortung übernehmen werde, sollte es zu Nebenwirkungen durch die Impfungen kommen, lautet eine Frage. Der Minister betont, dass es keine Impfpflicht, sondern lediglich eine Empfehlung gebe. Wer sich also gegen Corona impfen lässt, tut das in erster Linie freiwillig. Trotzdem gelte bei nachgewiesenen Impfschäden die gleiche gesetzliche Regelung wie bei anderen Impfempfehlungen auch. Soll heißen: Betroffene können im Ernstfall Unterstützung nach dem Bundesversorgungsgesetz beantragen.

Auch Klaus Cichutek versucht, die Zweifel am neuen Impfstoff auszuräumen. Dafür, dass die Impfung Autoimmunkrankheiten auslösen oder zu Unfruchtbarkeit bei Frauen führen könnte, gebe es keine Hinweise. Leichte Nebenwirkungen - wie etwa Kopfschmerzen oder Schmerzen an der Injektionsstelle - seien vergleichbar mit einer Grippe-Impfung. Auch, dass es zu einer Modifikation des Erbguts komme, könne man ausschließen. "Unsere Zuversicht", sagt er, "basiert auf Daten". RKI-Chef Wieler wird später persönlicher: Er würde sich "gern sofort" impfen lassen. "Denn ich will die Krankheit nicht haben", sagt er. Allerdings gehöre er nicht zur Risikogruppe. Insofern müsse er sich noch etwas länger auf die herkömmliche Weise schützen.

Quelle: [/quote] https://www.n-tv.de/politik/Antworten-die-verunsichern-koennten-article22217016.html

Frau.N.Zimmer schrieb:Wahrscheinlich weil "Diabetiker" ein weiter Begriff ist? Es gibt Diabetiker, die ihre Werte mit Diät niedrig halten und auch sehr gut eingestellte Diabetiker, diese sollen kein erhöhtes Risiko haben.

Genau das stimmt eben nicht, siehe die Diabetikerstatistik bei den Covid Toten z.B. in den USA
(64 Prozent Diabetiker ohne Folgeerkrankungen)

Frau.N.Zimmer schrieb:Einzig für diejenigen eine Broschüre auflegen, die keinen Zugang zum Internet haben? Aber vielleicht haben die ja einen Hausarzt, der weiterhelfen kann.

Vielleicht weil so alle erreicht werden könnten, nicht nur diejenigen, die sich ernsthaft dafür interessieren.
Außerdem würden die Hausärzte nicht mehr froh werden, wenn sie eine Hotline für alle Fragen rund um die Impfung
bereitstellen müssten.

Bruderchorge schrieb:Jetzt wird es abstrus, bei der Knappheit an Impfstoff können nicht auch nicht derartige Befindlichkeiten berücksichtigt werden, dann haben die versetzte Termine, das ist absolut unproblematisch.

Es geht nicht um Bequemlichkeit, sondern beide Personen sind in einer Gruppe und könn(t)en gleichzeitig
geimpft werden.

Dies ist aber nicht möglich, weil bestimmte Impfzentren nur einen Impfstoff anbieten, der für eine der
beiden Personen benutzt werden kann, für die die andere jedoch nicht.

Desweiteren ist es natürlich ebenso ein weiterer Risikofaktor, je öfter man in ein Impfzentrum
fahren muss (besonders für Risikopersonen der 2. Gruppe). Man sah genügend Bilder der vergangenen
Tage von verschiedenen Impfzentren.

Bruderchorge schrieb:Wo ist das Problem ? Beide Impfstoffe helfen, der eine ist etwas wirksamer als der andere, das bedeutet ja nicht dass Astrazeneca schädlich ist. Es läuft auf die Entscheidung Impfung ja oder nein hinaus und wie oben erwähnt noch keine Wahlfreiheit.

Weil ein 35 jähriger herztransplantierter Mensch mit Asthma ein sehr viel höheres Risiko eines schweren Verlaufes von Covid hat, wie ein 66 jähriger gesunder Mann. Astra Zeneca hat eine erheblich geringere (Schutz-Wirksamkeit) ggü. Biontech. Deswegen der Einwand, man sollte bei der Gruppierung auch die Vorerkrankungen berücksichtigen und nicht nur auschließlich nach dem Alter gehen.

emz schrieb:Ist das so ein Drama, wenn man da zweimal hinfährt?
Keiner käme auf die Idee, sich beim Kinderarzt seine Pneumokokkenimpfung abholen zu wollen, nur weil das Enkelchen dort gerade seine Masernimpfung bekommt.

Ja, für eine Risikoperson ist das zwar kein Drama, wäre aber ein verhinderbares Risiko.....

Das Beispiel mit dem Enkelchen ist völlig abwegig, da es in meinem Beispiel
um 2 Risikopersonen geht, die beide in der Gruppe 2 einzuordnen sind.

Nochmals, es geht nicht um Bequemlichkeiten etc.

T.Rick schrieb:Mit anderen Worten, der gute Professor wünscht sich einen großangelegten Freiversuch, ob das hinhaut oder ob es gefährlich werden könnte. Auf Kosten der ahnungslosen Leute die sich impfen lassen, denn die Haftung bei Impfschäden ist, glaub ich, nach wie vor nicht geklärt.

AstraZeneca hat ja wie Pfizer/Biontech etc....eine bedingte Zulassung...
Da haften die Hersteller, natürlich nützt einem das auch nicht viel, wenn nach einer Impfung eine bleibende Schädigung auftritt...
Aber besser als eine Notfallzulassung bei dem der Hersteller von der Haftung ausgenommen ist...

T.Rick schrieb:Bei so vielen Fragezeichen verzichte ich gerne erst mal und warte, bis besserer Impfstoff für alle zur Verfügung steht.

Was wäre für dich ein besserer Impfstoff?

Den Masken und dem Abstandsgebot wird man daher trotz Impfung auf lange Zeit nicht Lebewohl sagen können.

Das vermute ich auch...

MissWexford schrieb:Was wäre für dich ein besserer Impfstoff?

Die anderen Sorten, die im Moment nicht so leicht zu bekommen sind. Aber wie gesagt, ich kann es abwarten. Ich brauche mir kein Impf-Chaos mit verschiedenen Sorten antun, nur damit ein Professor ein Versuchskarnickel mehr hat. Ich kann lange genug warten, bis man mehr über Langzeitwirkung, langfristige Effektivität (Mutanten) und Interaktion mit anderen Impfstoffen weiß.

Ist ja schon mal für die Unentschlossenen ganz beruhigend zu höhren, daß selbst unsere Regierungschefin sich noch nicht hat impfen lassen und erst einmal bis zum Sommer wartet. Ihre Begründung: sie ist mit 66 Jahren noch nicht dran.

Das sie als Regierungschefin meint, daß sie für ihr amt nicht so wichtig ist, um alle Vorsichtsmaßnahmen treffen zu müssen, erscheint mir etwas seltsam . . .

osaki schrieb:Das sie als Regierungschefin meint, daß sie für ihr amt nicht so wichtig ist, um alle Vorsichtsmaßnahmen treffen zu müssen, erscheint mir etwas seltsam . . .

1.) Sie hält sich halt an die von ihrer Regierung aufgestellten Reihenfolge.
2.) Frau Merkel scheint bei bester Gesundheit zu sein also ist es definitiv nicht nötig sie jetzt zu Impfen wenn andere es gerade dringender bräuchten.
3.) Die Bundeskanzlerin ist nur ein Rad im Getriebe. Im großen und ganzen tatsächlich nicht so wichtig.

Nerok schrieb:3.) Die Bundeskanzlerin ist nur ein Rad im Getriebe. Im großen und ganzen tatsächlich nicht so wichtig.

gut zu wissen, daß das Amt der Kanzlerin nicht besonders wichtig ist ;)

Allerdings wäre ihre Vorbildfunktion schon gefragt . . . .

osaki schrieb:Allerdings wäre ihre Vorbildfunktion schon gefragt . . . .

Das ist wahrscheinlich Ansichtssache, sie übt auch eine Vorbildfunktion aus, indem sie sich an die Reihenfolge hält. Die Minister, die sich vorgedrängelt haben, wurden dafür stark kritisiert.

breakup schrieb:Ja, für eine Risikoperson ist das zwar kein Drama, wäre aber ein verhinderbares Risiko.....

Das Beispiel mit dem Enkelchen ist völlig abwegig, da es in meinem Beispiel
um 2 Risikopersonen geht, die beide in der Gruppe 2 einzuordnen sind.

Nochmals, es geht nicht um Bequemlichkeiten etc.

Welches Risiko siehst du vermindert, gingen zwei aus einem Haushalt stammende Personen gemeinsam zur Impfung?

Lebt in einem Haushalt eine Person über 80 Jahren und gleichzeitig ein Kind, so erscheint es mir nicht abwegig, es könnte sich um Großeltern und Enkel handeln.

Da schaun wir uns doch nochmal an, worum es dir ging:

breakup schrieb:5. Wenn 2 Haushaltsangehörige in einer Gruppe sind und sich zusammen impfen lassen wollen (ü80 und Kind) funktioniert das nicht, weil in Impfzentren nur ein Impfstoff geimpft wird und Astra Zeneca z.B. nicht bei der ü80 Person verwendet werden kann.

breakup schrieb:Genau das stimmt eben nicht, siehe die Diabetikerstatistik bei den Covid Toten z.B. in den USA
(64 Prozent Diabetiker ohne Folgeerkrankungen)

Und die hatten alle HbA1c Werte um 5,5% ? Das glaube ich nicht.

Mein Diabetologe sagte bei meinen Werten, muss ich mir keine Gedanken machen. Gut eingestellt mit Insulin, Diät und viel Bewegung.- quasi das Risiko eines Gesunden, ohne weitere Vorerkrankungen.

osaki schrieb:Ist ja schon mal für die Unentschlossenen ganz beruhigend zu höhren, daß selbst unsere Regierungschefin sich noch nicht hat impfen lassen und erst einmal bis zum Sommer wartet. Ihre Begründung: sie ist mit 66 Jahren noch nicht dran.

Stimmt doch voll und ganz, was sie sagt. Blöd jetzt für die Meckerfritzen, die so gerne moniert hätten, dass die Kanzlerin sich vordrängt, wo noch so viele Risikopatienten warten. Lebt damit :)

T.Rick schrieb:Bei AstraZeneca wird die Wirkung mit 70 % angegeben, das heißt 30 % Versager. Bedeutet, trotz Impfung keine zuverlässige Sicherheit.

Es sit ein bisschen komplizierter:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/covid-19-impfstoffe-70-prozent-wirksamkeit-heisst-nicht-dass-30-prozent-krank-werden-a-890febfa-551e-4614-9480-5c15ca49833c

osaki schrieb:Das sie als Regierungschefin meint, daß sie für ihr amt nicht so wichtig ist, um alle Vorsichtsmaßnahmen treffen zu müssen, erscheint mir etwas seltsam . . .

Aber auf der anderen Seite werden "Vordrängler" in hohen Positionen dafür gescholten (zu Recht, wie ich finde).
Ich denke, da ist es besser, die Reihenfolge einzuhalten.

osaki schrieb:gut zu wissen, daß das Amt der Kanzlerin nicht besonders wichtig ist

Es wird nach einer Risikobewertung geimpft, nicht nach gesellschaftlicher Wichtigkeit. Der Sanitäter ist gefährdeter als die Kanzlerin und deswegen bekommt er vor ihr die Impfung.
Vorbildfunktion kann auch darin bestehen, diese Reihenfolge am eigenen Beispiel zu demonstrieren.