Nemon schrieb:Klarheit stellte sich dann Anfang dieses Jahres ein, als sich mir die gesamte Logik erschloss. Und seitdem habe ich mit LCHF/„Keto“ die Kontrolle, bin wieder Beschwerden und Gesundheitsrisiken losgeworden und im besten Zustand meines Lebens.
Wie sagt mein Hausarzt immer...
Abgerechnet wird zum Schluss...
Der menschliche Körper ist ein Großmeister der Kompensation. Auch ein Raucher braucht Jahrzehnte, um sein Herz-Kreislauf-System und seine Lunge, irreparabel zugrunde zu richten.
Und ich vertraue auf meinen Hausarzt. Er hat mich aufgrund schlechter Blutwerte, sowie einiger extrem schmerzhafter Gichtschübe, vor längerem ins Gebet genommen und mich ausführlich, über meine Ernährungsgewohnheiten befragt.
Ich stamme aus einem sehr "fleischlastigen" Elternhaus. Schon als Kind gab es zu jeder Mahlzeit Fleisch satt.
Morgens 2 Semmeln oder 2 Stück Brot
1 mal mit Marmelade. Das 2 Stück mit Streichwurst oder Aufschnitt.
Die Pausenbrote in der Schule, mit Streichwurst, Aufschnitt, Käse.
In jeder Mittagsmahlzeit, gab es eine Fleischportion.
Und Abends dann wieder Brot, mit Streichwurst, Schinken, Aufschnitt etc....
Dann ging es in die Lehre und in die Berufskarriere. Schwere Arbeit als Bauhandwerker. Was ich da an Mettbrötchen vertilgt habe, ging auf keine Kuhhaut. Ich habe nie die schon fertigen Mettbrötchen, beim Fleischer gekauft, weil mir da zu wenig Mett bei war. Tüte Brötchen beim Bäcker, einen Riesenschlag Mett beim Metzger geholt, . Bei meinen selbst geschmierten Mettbrötchen, waren die aufgeschnittenen Brötchenhälften, mindestens 6 cm voneinander entfernt. Soviel Mett habe ich da drauf geknallt.
Nach der Arbeit, gab es in der Regel Bratwürste, Schnitzel, Schulterfleisch usw.
Zum Kochen von Gemüsesuppe, musste ich mir einen extra großen Topf kaufen, damit die Riesenflanke Suppenfleisch, oder auch mal ein gepökeltes Eisbein die als Fleischzutat mitköchelten, genügend Platz hatten.
Heute graust es mich, wenn ich an diese exzessiven "Fleischzeiten" zurückdenke.
Aber zurück zu meinem Doc.
Er sagte mir klipp und klar, dass mein hoher Fleischkonsum und die damit verbundene übermäßige Eiweißzufuhr, meine Blutgefäße komplett ruinieren werden.
Ich müsste mit einer Verhärtung und Verengung, der Arterien rechnen.
Nicht heute...nicht Morgen...nicht nächste Woche...nicht nächstes Jahr...noch nicht mal in 5 oder 10 Jahren. Aber zum 60.Lenesjahr hin, dann massiv und unaufhaltsam.
Das Leben wird dann ruhiger. Man hat bei der heutigen guten medizinischen Versorgung, dann noch knapp um die 20 bis 25 Jahre vor sich.
Er hat mir den guten Rat gegeben, mich an 4 Tagen in der Woche fleischfrei zu ernähren. Und an 3 Tagen, Fleisch in den Speiseplan aufzunehmen.
Das mache ich jetzt seit geraumer Zeit. Sonntags gibt es satt Fleisch. Als Braten, Schnitzel, Geschnetzeltes. Freitag ist Mettbrötchen-Tag. Und am Mittwoch gibt es frisches Bauernbrot mit diverser Schlachtewurst. An den fleischfreien Tagen, esse ich hauptsächlich Getreideflocken mit Fruchtsaft, gekochtes Gemüse und viel Salat, sowie diverses Obst.
Als ich damit angefangen habe, bin ich 2 Wochen nicht von der Toilette herunter gekommen. Die durch den Fleisch/Wurstkonsum, natürlich auch total überhöhte Salzzufuhr, hatte dafür gesorgt, das sich Unmengen Wasser in meinem Körpergewebe eingelagert hatten.
Dessen sich der Körper nun massiv entledigen konnte.
Und seitdem ist bei mir alles "paletti". Der schon leicht erhöhte Blutdruck, in altersgemäßer Höhe. Blutwerte im Normbereich.
Ich schließe mich da voll und ganz
@Interested und
@Yari an.
Interested schrieb:Für mich ist eine ausgewogene Ernährung unerlässlich.
Yari schrieb:Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist klasse.
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Nemon schrieb:Klarheit stellte sich dann Anfang dieses Jahres ein, als sich mir die gesamte Logik erschloss.
Nun ja...wenn man deine Beiträge so liest....
Und unabhängig vom Inhalt, nur darauf achtet
wie du es formulierst, macht das mitunter schon einen "leicht schrägen" Eindruck.
Sehr oft driftest du fast ins Religiöse ab, indem du ein teuflisches Feindbild, von Zucker und Kohlehydraten zeichnest. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob du das witzig meinst, oder ob das dein voller Ernst ist.
Was natürlich die Diskussion hier total sprengt, ist dein permanenter Zugriff auf englischsprachige Quellen.
Gibt es da nichts in deutscher Sprache ?
Über einen Text, kann man ja noch einen Übersetzer legen. Bei Videos geht das (noch) nicht.
Und die liebe Logik hinter deinen Überlegungen....warum scheint sie sich nur dir und einigen wenigen Wissenschaftlern zu erschließen ?
An allen kompetenten Verantwortlichen, in nationalen und internationalen Gesundheitsorganisationen, scheint sie aber spurlos vorbei zu gehen....
Come On....
Wie wahrscheinlich ist das.....
Da kommt unisono....Ausgewogene Ernährung mit eher geringem Fleischanteil in der Ernährung...und das seit Jahrzehnten.
Warum ist das so ?