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Ketogene Ernährung/Diät

769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Sport, Ernährung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ketogene Ernährung/Diät

26.08.2024 um 21:34
Zitat von InterestedInterested schrieb:Die Natur stellt so viel bereit und man kann so manches damit regulieren.
Man kann nicht gerade behaupten, dass Bananen, die Bananen, die hier im Container ankommen, von der Natur bereitgestellt sind. Vielmehr ringen wir sie der Natur mit riesigen Aufwand ab. In Monokulturen, mit Pestiziden und Übersee-Transporten. Stark genetisch verändert sind sie auch. Wildbananen sehen ehr so aus wie hier https://www.researchgate.net/figure/Wild-banana-Musa-acuminata-var-chinensis-or-var-burmannica-from-Luang-Namtha-Laos_fig1_50595480 und sind auch nur bedingt essbar. Gegenstand des verlinkten Papers:
We investigated the significance and risk factors of bowel obstruction caused by the consumption of wild bananas (BOWB) in Laos.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Für mich ist eine ausgewogene Ernährung unerlässlich.
Für mich auch. Ich bekomme in meiner tierischen Nahrung alle Nährstoffe und dies in höchster Qualität und in bester Bioverfügbarkeit, ohne Pflanzengifte und Antinährstoffe und im besten, ausgewogenen Verhältnis.


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Ketogene Ernährung/Diät

26.08.2024 um 21:38
Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist klasse. Aber gilt man auch als essgestört, wenn man sich so extrem mit seiner Nahrung beschäftigt? Das ist kein Angriff, sondern eine ernst gemeinte Frage


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Ketogene Ernährung/Diät

26.08.2024 um 21:47
Zitat von YariYari schrieb:Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist klasse. Aber gilt man auch als essgestört, wenn man sich so extrem mit seiner Nahrung beschäftigt? Das ist kein Angriff, sondern eine ernst gemeinte Frage
Meinst du mich? Ich bin da nicht wirklich betroffen. Mein Essen ist schnell beschafft und zubereitet, zwei Mal am Tag. Da muss ich mich nicht viel mit beschäftigen. Wenn du dich umdrehen und einige andere User — in einschlägigen Threads — fragen würdest, sähe ich da schon eher einen Anlass zur Sorge. Und dabei im Mittelpunkt in aller Regel die Sehnsucht nach Zucker, Kohlenhydraten und Leckereien den lieben langen Tag lang.


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26.08.2024 um 21:53
Meine Frage darf beantworten, wer möchte. Ich meine aber hauptsächlich die Menschen, die tagtäglich sich mit folgendem auseinandersetzen:
Zitat von gruselichgruselich schrieb:durchschnittliche Kalorienaufnahne, BMR und BMI
Zitat von NemonNemon schrieb:die Sehnsucht nach Zucker, Kohlenhydraten und Leckereien den lieben langen Tag lang
Das ist natürlich das absolute Gegenteil und ungesund. Darüber brauchen wir gar nicht diskutieren. Ich finde dass Mittelmaß der Dinge wäre gut. Extreme sind meist nicht so gesund.


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26.08.2024 um 21:55
@Yari
Okay, dann habe ich dich falsch verstanden. Pardon.
Zitat von YariYari schrieb:Ich finde dass Mittelmaß der Dinge wäre gut. Extreme sind meist nicht so gesund.
Das ist so ein Gemeinplatz, der nicht zwangsläufig große Weisheit ausspricht. Was ist extrem? Da gehen die Meinungen auseinander. Ich finde es bspw. extrem, welche Mengen an KH empfohlen und vertilgt werden, wobei der Körper sie selbst herstellt in dem Maße, in dem er sie braucht, wir sie also nicht in der Nahrung brauchen.


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26.08.2024 um 21:57
@Nemon
Achtest du so stark auf deine Ernährung wegen deinem Aussehen oder wegen deiner Gesundheit oder würdest du sagen, dass es 50/50 ist?

Extrem ist, wenn ich alles ausrechne, bis ins kleinste Detail, was ich zu mir nehme. Das ist in meinen Augen extrem.


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26.08.2024 um 22:05
Zitat von YariYari schrieb:Extrem ist, wenn ich alles ausrechne, bis ins kleinste Detail, was ich zu mir nehme. Das ist in meinen Augen extrem.
Davon halte ich auch gar nichts. Eine richtige Ernährung kommt nicht aus einer App. Ich berechne gar nichts mehr, wie eben erst wieder gesagt. Es gibt dazu auch keinen Bedarf.
Zitat von YariYari schrieb:Achtest du so stark auf deine Ernährung wegen deinem Aussehen oder wegen deiner Gesundheit oder würdest du sagen, dass es 50/50 ist?
Ich habe das sicher schon mal erklärt. In Kürze: Es ist das Gesamtpaket. Mein Leben lang habe ich festgestellt, dass alle Ernährungsempfehlungen unzulänglich und unlogisch sind. Dann habe ich ab einem bestimmten Zeitpunkt gesagt: Ich will der Herr in meinem Körper sein und entscheiden, wie wie viel ich wiege etc. Und wegen dauerhafter Beschwerden, bei denen alle nur mit der Achsel gezuckt haben, hatte ich eine ganze Weile schon mit Erfolg experimentiert.
Klarheit stellte sich dann Anfang dieses Jahres ein, als sich mir die gesamte Logik erschloss. Und seitdem habe ich mit LCHF/„Keto“ die Kontrolle, bin wieder Beschwerden und Gesundheitsrisiken losgeworden und im besten Zustand meines Lebens.
Da ich wohl ein natural born carnivore bin und Obst kaum jemals gerne gegessen habe, fiel mir das relativ leicht. Relativ.


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Ketogene Ernährung/Diät

26.08.2024 um 22:50
Zitat von YariYari schrieb:Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist klasse. Aber gilt man auch als essgestört, wenn man sich so extrem mit seiner Nahrung beschäftigt? Das ist kein Angriff, sondern eine ernst gemeinte Frage
Jup, und diese Essstörung hat sogar einen Namen und nennt sich Orthorexia nervosa. Da es sich allerdings um ein Phänomen der Populärkultur handelt, dass es bisher weder in die ICD-, noch in die DSM-Klassifikation geschafft hat, muss (aktuell) niemand Angst vor einer offiziellen Diagnose haben.

Mehr dazu bei wikipedia: Wikipedia: Orthorexia nervosa


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26.08.2024 um 22:52
@Sterntänzerin
Sehr interessant. Vielen Dank für die Information.


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26.08.2024 um 22:53
Zitat von YariYari schrieb:Sehr interessant.
Hey! Das wollte ich gerade schreiben. :D
Stimme ich zu, was dort steht. Erlebe ich sehr häufig in meinem sportlichen Umfeld. Oo


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26.08.2024 um 22:57
@Interested
Sonst bist du immer schneller und schreibst oft das, was ich auch denke 😄


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27.08.2024 um 02:34
Zitat von NemonNemon schrieb:Klarheit stellte sich dann Anfang dieses Jahres ein, als sich mir die gesamte Logik erschloss. Und seitdem habe ich mit LCHF/„Keto“ die Kontrolle, bin wieder Beschwerden und Gesundheitsrisiken losgeworden und im besten Zustand meines Lebens.
Wie sagt mein Hausarzt immer...

Abgerechnet wird zum Schluss...

Der menschliche Körper ist ein Großmeister der Kompensation. Auch ein Raucher braucht Jahrzehnte, um sein Herz-Kreislauf-System und seine Lunge, irreparabel zugrunde zu richten.

Und ich vertraue auf meinen Hausarzt. Er hat mich aufgrund schlechter Blutwerte, sowie einiger extrem schmerzhafter Gichtschübe, vor längerem ins Gebet genommen und mich ausführlich, über meine Ernährungsgewohnheiten befragt.

Ich stamme aus einem sehr "fleischlastigen" Elternhaus. Schon als Kind gab es zu jeder Mahlzeit Fleisch satt.

Morgens 2 Semmeln oder 2 Stück Brot

1 mal mit Marmelade. Das 2 Stück mit Streichwurst oder Aufschnitt.


Die Pausenbrote in der Schule, mit Streichwurst, Aufschnitt, Käse.

In jeder Mittagsmahlzeit, gab es eine Fleischportion.

Und Abends dann wieder Brot, mit Streichwurst, Schinken, Aufschnitt etc....



Dann ging es in die Lehre und in die Berufskarriere. Schwere Arbeit als Bauhandwerker. Was ich da an Mettbrötchen vertilgt habe, ging auf keine Kuhhaut. Ich habe nie die schon fertigen Mettbrötchen, beim Fleischer gekauft, weil mir da zu wenig Mett bei war. Tüte Brötchen beim Bäcker, einen Riesenschlag Mett beim Metzger geholt, . Bei meinen selbst geschmierten Mettbrötchen, waren die aufgeschnittenen Brötchenhälften, mindestens 6 cm voneinander entfernt. Soviel Mett habe ich da drauf geknallt.

Nach der Arbeit, gab es in der Regel Bratwürste, Schnitzel, Schulterfleisch usw.

Zum Kochen von Gemüsesuppe, musste ich mir einen extra großen Topf kaufen, damit die Riesenflanke Suppenfleisch, oder auch mal ein gepökeltes Eisbein die als Fleischzutat mitköchelten, genügend Platz hatten.

Heute graust es mich, wenn ich an diese exzessiven "Fleischzeiten" zurückdenke.


Aber zurück zu meinem Doc.

Er sagte mir klipp und klar, dass mein hoher Fleischkonsum und die damit verbundene übermäßige Eiweißzufuhr, meine Blutgefäße komplett ruinieren werden.

Ich müsste mit einer Verhärtung und Verengung, der Arterien rechnen.

Nicht heute...nicht Morgen...nicht nächste Woche...nicht nächstes Jahr...noch nicht mal in 5 oder 10 Jahren. Aber zum 60.Lenesjahr hin, dann massiv und unaufhaltsam.

Das Leben wird dann ruhiger. Man hat bei der heutigen guten medizinischen Versorgung, dann noch knapp um die 20 bis 25 Jahre vor sich.

Er hat mir den guten Rat gegeben, mich an 4 Tagen in der Woche fleischfrei zu ernähren. Und an 3 Tagen, Fleisch in den Speiseplan aufzunehmen.

Das mache ich jetzt seit geraumer Zeit. Sonntags gibt es satt Fleisch. Als Braten, Schnitzel, Geschnetzeltes. Freitag ist Mettbrötchen-Tag. Und am Mittwoch gibt es frisches Bauernbrot mit diverser Schlachtewurst. An den fleischfreien Tagen, esse ich hauptsächlich Getreideflocken mit Fruchtsaft, gekochtes Gemüse und viel Salat, sowie diverses Obst.

Als ich damit angefangen habe, bin ich 2 Wochen nicht von der Toilette herunter gekommen. Die durch den Fleisch/Wurstkonsum, natürlich auch total überhöhte Salzzufuhr, hatte dafür gesorgt, das sich Unmengen Wasser in meinem Körpergewebe eingelagert hatten.
Dessen sich der Körper nun massiv entledigen konnte.

Und seitdem ist bei mir alles "paletti". Der schon leicht erhöhte Blutdruck, in altersgemäßer Höhe. Blutwerte im Normbereich.

Ich schließe mich da voll und ganz

@Interested und @Yari


an.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Für mich ist eine ausgewogene Ernährung unerlässlich.
Zitat von YariYari schrieb:Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist klasse.
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Zitat von NemonNemon schrieb:Klarheit stellte sich dann Anfang dieses Jahres ein, als sich mir die gesamte Logik erschloss.
Nun ja...wenn man deine Beiträge so liest....

Und unabhängig vom Inhalt, nur darauf achtet wie du es formulierst, macht das mitunter schon einen "leicht schrägen" Eindruck.

Sehr oft driftest du fast ins Religiöse ab, indem du ein teuflisches Feindbild, von Zucker und Kohlehydraten zeichnest. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob du das witzig meinst, oder ob das dein voller Ernst ist.

Was natürlich die Diskussion hier total sprengt, ist dein permanenter Zugriff auf englischsprachige Quellen.


Gibt es da nichts in deutscher Sprache ?

Über einen Text, kann man ja noch einen Übersetzer legen. Bei Videos geht das (noch) nicht.


Und die liebe Logik hinter deinen Überlegungen....warum scheint sie sich nur dir und einigen wenigen Wissenschaftlern zu erschließen ?

An allen kompetenten Verantwortlichen, in nationalen und internationalen Gesundheitsorganisationen, scheint sie aber spurlos vorbei zu gehen....

Come On....

Wie wahrscheinlich ist das.....

Da kommt unisono....Ausgewogene Ernährung mit eher geringem Fleischanteil in der Ernährung...und das seit Jahrzehnten.

Warum ist das so ?


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Ketogene Ernährung/Diät

27.08.2024 um 04:55
@Nemon
Ich habe mich für diesen Satz an Daten interessiert, um eine Idee über deinen Körper zu bekommen, da du weder Fotos von dir noch deinen Mahlzeiten postest (falls ich nichts verpasst habe und was im übrigen ja auch völlig okay ist).
Du sagst du hast keine Ahnung, wieviele Kalorien du isst, dein BMI liegt bei 25, irgendwas.
Wenn ich jetzt auf mich einen BMI von 25 übertragen würde, so weiß ich, in welcher Gewichtsklasse ich da liegen würde und ja, ich wäre etwas pummelig, da ich keine extreme kraftsportlerin bin.
…Ist ja nichts schlimmes, ein paar Kilo extra zu haben. Falls es alles Muskelmasse bei dir sein sollte, Pardon ;)

Ich bin jemand der zwischen ~ 60-70 Kilo schwankt, wenn ich mal meine letzten 20 Lebensjahre betrachte. Und ich bevorzuge mich in vielen Hinsichten mit unter 65kg, genauer gesagt sind 62-60kg mein Idealgewicht laut Tabellen und in Wirklichkeit passt das auch gut zu mir persönlich.
Zitat von NemonNemon schrieb:Dein Idealgewicht
52,2 - 70,3 kg
Wieso du eine 18 Kilo starke Bandbreite hast an Idealgewicht, ist mir etwas schleierhaft, ich kenne eher engere Gewichtsklassen für Idealgewicht. Meinst du Normalgewicht? 52,2 Kilo wäre bei mir die Grenze zu Untergewicht und ich bin 166cm.

Das du bei 30gr net carb pro Tag, was ja bei dir nur eine Einschätzung ist, dennoch nicht im niedrigeren BMI liegst deutet meiner Meinung nach auf anfänglich starkes / stärkerem Übergewicht, oder auf einen Kalorien-Überschuss hin.
Im keto Bereich gibt es so einige, die eben nicht abnehmen, weil sie sich mit fett übermäßig eindecken, weil sie denken, sie könnten jetzt maßlos fett essen :D
Keto ist eigentlich eine Form von Ernährung, die sich für Epilepsie Patienten eignet, das sollte hier auch mal genannt werden.

Da ich aus ethischen Gründen Fleisch weitestgehend ablehne, beteilige ich mich erst gar nicht an dieser Diskussion, allerdings sollten dann auch die Fleischesser wissen, dass Innereien die Höchsten Nährstoffe bieten. Guten Appetit.

Es geht auch nicht so sehr darum jeden Tag zwanghaft unter einer gewissen Zahl von Kalorien, oder carbs zu bleiben.. Ausser, man will/muss abnehmen. Die Ernährung im Zusammenhang mit Nährstoffen, Wohlbefinden und generell der praktischen Anwendbarkeit im Alltag zu betrachten, finde ich interessant und im Angesicht des Alterungsprozesses auch wieder neu wichtig, genauso wie für Jugendliche und heranwachsende. @Yari
Ich weiß nicht, ob du es nachvollziehen kannst, aber bei mir ist es zumindest so, dass durch Aufmerksamkeit auf wie ich mich fühle beim Essen, bei dem verdauungsprozess, mein Körper mir sehr klar signalisiert, was gut für mich ist. Die Portion, die Art, der Zeitpunkt.
Es ist nicht so, dass ich prinzipiell süße oder frittierte Dinge nicht mögen würde, aber wenn ich davon fett werde, Zahnfleisch und Zahnprobleme bekomme, lethargisch mich fühle und die Klamotten spannen, der arsch zu groß wird, was ist meine Konsequenz? Dazu kommt, dass ich am nächsten Tag eher wieder sowas essen wollen möchte. Diesen Kreislauf zu durchbrechen und sich auf Nahrung zu fokussieren, die einen gut versorgt und nicht belastet, ist, glaube ich zumindest, keine Essstörung.

Manche Leute können essen, was sie wollen und bleiben schlank. Ich gehöre definitiv nicht dazu… Ich habe für mein Alter eine ziemlich gute Figur, aber nur unter einem bestimmten Regimen. Wenn ich jetzt eitel klinge, dann ist es okay, denn ich definiere mich schon etwas über Mode, Lifestyle und Agilität. Ich nehme keine multivitamin Präparate derzeit und keine Ergänzungsmittel, insofern probiere ich, mich durch Nahrung von innen gut zu versorgen. Und ja, alles ist individuell, was mir bekommt, ist nicht unbedingt das, was ein anderer essen sollte.

@edgarallenpoe
Schöner Beitrag!


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Ketogene Ernährung/Diät

27.08.2024 um 05:50
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich weiß nicht, ob du es nachvollziehen kannst, aber bei mir ist es zumindest so, dass durch Aufmerksamkeit auf wie ich mich fühle beim Essen, bei dem verdauungsprozess, mein Körper mir sehr klar signalisiert, was gut für mich ist. Die Portion, die Art, der Zeitpunkt.
Es ist nicht so, dass ich prinzipiell süße oder frittierte Dinge nicht mögen würde, aber wenn ich davon fett werde, Zahnfleisch und Zahnprobleme bekomme, lethargisch mich fühle und die Klamotten spannen, der arsch zu groß wird, was ist meine Konsequenz? Dazu kommt, dass ich am nächsten Tag eher wieder sowas essen wollen möchte.
Selbstverständlich kann ich das nachvollziehen. Isst du denn nie Süßes oder Frittiertes?

Na ja gegen die Zahnprobleme kann man ja mit Mundhygiene Abhilfe schaffen und sollte man mal mehr Kalorien zu sich nehmen, könnte man dies doch auch Bewegung ausgleichen. Ich stelle es mir jedenfalls sehr schwierig vor, auf soviele Leckereien zu verzichten. Habe aber vor jedem Respekt, der sich gesund und ausgewogen ernährt und zusätzlich Sport treibt, ohne dabei ins Extreme zu rutschen. Ein gesundes Mittelmaß eben
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Manche Leute können essen, was sie wollen und bleiben schlank. Ich gehöre definitiv nicht dazu
Leider gehöre ich auch nicht zu den Glücklichen.


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Ketogene Ernährung/Diät

27.08.2024 um 06:13
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Durch das Einfrieren erzeugst du resistente Stärke (geht auch mit gekochtem Reis, Nudeln, Brot etc). Diese kann im Darm zu einem überwiegenden Teil nicht in Zucker zerlegt werden, sondern fungiert an der Stelle als Ballaststoff, und füttert das Mikrobiom.
Interessant, erst gestern las ich einen Artikel, in dem es darum ging, dass es von Vorteil sei, kohlenhydrathaltige Beilagen wie Nudeln, Kartoffeln, Reis abkühlen zu lassen und erst am Folgetag weiter zu verarbeiten, eben weil die Stärke dann durch das Abkühlen verändert ist, was sich durch nochmaliges Erhitzen nicht nochmal verändert. Der Kaloriengehalt ist dadurch geringer.
Ich hatte das bisher nicht gewusst.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Aber zum selber essen kann ich mir das schwer vorstellen.
Bananenschale zu essen stelle ich mir schon irgendwie eklig vor.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Aber die Idee mit dem Einfrieren finde ich interessant und werde sie direkt einmal ausprobieren.
Das werde ich auch tun.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:esse in der Regel selten Bananen.
Geht mir auch so. Gestern habe ich 4 kleine Bananen gekauft. Ich esse gerne Naturjoghurt und schnippele mir da meist Obst rein.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Avocado
Mag ich auch. Mein Mann mag weder Bananen noch Avocados.
Zitat von NemonNemon schrieb:dies in höchster Qualität und in bester Bioverfügbarkeit, ohne Pflanzengifte und Antinährstoffe und im besten, ausgewogenen Verhältnis.
Ich glaube, selbst bei "Bioware" kann man Spuren von Giften heutzutage kaum vermeiden, weil weltweit unheimlich viel Chemie zum Einsatz kommt.
Zitat von YariYari schrieb:Extrem ist, wenn ich alles ausrechne, bis ins kleinste Detail, was ich zu mir nehme. Das ist in meinen Augen extrem.
Das macht man ja oft erst mal bei strengen Diäten oder Ausschlussdiäten.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:diese Essstörung hat sogar einen Namen und nennt sich Orthorexia nervosa. Da es sich allerdings um ein Phänomen der Populärkultur handelt, dass es bisher weder in die ICD-, noch in die DSM-Klassifikation geschafft hat, muss (aktuell) niemand Angst vor einer offiziellen Diagnose haben.
Interessant!
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Bei meinen selbst geschmierten Mettbrötchen, waren die aufgeschnittenen Brötchenhälften, mindestens 6 cm voneinander entfernt. Soviel Mett habe ich da drauf geknallt.
Ich mag grundsätzlich Mettbrötchen, aber diese Beschreibung hat in mir Ekel ausgelöst. Das bekommt man doch kaum in den Mund rein?
Hoffentlich hast Du wenigstens auf Butter oder Streichfett verzichtet?

Mein Ex-Mann hat sich samstags immer gerne Tatar geholt, da wurde auf seinen Wunsch Rindfleisch frisch beim Metzger durch den Wolf gedreht.
Da hat er dann frische Zwiebelwürfel und ein rohes Ei untergerührt (wir hatten selbst Hühner und daher superfrische Eier) und das auf Brötchen gegessen.
Ob er da noch Gewürze dran gemacht hat weiß ich nicht mehr.
Ich empfinde fertige Wurst und oft Käse als wahnsinnig salzig. Das ist auch mit ein Grund, warum ich Wurst nicht so mag. Ab und zu mal Schwartenmagen oder auch Gemüse in Aspik.


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Ketogene Ernährung/Diät

27.08.2024 um 06:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Interessant, erst gestern las ich einen Artikel, in dem es darum ging, dass es von Vorteil sei, kohlenhydrathaltige Beilagen wie Nudeln, Kartoffeln, Reis abkühlen zu lassen und erst am Folgetag weiter zu verarbeiten, eben weil die Stärke dann durch das Abkühlen verändert ist, was sich durch nochmaliges Erhitzen nicht nochmal verändert. Der Kaloriengehalt ist dadurch geringer.
Ich hatte das bisher nicht gewusst.
Ja, ist wohl ein alter asiatischer "Trick", von dem man glaubt, dass die asiatische Küche bzgl Gesundheit sehr davon profitiert, weil dort bekanntlich viel Reis konsumiert wird, der normalerweise sehr hoch glykämisch ist. Welcher aber eben durch diese Maßnahme ganz anders wirkt, als frisch gekochter Reis. Deshalb auch oft der gebratene Reis..


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27.08.2024 um 08:21
Zitat von YariYari schrieb:Na ja gegen die Zahnprobleme kann man ja mit Mundhygiene Abhilfe schaffen und sollte man mal mehr Kalorien zu sich nehmen, könnte man dies doch auch Bewegung ausgleichen
In meinem Fall bemerke ich den Unterschied, oder Effekte durch Ernährung, sonst hätte ich das nicht erwähnt.
Zitat von YariYari schrieb:Isst du denn nie Süßes oder Frittiertes?
Süß im Sinne von Obst schon, oder auch Trockenobst dann und wann. Aber in Maßen. Frittiertes nicht. In Deutschland war ich ziemlich weg von Obst, da hatte ich ja meinen geliebten Brokkoli der mir sehr fehlt :(


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27.08.2024 um 09:43
Zitat von nairobinairobi schrieb:Beilagen wie Nudeln, Kartoffeln, Reis abkühlen zu lassen und erst am Folgetag weiter zu verarbeiten, ebe
Das machen wir in unserer Familie schon seit Jahrzehnten, nachdem mein Bruder in seiner Kindheit Diabetiker wurde und bei der Blutzuckermessung immer bessere Werte vorhanden waren, wenn Kartoffeln, Reis und Nudeln vom Vortag verarbeitet und gegessen wurden.
Das haben wir damals selbst heraus gefunden und seitdem ernähre mich ebenso.


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Ketogene Ernährung/Diät

27.08.2024 um 10:54
@EDGARallanPOE
Eines vorab: Ich reagiere gelegentlich etwa unwirsch, weil ich in den letzten rund 10 Monaten fast alles, was grundlegend und wichtig zum Thema ist, teils sehr ausführlich dargelegt habe (teils allerdings quer über mehrere Threads). Mir ist klar, dass nicht jeder User, der jetzt hinzukommt, das alles schon erfasst hat. Ich lege ja gerne alles dar und habe grundsätzlich auch kein Problem mit dem Schreiben (außer in diesen Tagen auf der Rouchscreen-Tastaur, auf der es 10x so,lang dauert, weil ich jeds Wort drei mAl tippen muss 🤯 Den letzten Satz habe ich mal im Original stehen gelassen 😱 ), aber manchmal muss ixh einfach drauf verweisen, dass alles schon geschrieben steht, so auch neulich bei den evolutionären Sachen.

Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Wie sagt mein Hausarzt immer...

Abgerechnet wird zum Schluss...

Der menschliche Körper ist ein Großmeister der Kompensation. Auch ein Raucher braucht Jahrzehnte, um sein Herz-Kreislauf-System und seine Lunge, irreparabel zugrunde zu richten.

Und ich vertraue auf meinen Hausarzt. Er hat mich aufgrund schlechter Blutwerte, sowie einiger extrem schmerzhafter Gichtschübe, vor längerem ins Gebet genommen und mich ausführlich, über meine Ernährungsgewohnheiten befragt.
Das mit dem Körper sage ich auch, und auch die Physiologen, die ich zitiere, warnen davor. Und zwar vor dem Blutzuckerspiegel und der Inflammation, die sich über Jahre unbemerkt aufbauen kann und dann möglicherweise an allen Ecken und Enden zuschlägt. Ich verkneife es mir mal so gut es geht, etwas über deinen Arzt zu sagen. Damit kommen wir eh in einen Grenzbereich dessen, was hier erlaubt ist.

Thema Gicht: Ich habe mich mit all diesen Dingen intensiv beschäftigt und kann mit einiger Überzeugung meiner Meinung Ausdruck verleihen, dass weder Fleisch im Allgmeinen, noch Purine oder irgendwas mit Ur… Gicht verursacht. Es gibt m. W. auch keine wissenschaftliche Evidenz dafür. Es gibt nur die üblichen epidemologischen Verdächtigungen. In Wahrheit scheint Gicht doch eine Inflammation der Gelenke zu sein, bei der Zucker, insbesondere Fructose, als Ursache im Verdacht steht. Gicht gehört auch zu den Krankheiten, die typischerweise durch Keto-Diäten geheilt werden, wenn man den Berichten aus der klinischen Praxis folgt. Damit aber genug zur Gicht. Führt wohl etwas zu weit hinaus.

Was mir bei deiner Schilderung auffiel, war vor allem eine extrem hoher Brötchen- und Brot-Konsum. Mehl steht m. E. auf der roten Liste jeder fachkundigen Ernährungsberatung. Deine Art zu essen, klingt dann aber auch nach einer Art von Essstörung, mit Verlaub. Wobei das Fleisch an sich kein Problem darstellen sollte. Dass du dich möglicherweise mit allem überfressen hast, was es gab, steht auf einem anderen Blatt. Ein hoher Proteinkonsum sollte nach heutigem Kennrnisstand kein Problem sein. Erst recht nicht bei einem körperlich arbeitenden aktiven Menschen. Was überhaupt nicht geht, ist gleichzeitig ein hoher Fett- und Kohlenhydrat- bzw. Zucker-Konsum. Das führt zwangsläufig in Probleme. Wie auchsführlich im Thread beschrieben.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:An den fleischfreien Tagen, esse ich hauptsächlich Getreideflocken mit Fruchtsaft, gekochtes Gemüse und viel Salat, sowie diverses Obst.
Und das ist aus meiner Sicht katastrophal. Gemüse und Salat — von mir aus. Aber der Rest dürfte dir erheblich schaden.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Und seitdem ist bei mir alles "paletti". Der schon leicht erhöhte Blutdruck, in altersgemäßer Höhe. Blutwerte im Normbereich.
Warum nicht paletti ohne Anführungsstriche? Also echtes Paletti? Man könnte es zumindest anstreben. Und die Blutwerte, wie gesagt… da zeigt sich eine Prädiabetes u. U. nicht, wenn wenn man nur den Blutzuckerspiegel im Auge hat, weil das Insulin noch dagegen ankämpfen kann. Zu diesen Dingen und Cholesterin & Co. habe ich an anderer Stelle schon genug gesagt.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Nun ja...wenn man deine Beiträge so liest....

Und unabhängig vom Inhalt, nur darauf achtet wie du es formulierst, macht das mitunter schon einen "leicht schrägen" Eindruck.

Sehr oft driftest du fast ins Religiöse ab, indem du ein teuflisches Feindbild, von Zucker und Kohlehydraten zeichnest. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob du das witzig meinst, oder ob das dein voller Ernst ist.
Ich weiß, dass das auf Leute schräg wirkt, bei denen gegen alles spricht, was sie glauben. Ich bediene mich unterschiedlicher Ebenen von Ironie und Polemik. Auch das weiß ich, dass unterschiedliche Menschen das unterschiedlich auffassen. Erst recht in einem Forum, wo die unterschidlichsten Menschen zusammenkommen, vorsichtig formuliert. Aber ja, grundsätzlich meine ich das ernst — und habe dies auch in der Regel ausführlichst begründet und belegt.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Was natürlich die Diskussion hier total sprengt, ist dein permanenter Zugriff auf englischsprachige Quellen.
Gibt es da nichts in deutscher Sprache ?
Es ist nun mal so, dass Englisch die Sprache der Wissenschaft ist. Jede relevante Publikation ist in Englisch verfasst. aund auch deutsche Forscher diskutieren auf internationaler Ebene in Englisch. Sicher gibt es hier und da was auf Deutsch. Ich habe aber nie speziell danach gesucht und Deutschland ist nicht gerade der Nabel der Welt. Aber wo ich mich z. B. mit deutschen Institutionen auseinandersetze, ist das auch auf Deutsch zitiert. Ich erinnere mich da z. B. an meine Beöege dafür, dass es keine ausreichende Evidenz gibt, um Ballaststoffe zu empfehlen. (Suche: „Thema: Ballaststoffe“). Bei konkreten Fragen kan ich dir je gerne erklären, worum es geht.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Und die liebe Logik hinter deinen Überlegungen....warum scheint sie sich nur dir und einigen wenigen Wissenschaftlern zu erschließen ?

An allen kompetenten Verantwortlichen, in nationalen und internationalen Gesundheitsorganisationen, scheint sie aber spurlos vorbei zu gehen....

Come On....

Wie wahrscheinlich ist das.....

Da kommt unisono....Ausgewogene Ernährung mit eher geringem Fleischanteil in der Ernährung...und das seit Jahrzehnten.

Warum ist das so ?
Also das habe ich nun wirklich schon mehrmals rauf unter runter erklärt. Wenn ich es jetzt nochmals einwerfe, in Stichpunkten, ist es u. U. zu bruchstückhaft. Und ich kann es jedes Mal wieder tun, wenn jemand neu hier reinkommt. Das ist der Fluch der Foren :shrug:

@gruselich
später…

:peace: 🖖🏼


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Ketogene Ernährung/Diät

27.08.2024 um 11:01
Zitat von InterestedInterested schrieb:[Orthorexie]
Stimme ich zu, was dort steht. Erlebe ich sehr häufig in meinem sportlichen Umfeld. Oo
Und der Witz ist, dass trotzdem jeder was anderes als "richtig" ansieht.
Zum Glück ist der menschliche Körper ein Wunder an Anpassungsfähigkeit und macht das alles mit.

Viel wichtiger als das "Was" ist das "Wieviel".


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