Geht es dir echt darum, dass "richtige Wissenschaftler" Wissen schaffen?
Der große Einstein habe die Relativität quasi "erfunden"?
Gemacht, Kraft seines Geistes aus dem Universum extrahiert - eine Kopfgeburt, wie bei "Bedeutungsschwanger"?
Puh, ich glaub´s nicht.
Er hat es "lesen" können, das Universum und hat uns die Erkenntnis über "Buchstaben" vermitteln können.
Er hat etwas "gewonnen" ("erarbeitet" finde ich sachlicher; oder im Sinne von "geerntet")
das man auch teilen kann - aber er hat es nicht "erschaffen".
(Denn dann wäre es wohl auch keine Aussage über das Universum mit einer derartigen Gültigkeit.)
Bei dir hat "Wissenschaft" nicht viel mit "wir irren uns empor" zu tun, oder,
@Groucho?
Die Wissenschaft ist ein System der Erkenntnisse über die wesentlichen Eigenschaften, kausalen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten der Natur, Technik, Gesellschaft und des Denkens, das in Form von Begriffen, Kategorien, Maßbestimmungen, Gesetzen, Theorien und Hypothesen fixiert wird.[3]
aus deinem link.
Weder Eigenschaften, noch die kausalen Zusammenhänge oder Gesetzmäßigkeiten werden je "erschaffen" von Wissenschaftlern.
Und die Begriffe, Kategorien und Maße liegen fest,
das macht ihr Wesen aus, da wird nix dran "gerüttelt" oder auch nur gestaltet.
Einzig Theorien und Hypothesen sind der Bereich, in dem gearbeitet, verändert wird.
Es werden Fragen formuliert und Antworten meinetwegen "erschaffen", i. S. v. präzise formuliert.
Aber eigentlich fällt das eindeutig unter geschafft (Antwort gefunden), nicht erschaffen.
Die "Einzigartigkeit" einer Formulierung in ihrem Kontext bezüglich Wahrheitsgehalt - ist kein "Schöpfungsakt".
Es ist ein erkennen, eine Erkenntnis. Die werden gewonnen, oder erarbeitet, aber eben nicht gemacht.
(Ich will hier nicht über "das Wesen der Wahrheit" spekulieren, aber
so funktioniert sie ziemlich sicher nicht.)
Groucho schrieb:Was also ist der Unterschied zwischen
Du willst mich foppen, oder?
Ich soll dir den Unterschied zwischen einem Hauptwort und einer Tätigkeit erklären?
Nun, das eine tut man und das andere ist.
Du willst also Behaupten, vor Einstein habe das Universum nach anderen Regeln funktioniert?
Nur, damit du an "Wissensschaffender" fest halten kannst?
Das wär, als würde ich ein Buch lesen und dann behaupten, das Wissen, das ich mir bei der Lektüre erarbeitet habe,
gemacht zu haben. Das ist absurd.
Ich erarbeite mir Wissen, ich erschaffe es nicht.
Ich baue auf der Leistung derer auf, die vor mir nachgedacht und hingeschaut und formuliert haben.
Aber es ist eine "Arbeit" und keine "schöpferische Leistung"; "geschöpft" wird in dem Fall aus "Frage und Antwort".
(Der Mensch sucht nach den Formulierungen für die Fragen und findet dann eine Antwort,
je nach Beachtung der Umstände halt - und ungeprüft, unwissenschaftlich, kommt erst mal jede Menge anderer Kram dabei raus.)
Statt so zu tun, als wüssest du über Einstein Bescheid, solltest du dich langsam echt mal um Argumente kümmern,
@GrouchoGroucho schrieb:"sie ordnen" und "sie erschaffen Ordnung"?
Hängst du dich an "erschaffen ordentliche Zustände" auf?
Eine Ordnung ist das Regalsystem, das kann geändert werden, gehalten oder im Chaos versinken,
je nach Grad des Einhaltens der Ordnung, dem Ordnen. O.K.?
Ich kann "aufräumen", also einordnen; oder ich kann das ganze Ding anders dekorieren.
Dann hab ich ne "andere Ordnung", die ich (ordentlich/geordnet) halten, ändern oder im Chaos versinken lassen kann.
Du differenzierst einfach nicht zwischen "schöpferischem Akt" und "Arbeit".
Kannste machen, aber lass Einstein da raus.
(Der hat das Regal auch nicht schöner aufgeräumt, der hat Informationen über die Bretter darin geliefert.
Aber er hat sie nicht zugeschnitten.)