Verfall der deutschen Sprache?!
21.11.2021 um 22:42DalaiLotta schrieb:Geht es dir echt darum, dass "richtige Wissenschaftler" Wissen schaffen?Hier setzt du aber "Wissen" und "Relativität" in eins, und das ist schlicht falsch.
Der große Einstein habe die Relativität quasi "erfunden"?
Niemand behauptet, dass Einstein die Relativität erschaffen hat, aber er hat das Wissen darum gewissermaßen "erschaffen" und anderen zugänglich gemacht. In diesem Sinne war er tatsächlich ein "Wissenschaffender", auch wenn ich den Begriff nach wie vor unglücklich finde.
DalaiLotta schrieb:Er hat es "lesen" können, das Universum und hat uns die Erkenntnis über "Buchstaben" vermitteln können.Japp, genau das nennt man "Wissen."
DalaiLotta schrieb:Er hat etwas "gewonnen" ("erarbeitet" finde ich sachlicher; oder im Sinne von "geerntet")Japp, Wissen.
das man auch teilen kann
DalaiLotta schrieb:aber er hat es nicht "erschaffen".Hat - wie gesagt - auch niemand behauptet.
DalaiLotta schrieb:Du willst also Behaupten, vor Einstein habe das Universum nach anderen Regeln funktioniert?Auch wenn du hier @Groucho ansprichst und nicht mich, muss ich anmerken, dass du hier offenbar etwas ganz gründlich missverstanden hast.
Nur, damit du an "Wissensschaffender" fest halten kannst?
Es geht hier nicht darum, dass ein Zustand/eine Sache/Whatever erschaffen wird, sondern das Wissen darum. Deshalb: Wissenschaffender.
Wie gesagt, das wird auch nie mein Lieblingsbegriff werden, und ich werde ihn auch definitiv nicht in meiner Alltagssprache verwenden, aber von dieser Warte aus ist die Logik dahinter nicht zu leugnen.