Groucho schrieb:Mit anderen Worten: Diejenige hat ein psychisches Problem?
Wie gesagt, wenn eine Person sich ernsthaft im Sinne von mental wirklich angeschlagen fühlt, weil man im Bezug auf diese nicht gendert, dann liegt das Problem meiner Meinung nach weit tiefer, als nur in der Sprache. Was ist daran so schwer zu verstehen? Ich spreche nicht vom Gendern an sich, sondern wenn eine Person das Gendern krankhaft abgeändert haben will, weil sie sonst emotional Nachteile daraus zieht, die sich von ihrer Lebensqualität her einschränken.
Groucho schrieb:Die Frage ist doch : Hast du ein Problem damit, wenn man dich als Polizistin oder Wissenschaftlerin beschreibt?
Ich habe kein ernsthaftes Problem damit, aber ich habe auch keinerlei Problem damit, wenn man mich Wissenschaftler nennt!
;) Vielleicht verstehst du jetzt, worauf ich im obigen Absatz hinaus möchte.
Groucho schrieb:Exakt so, wie ich es geschrieben habe. Wo ist da der Interpretationsspielraum für deine Frage?
Du kannst nicht erwarten, dass ich es auch genau SO verstehe, wie du es geschrieben hast. Ich bin ja nicht dein Kopf und erkläre dir auch die ein oder andere Sichtweise meinerseits, um es für dich verständlich zu machen.
Groucho schrieb:Das finde ich völlig irrelevant, wen juckt es, ob ein Nicht-Muttersprachler die Sprache besser versteht?
So viel zur Toleranz.
:)Groucho schrieb:Meinst du irgendeinen Ami juckt das, was ich über ihr Wahlsystem mit den Wahlmännern denke, oder darüber dass Trump Präsident war?
Völlig anderes Thema, das kann man nicht mal im Bezug auf die Sprache miteinander vergleichen, weil es zwei verschiedene paar Schuhe sind.
peekaboo schrieb:hätte ich gerne einen Beleg.
Das ist keine Behauptung, sondern ne Tatsache, dass hier die Leute rund gemacht werden, die gegen das Gendern sind ODER es eben nicht für wichtig erachten oder nötig. Schaue dir die letzten Seiten an, dann siehst du es.
peekaboo schrieb:Also, zitiere bitte die Stellen, wo wir uns so benehmen, wie von Dir behauptet, andernfalls müßte ich Dich wegen Belegverweigerung und Falschbehauptungen leider der Verwaltung melden.
Wieso? Weil ich die Wahrheit sage, wie es hier die letzten paar Seiten abläuft, nur weil ich meine persönliche Meinung zu dem Thread beitrage? Du kannst nicht erwarten, dass alle Menschen die gleiche Ansicht haben.
peekaboo schrieb:Das kann ja alles für dich so sein, nur kannst du auch erklären, wie und wo zum Geier die dt. Sprache durch das Gendern zerfällt?
Durch die ganzen unnötigen Sonderzeichen und die damit verbundene Schwierigkeit, die Wörter noch normal auszusprechen, oder überhaupt zu wissen, wie man diese aussprechen kann. Es macht eine Sprache, die bisher immer akzeptiert wurde so wie sie zuvor war, einfach unnötig kompliziert. Und nur weil ich Muttersprachler bin, heißt es nicht automatisch dass ich kein Problem darin sehen darf und für mich entscheiden kann, dass gendern unnötig ist.
peekaboo schrieb:Kannst du das mal erklären, wie und wo durch das Hinzufügen der weiblichen Endung die Sprache zerfällt, oder kannst du nur behaupten?
Im Gegensatz zu dir, kann ich erklären und argumentieren, statt nur die Meinungen anderer Leute zu hinterfragen.
Ich habe nun mehrmals dargelegt, wieso Gendern aus meiner Sicht unnötig ist und die Sprache zerfallen lässt. Wenn du meine Meinung nicht akzeptierst, ist das ok, aber behandle mich nicht, als hätte ich kein Recht dazu eine eigene Meinung zu haben.
peekaboo schrieb:Ich sehe nirgends, daß die deutsche Sprache seit dem 19. Jahrhundert durch die weibliche Begriffsvariante komplizierter geworden oder gar am zerfallen ist.
Ich sehe da eher eine Bereicherung und keinen Zerfall der Sprache.
Wie ich auch zuvor schon mehrere Male darlegte/erklärte, geht es mir nicht um die ausgeschriebene Form von Wissenschaftlerin, sondern die ganzen Sonderzeichen zwischen den Wörtern.