Kephalopyr schrieb:Das ist genauso als würde ich statt Hunger "Knast" sagen. Verstehst du worauf ich hinaus will?
Knäckebrot?
(Ehrlich gesagt, nein. Das Geräusch, das mir bei "Knast" in den Sinn kommt, irritiert mich.
"Hunger" ist ein Grundbedürfnis. Ich fürchte, bei mir auch der auf "Wörter" - oder "Sinn".
"Ich bin, also denke ich"
:)Kephalopyr schrieb:"schwanger" sind Lebewesen und keine Wörter.
Naja, ich geh halt manchmal echt "mit Gedanken schwanger". Du nicht?
Die brüte ich aus - und irgendwann sind sie da - erkennbar als "solche".
Groucho schrieb:Und warum jemand "Schaftler" den "Schaffenden" vorzieht, ist mir ein Rätsel,
Weil "Wissen" nicht "erschaffen" werden kann, es wird höchstens aufbereitet.
Kein Wissenschaftler erschafft ein reales Gebäude, mit Fundament, Wänden und Dach.
Sie erkunden die Realität, benennen Phänomene,
sie arbeiten an "Fundament, Wänden und Dach" unseres "Wissens",
also unserer "Vorstellung von" - aber sie sind weder Götter die etwas erschaffen, noch Priester, die davon künden.
Sie sind "Schaftler", so wie Gewerkschaftler, die an dem Gewerk arbeiten,
das durch die Leistung anderer "geschaffen" i.S.v. zusammen getragen wird.
Die Wissenschaftler aus ästhetischen Gründen Schaffende zu nennen,
wäre, wie meinen Hunger mit Fotos von Mahlzeiten stillen zu wollen.
"Glaube" allein macht nicht satt.
Wissenschaftler sind nicht nur "Vorkauer", die uns das Denken (kauen, zerkleinern) abnehmen sollen.
Sie sollen es eigentlich schaffen, das "Angebot" (an Wissen, nicht Nahrung) in "verdauliche Brocken" zu zerteilen.
Wenn, dann sind sie "Bausteinschaffende", ne Art Steinmetz.
Und "Wissensmetze" klingt auch doof.
(Sorry,
@Kephalopyr, ich tick halt so.)
"Evidentiker" wär auch noch ne Möglichkeit, also die, die dafür sorgen, dass der "Nährwert einer Information" gewährleistet ist.
Klingt für mich aber mehr nach "Zahnreinigung" als nach dem hellen Stern der Vernunft.