Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

Die wahren "Bösewichte" (da kann man sicher auch andere, besser passende Begrifflichkeiten finden) in dieser Sache sind die Dummköpfe, welche die Masken aus Prinzip oder aus einem Bestreben auf Widerstand gegen "die da oben" nicht oder nur nach eigenem Gutdünken tragen.

Diese asozialen Mitmenschen tragen zum einen dazu bei, dass das Risiko der Verschärfung anderer Maßnahmen steigt. Und sie tragen dazu bei, dass Menschen, die nun wirklich keinen MNS tragen können, schief angesehen werden.
In gesteigerter Asozialität finden sich diejenigen wieder, die Atteste fälschen, falsche Atteste ausstellen oder Tipps geben, wie man dies bewerkstelligt.

Da kann man relativ wenig machen. Es gibt immer Menschen, die in besonderer Weise ihren Willen zum Nachteil der anderen durchsetzen.
Aber benennen kann man das ab und an mal. Man darf ab und an diesen Leuten mitteilen, dass sie in Ihrer Haltung und Denkweise keine Freiheitskämpfer sind, nicht cool, nicht rebellisch - sondern dämlich und asozial.

Ninjadara schrieb:Auf keinen Fall werde ich mich dem Attest eines schwerkranken, der eigentlich nichts beim Einkauf zu suchen hat, unterordnen.

Ja, am besten ganz weg mit denen. Furchtbar lästig.

@Eiskalt

Eiskalt schrieb:Du würdest ohne Maske sowieso nur geächtet werden. Also bleib da wo der Rest von euch gegen Stoff protestiert.

Q.e.d. - wäre mir dann dort zu gefährlich, falls ich im Notfall tatsächlich die Maske abnehmen müsste. Muss für manche Hasserfüllte, Frustrierte und Hetzer die regelrechte Glückseligkeit sein, jetzt mal richtig aufmucken und "zulangen" zu können - vor allem verbal.

Ich wüsste auch mal gern, wer denn "wir" sind - ich schreibe hier als Einzelperson - und wo genau ich mich irgendwo gegen das Maskentragen ausgesprochen habe oder von Teilnahme an Protesten berichtet habe. Bitte zitiere mich.

@Ninjadara

Geht's noch? Wo bring ich denn Drama da rein, weil ich Beispiele auf beiden Seiten die genannt wurden, als völlig überzogen befinde?

Und mir brauchst du nicht so dumm kommen - Leseverständnis scheint nicht jedem gegeben, ich schütze mich und auch andere.

@kleinundgrün

Dein letzter Beitrag gibt ziemlich gut wieder, was tatsächlich los ist.

@kleinundgrün

Du hast die vergessen, die im Restaurant auf dem Zettel zur Kontaktnachverfolgung mit Donald Duck unterschreiben.

sooma schrieb:Ja, am besten ganz weg mit denen. Furchtbar lästig.

Ich habe gesagt, ich handle. Alle ohne Masken können weiter dort bleiben, mit oder ohne Attest.

@Ninjadara
Wie sieht das im Alltag aus? Du machst also gerade deinen Wocheneinkauf, deine Liste ist zu 2/3 abgearbeitet und dann läuft jemand einen Gang weiter ohne Maske rum. Was machst du dann?

Ich mache keinen Wocheneinkauf, da kann ich nicht mitreden. Ich gehe jeden Tag einkaufen, und gsd. ist die Situation bisher
erst 2 mal eingetreten.

@kleinundgrün
Das hast Du sehr treffend und richtig zusammengefasst. Das Problem wird uns leider noch sehr lange begleiten, befürchte ich.

@Ninjadara
Ok. Ist dir das nicht zu gefährlich? Davon wird ja auch abgeraten.

Ninjadara schrieb:Ich gehe jeden Tag einkaufen

Das soll man ja gerade nicht, während der Pandemie. Ich gehe ja auch 2 mal die Woche, ist ja auch egal. Alles gute :-)

Rotmilan schrieb:Das Problem wird uns leider noch sehr lange begleiten, befürchte ich.

Hoffentlich ist es das ganze Drama, das um die Maskenpflicht und Maskenverweigerer gemacht wird, am Ende dann wenigstens wert gewesen. Wir werden es erleben.

@pattimay
Ich gehe ja auch jeden Tag arbeiten und das in einer Behörde Firma mit Publikumsverkehr. Auch da versuche ich die Risiken für mich
einzuschätzen, aber dort herrscht Maskenpflicht und die wird von jedem eingehalten.
Wie wird das bei dir auf der Arbeit gehandhabt?

Ninjadara schrieb:Ich gehe ja auch jeden Tag arbeiten und das in einer Behörde Firma mit Publikumsverkehr.

Wäre es dann nicht gerade besser im privaten die Risiken zu minimieren und eben nicht so häufig einzukaufen?
Also das Risiko das jemand ohne Maske kurz vor dir einkaufen war und da ordentlich rumgehustet hat und du dann kurz danach durch die Aerosol Wolke läufst besteht ja trotzdem.
Auch wenn ich das für relativ gering halte.

Bei mir auf Arbeit gibt es keinen Publikumsverkehr und demzufolge auch keine Maskenpflicht. Nur bei einigen Außendienst Einsätzen muss ich eine Maske tragen. Und das tu ich selbstverständlich auch.

Smas schrieb:Das soll man ja gerade nicht, während der Pandemie.

Zu Beginn haben wir das auch so gehandhabt, so selten wie möglich einkaufen und meistens nur mein Mann, mittlerweile sehe ich das lockerer. Mit Maske und Abstand halte ich das Risiko mich im Supermarkt anzustecken für ziemlich gering.

pattimay schrieb:Mit Maske und Abstand halte ich das Risiko mich im Supermarkt anzustecken für ziemlich gering.

Der Abstand fehlt mir leider immer mehr, es wird sich zumindest da, wo ich einkaufe, nur noch an die Maskenpflicht gehalten, sogar an der Kasse schaffen es die Leute nur noch selten, die Markierungen einzuhalten. Die Bäckereien quellen wieder über, sind vollgestopft mit eng aneinander stehenden, aber maskierten Wartenden, da vergeht es mir meistens.
Mir wäre ehrlich gesagt Abstand lieber, als nur (oder überhaupt) die Maske, aber das ist eben nur mein Gefühl, das nehme ich zur Kenntnis. Es ist einfach noch nicht alles ausreichend geklärt, möglicherweise nutzen Masken ja am Ende sogar viel mehr, als Abstand, ich bin keine Expertin. Bislang scheint es mir aber, dass seit Einführung der Maskenpflicht auf die anderen Maßnahmen mehr oder weniger gepfiffen wird. Das kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein.

pattimay schrieb:Wäre es dann nicht gerade besser im privaten die Risiken zu minimieren und eben nicht so häufig einzukaufen?

Ich schaff das schon, ausser dem Einkauf und Arbeit gibt es ja noch andere Verpflichtungen (ja, ich gehe sogar zum Arzt, so mutig bin ich ;O). Ich bin da auch nicht überängstlich und überanspruchsvoll.
Mir reicht schon, wenn Maske und Abstand stimmen.

@Ninjadara

Ninjadara schrieb:Auf keinen Fall werde ich mich dem Attest eines schwerkranken, der eigentlich nichts beim Einkauf zu suchen hat, unterordnen.

Ninjadara schrieb:Ich gehe jeden Tag einkaufen

Ninjadara schrieb:Ich gehe ja auch jeden Tag arbeiten und das in einer Behörde Firma mit Publikumsverkehr.

Schon ein klein wenig... ambivalent. Täglich mit x Leuten beruflich in Kontakt, dann noch täglich einkaufen und weitere "Verpflichtungen" etc. pp. - aber Schwerkranke am besten wegisolieren? Du, ich möchte mich denen, die sich aus Bequemlichkeit oder whatever nicht anpassen mögen, auch nicht "unterordnen". Weder denen, die unbedingt verreisen mussten, noch denen, die keine Party auslassen können und auch nicht denen, die keine Veranlassung sehen, unnötige Wege und Kontakte einzuschränken. Für meine Begriffe ziemlich scheinheilig, andersrum dann "Rücksichtnahme" für sich selbst einzufordern.

sooma schrieb:aber Schwerkranke am besten wegisolieren

Ich will nicht, dass schwerkranke isoliert werden, dass ist deine Interpretation meiner Sätze. Es gibt andere Möglichkeit, nämlich für ältere Mitmenschen und Risikopatienten einkaufen zu gehen z.b. . und Zeit zu schenken. Da sollten wir doch solidarischer sein ;O)

Im gestrigen Berliner Tagesspiegel gab es ein ausführliches Interview mit einem Redakteur, Joachim Huber, der im März an Covid19 erkrankt ist, im Koma und am Beatmungsgeraet lag und nach einem langen Leidensweg bis heute und wahrscheinlich für immer mit den Folgen zu kämpfen hat. Ich kann übers Handy nicht verlinken, wäre aber schön, wenn das jemand hier übernehmen könnte. Das dieses Interview Masken- und Abstandsgegner nicht beeindrucken wird, ist mir natürlich auch klar.

@Ninjadara

Ninjadara schrieb:und Zeit zu schenken. Da sollten wir doch solidarischer sein ;O)

Dann mach das doch und reduziere Deine Einkäufe bzw. plane so, dass Du das nicht unnötigerweise täglich machst? Und schon ist mehr Platz im Laden. :Y:

Rhea_Lee_Tate schrieb:Im gestrigen Berliner Tagesspiegel gab es ein ausführliches Interview mit einem Redakteur, Joachim Huber, der im März an Covid19 erkrankt ist, im Koma und am Beatmungsgeraet lag und nach einem langen Leidensweg bis heute und wahrscheinlich für immer mit den Folgen zu kämpfen hat. Ich kann übers Handy nicht verlinken, wäre aber schön, wenn das jemand hier übernehmen könnte.

Gern, hier:

https://m.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/corona-ueberlebenskampf-eines-tagesspiegel-redakteurs-ein-zweites-mal-diese-tortur-das-wuerde-ich-nicht-schaffen/26222964.html

@sooma VielenDank 👍