Coronavirus (Sars-CoV-2)

bgeoweh schrieb:Papier hat übrigens auch ein Bundesverdienstkreuz, ist er jetzt nicht von Merkel "gekauft"? Er veröffentlicht auch Bücher, Verfassungskommentare usw. - vielleicht will er nur seine Eigeninteressen fördern...

Öff topic und ad hominen

Rotmilan schrieb:Artikel 35, Absatz 2 kann die Bundeswehr zur Hilfe bei Naturkatastrophen auch im Inneren heran gezogen werden. Und Merkel und Drosten gaben selbst Corona als Naturkatastrophe bezeichnet.

Und Maskenverweigerer sind Naturkatastrophen?
Interessante Ansicht.

Rotmilan schrieb:Und Merkel und Drosten gaben selbst Corona als Naturkatastrophe bezeichnet.

Oder soll die Bundeswehr das Virus erschiessen? Trump wollte mal Hurrikans bombadiere. So in etwa?

Rotmilan schrieb:Also wenn nicht genügend Polizei oder Security vorhanden ist, warum sollte die BW nicht dafür sorgen, dass Maskenpflicht und Abstand im Einkaufszentrum u Supermarkt eingesetzt werden?

Das wäre jetzt aber eher falsch. Das gibt der genannte Artikel nicht her. Da geht es darum, dass die BW im Katastrophenfall z.B. medizinische Ressourcen bereit stellt oder andere unterstützende Aufgaben ausführt.
Typische polizeiliche Aufgaben darf sie gerade nicht ausführen. Auch nicht, wenn es zu wenig Polizei gäbe.

red5 schrieb:Öff topic und ad hominen

Eigentlich war das ein gutes Beispiel, weil @bgeoweh Dein Argument nur "herumgedreht" hat.

Äh welches

kleinundgrün schrieb:Argument

hatt er mit seinem off topic und ad hominen umgedreht?

GhOuTa schrieb:Aber da gibts offenbar eine starken psychologischen Widerstand gegen die eigentlich erfreulichen Erkenntnisse.

Könntest Du denn bitte erklären, was diese neuen Erkenntnisse sind?

Und übrigens schränkt Püschl die von ihm geforderte Normalität auf Schulen und Kitas ein, die schon längst wieder stattfinden.

GhOuTa schrieb:Die Notlage müsste an feste Kriterien gebunden werden hinsichtlich Infektionszahlen

Gibt es, ab 50/100.000 Einwohner wird weiter eingeschränkt, das hat sich mittlerweile auch EU-weit weitgehend durchgesetzt.

GhOuTa schrieb:Außerdem muss man die anderen Kosten - das sind auch medizinische, es gibt wg viele verschobener OPs und Menschen die ihre Herzinfarkte nicht behandeln lassen aus Krankenhausangst, durch die Maßnahmen auch Todesfälle, sie verhindern nicht nur welche - außerdem die massive Auswirkung auf die Wirtschaft mit 100.000 von Arbeitslosen, Millionen Kurzarbeiten, 10.000den von Insolvenzen, massiv einbrechende Konjunktur, mehr als 300 Milliarden Neuschulden, wegbrechende Steuereinnahmen usw gegeneinander aufrechnen. Und zwar schon zu Beginn der Verhängung einer Notlage.

Die Operationen werden verschoben, weil sich die Menschen nicht in Krankenhäuser trauen, wegen der Infektionsgefahr. Was genau würde jetzt eine noch höhere Infektionsgefahr bewirken?

Und wie würde eine Durchseuchung (mit oder ohne den dann notwendigen lockdowns) die Wirtschaft beflügeln? Würden z.B. mehr Menschen reisen, wenn es wieder mehr Riskogebiete gibt, in Deutschland oder anderswo?

GhOuTa schrieb:Püschel hat insofern recht dass man so oder so gezwungen ist mit Corona zu leben. Wenn man da jahrelang einen epidemiologischen Ausnahmezustand aufrecht erhält - das fordern ja z.B. der Star-Virologe, und auch diejenigen die unerwartet zu Helden geworden sind weil sie den starken Max markieren - ist das Hauptergebnis der wirtschaftliche Ruin, der natürlich auch sehr viele Leben zerstört auch im direkten Sinn. Im wirtschaftlichen Sinn wurden ja schon hunderttausende Existenzen zerstört.

Nochmals, wie wären Eventmanager geholfen, wenn keine Hygienkonzepte existieren, eine Durchseuchung stattfindet und niemand mehr zu den Events gehen will, da Lebensgefahr droht?

Allein das Virus verursacht den wirtschaftlichen Rückgang, das beste Mittel dagegen sind Interventionen.

kleinundgrün schrieb:Erläutere das doch mal konkret. Das ist diskutabel - es ist eine Abwägung von gesundheitlichen Risiken zu sozialen und wirtschaftlichen Risiken. Aber das nur zu behaupten, hilft halt nicht weiter.

Hab ich bereits. Der Preis ist zu hoch, man zerstört mehr, als man rettet. Ich hab bereits genannt was alles schon kaputtgegangen ist und das geht ja jeden Tag so weiter. Außerdem fehlt die eigentlich nötige klare Definition der Kriterien für die Verhängung und Wiederaufhebung der Notlage. Allein der Begriff Epidemie besagt dass sich eine Krankheit rasend schnell ausbreitet und eine stetige Zunahme zu verzeichnen ist (Dh R-Wert durchgehend und lange deutlich >1, aber nicht nur 1,1, oder 1,2).
Das war zB in den letzten vier Monaten bei Covid-19 in D'land nicht der Fall. Da hat sich Sars-CoV-2 nicht epidemisch in Dland ausgebreitet, sondern nur endemisch. Dass es im Winter etwas mehr Infektionen geben wird ist klar.
Letztlich spielt die Politik den Impfstoffherstellern und ihren Lobbyorganisationen (gerne begrifflich als "Philantropen" aufgehübscht) zu.

Anaximander schrieb:Und übrigens schränkt Püschl die von ihm geforderte Normalität auf Schulen und Kitas ein, die schon längst wieder stattfinden.

Er ist halt in der Lage zu differenzieren. Kann nicht jeder

bgeoweh schrieb:Lol wenn das bei einem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, literally der letzten Instanz in Rechtsfragen und weit mächtiger als eine gewählte Regierung zutreffen sollte, dann hatte der gute Mann mehr als nur leichte Defizite beim Verständnis seines Jobs. :D

Lol du nur, Sinn machts kaum. Die Mehrheit der Juristen ist Papiers Auffassung dass die epidemische Notlage verfasssungswidrig ist.

https://one-mind.net/gesundheitsausschuss-im-deutschen-bundestag-ueberwiegende-mehrheit-der-juristen-haelt-epidemische-lage-fuer-verfassungswidrig/

Anaximander schrieb:Allein das Virus verursacht den wirtschaftlichen Rückgang, das beste Mittel dagegen sind Interventionen.

:palm: Schönen Tag ansonsten.

red5 schrieb:hatt er mit seinem off topic und ad hominen umgedreht?

Er hat in Deinem Argument die Personen getauscht. Sonst eigentlich nichts.
Das sollte verdeutlichen, dass Deine Argumentation in dem Punkt nicht allgemeingültig war. Sondern von d rFrage geprägt, wer war es, der etwas gesagt oder gemacht hat.

Papier vertritt eine Mindermeinung. Die kann man natürlich diskutieren - aber das müsste man inhaltlich tun. Das Argument: "Das sagt aber ein Ex-Verfassungsrichter, also muss es stimmen", genügt als alleinige Begründung nicht.

Ich kenne seine Motive nicht. Du kennst seine Motive nicht. Es hilft also nicht, darüber zu spekulieren.
Fakt ist: Er sieht es so und andere sehen es anders.

@GhOuTa

Klar, dass Du auf Argumente nicht eingehen willst. Wie hat sich die Wirtschaft in England entwickelt, dort haben sich ja recht viele angesteckt?

Und Püschl sagt übrigens mitnichten, dass die von ihm Obduzierten nicht an Corona gestorben sind, im Gegenteil, er sagt in dem Video, dass die meisten an Lungenembolie gestorben sind, einige auch an anderen Embolien, aber jedenfalls immer an dem Virus.

GhOuTa schrieb:Der Preis ist zu hoch, man zerstört mehr, als man rettet.

Geld ist mehr Wert als ein Menschenleben? Das ist eine sehr traurige Einstellung. :(

Ich kann aber auch das Misstrauen langsam verstehen.
Jeder der politisch irgend was zu sagen hat, hält mit seinen politischen "Ränkenspielen" nicht hinter dem Berg.
Es gibt keine Einheitliche Richtung und da der "RUN" auf die "CDU Kanzlerschaft" eröffnet ist, gibt es viele verschiedene Lager.
Die alle ein andere Politik verfolgen.

Nur das Problem ist: Corona ist kein Witz!
Viele sind verstorben und durch Ignoranz werden noch mehr sterben.

Mitte März sah nicht einmal der Pflegedienst meines Vaters (90) ein Problem darin, ohne Handschuhe und Mund-Nase-Maske zu arbeiten.
Woraufhin ich dies beanstandete und kurz drauf kündigte und zu einem anderen Pflegedienst wechselte.

Meine Frau hat Asthma, ich COPD (3) wir sind "Risikogruppe" und wir machen uns nichts vor: Wenn uns COVID erwischt gehts Richtung Ende. Das Leben ist echt einsamer geworden. Weil viele es nicht verstehen wollen oder können.

Doch mein Leben, das meiner Frau und meiner Familie ist es mir wert!

Bleibt gesund!

GhOuTa schrieb:Die Mehrheit der Juristen ist Papiers Auffassung dass die epidemische Notlage verfasssungswidrig ist.

Und dem gegenüber steht dies:

Die Bundesärztekammer, die Gesellschaft für Virologie und die deutsche Krankengesellschaft sprachen sich allerdings für eine Verlängerung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite aus.

Quelle: https://one-mind.net/gesundheitsausschuss-im-deutschen-bundestag-ueberwiegende-mehrheit-der-juristen-haelt-epidemische-lage-fuer-verfassungswidrig/

Die epidemische Notlage weiter aufrecht zu erhalten wäre also verfassungswidrig, wenn keine epidemische Notlage vorliegt.
Nun sehen die zitierten das aber völlig anders.

Da stehen also Rechtsexperten Gesundheitsexperten gegenüber und die Rechtsexperten gerieren sich da als Gesundheitsexperten.
Das scheint mir eine gewisse Schieflage zu sein.

red5 schrieb:Und Maskenverweigerer sind Naturkatastrophen?

Wenn sie infiziert sind, stecken sie in geschlossenen Räumlichkeiten andere Menschen an, das ist leider Fakt. Und das Risiko muss man nicht in Kauf nehmen, solche Egoisten, zumal eine Maske absolut zumutbar ist. Das minimiert das Ansteckungsrisiko, vor allem wenn Abstand nicht mehr eingehalten werden kann, was in Supermärkten und ÖPNV oft der Fall ist.
Wer keine Maske tragen kann, bekommt eine Einkaufshilfe umsonst über Kirche, Ehrenamtliche oder soll halt seine Lebensmittel auch im Netz bestellen.
Oder besorgt sich ein ärztliches Attest, das sind aber laut meinem Lungenfacharzt die wenigsten Menschen, die nicht mal eine OP Maske tragen können.
Das Problem bei Corona liegt darin, dass die Leute bereits hoch ansteckend sind, noch bevor sie selbst überhaupt Krankheitsanzeichen verspüren.
Darum Maskenpflicht, die auch durchgesetzt wird.

Rotmilan schrieb:Wenn sie infiziert sind,

sind sie Naturkatastrophen

Hab ich den sermon so richtig interpretiert?

red5 schrieb:sind sie Naturkatastrophen

Maskenmuffel sind einfach asozial, können aber auch faktische Totschläger sein.

Groucho schrieb:Da stehen also Rechtsexperten Gesundheitsexperten gegenüber und die Rechtsexperten gerieren sich da als Gesundheitsexperten.
Das scheint mir eine gewisse Schieflage zu sein.

Au contraire, mon Capitain.

Sie müssten in einem Gremium täglich Anregungen treffen. Dies geschieht nicht.

red5 schrieb:Oder soll die Bundeswehr das Virus erschiessen?

Du merkst schon selbst, dass Du albern wirst? Ähnlich wie Schwarzfahrer aus der U/ S Bahn befördert werden oder eben erhöhtes Beförderungsentgelt bezahlen müssen, soll die BW halt dafür sorgen, dass die AHA Verweigerer die Regeln einhalten. Also Maske ordentlich aufsetzen oder sie halt aus dem Supermarkt oder ÖPNV heraus befördern, genauso wie uneinsichtige und nicht zahlende Schwarzfahrer aus Bahn/ Bus schon lange hinaus komplimentiert werden.
Das Supermarkt und Bahnpersonal wurde ja teilweise schon von Maskenverweigerern körperlich attackiert. Es kann nicht sein, dass Zugschaffner/ Busfahrer und Verkaufspersonal sich nicht mehr trauen, die Regeln und ihr Hausrecht durchzusetzen, weil sie um ihre körperliche Unversehrtheit wegen dieser egoistischen Querköpfe fürchten müssen.