schrauber2 schrieb:Lohnfortzahlung im Krankheitsfall in DE -> 6 Wochen.
Hintereinander 6 Wochen okay, gilt das auch gestaffelt pro Jahr? Sagen wir Jan. 2 Wochen, April 2 Wochen, Juni 2 Wochen, Sept. 2 Wochen ein und dieselbe Covid-Erkrankung. Zwischendurch arbeitet man ja wieder.
Ich denke mal, dass die Pandemie sehr viele Arbeitnehmer in Bezug auf ihren Körper/eigene Empfänglichkeit für Erkrankungen sensibilisiert hat, besser auf Signale zu hören.
Die Testpflicht gibt es nicht mehr, jedoch werden genau die o.g. Menschen sicherlich davon Gebrauch machen oder ohne auch den Weg zum Arzt suchen, der Krankenstatus -auch bei moderatem Verlauf- pro Jahr wird sich aus eigenem Sicherheitsbedürfnis heraus nach oben verschieben, vermute ich mal.
AN, die sehr häufig pro Jahr ausfallen, werden teils ohne Zureden der Chegetage in Eigenverantwortung vom Rest der AN ,,ohne Lohnausgleich" und auch ohne Extra-Urlaub ersetzt, was Folgen wie Burnout nach sich zieht.
Die Pandemie hat nicht nur global in den Köpfen der Menschen ein immenses Ding losgetreten, sie hat ganz sicher viele AN aus ihrer Denkweise des ,,Ich muss funktionieren! Ohne mich läuft der Laden nicht!" herauskatapultiert. Was für sie wie ein Befreiungsschlag ist, ist für die DAK wahrscheinlich ein Alarmsignal.
https://www.dak.de/dak/bundesthemen/negativrekordwert-2022-hoechster-krankenstand-seit-einem-vierteljahrhundert-2597674.html#/