Coronavirus (Sars-CoV-2)
21.06.2022 um 22:43MarinaG. schrieb:Einzig kann ich sagen, dass das Virus für mich nicht tödlich ist, ich lebe offensichtlich noch.Ich glaube es steht für alle außer Frage, dass man mit einer Corona-Infektion nicht zwingend schwer erkrankt oder stirbt. Auch Ungeimpfte brauchen dazu sicher eine ordentliche Portion "Pech".
Man muss aber festhalten, dass man als Geimpfter hierfür ganz erheblich mehr Pech braucht. Man muss halt das verschwindend kleine gesundheitliche Risiko der Impfung eingehen, um hinterher ein im Vergleich recht großes Risiko zu minimieren.
Das mag simpel klingen, ist aber auch der Kern dessen, was man im Zusammenhang von Impfung und Corona als klar erwiesen feststellen kann. Sehr viel mehr muss man nicht wissen.
Die Expertisen, auf der diese Aussagen fußen, würde ich erst mal auch nicht anzweifeln. Warum auch? Weil man fürchtet, dass irgendwelche Lobbymächte, z.B. aus der Pharmaindustrie, diese in eine passende Tendenz beeinflussen? Es wäre aber früher oder später aufgeflogen. Auch weil es ansonsten wahrscheinlich viel mehr wirtschaftliches Interesse daran gibt, Corona als einigermaßen harmlos hinzustellen. Daneben ist natürlich auch die Presse hierzulande kritisch genug um derartige Verhältnisse aufzugreifen. Ich habe dazu aber, grade was die Impfung angeht, kaum was vernommen.
Es ist natürlich immer gut, wenn man sich auch als Laie Fragen stellt und kritisch ist. In der Regel wird es so sein, dass man sich mit einer dem Bauchgefühl entsprungenen Vorstellung dem neuen Thema nähert. Das tun Wissenschaftler vermutlich erst mal auch. Nur sind Wissenschaftler, im Gegensatz zu Laien, darauf geschult sich ergebnissoffen zu verhalten. Als Laie pickt man halt ehr nach den Informationen, die man sucht oder zu finden hofft und die auch mit dem eigenen Weltbild / dem Bauchgefühl kompatibel sind. Das führt regelmäßig dazu, dass man falsche Schlüsse zieht.
kleinundgrün schrieb:Ich habe ein schönes Beispiel für solche Fälle:Ein sehr treffendes Beispiel! Bin kein Jurist, aber von berufswegen mit der Materie beschäftigt. Die Suche nach der Wahrheit ist halt häufig auch die Suche nach Argumenten, welche die eigene Vorstellung stützen. Was der eigenen Vorstellung widerspricht wird halt gerne mal als nebensächlich angenommen oder gänzlich ausgeklammert.
Ich bin Jurist und früher hatte ich viel mit Lehrern zu tun. Das betrifft sich nicht nur diese Berufsgruppe, aber da fand ich es als auffällig.
Oftmals haben sie sich "vorbereitet". Haben Gesetzestexte gelesen oder gar Urteile. Und dann mit ihrem Wissen sich eine Meinung dazu gebildet. Stellen schön unterstrichen und eben so interpretiert, wie sie es mit ihrem Wissen verstanden haben. Und wie man es - als Laie - auch verstehen könnte.
Aber es war halt quasi immer falsch. Die Dinge schienen eben nur zu passen. Es klang gut und plausibel, aber war eben falsch.
Mit Ahnung weiß man, warum es falsch ist. Warum ein anderes Gesetz einschlägig ist oder was in dem Urteil steht und was nicht.
Und ja, auch wenn es off-topic ist, ich kenne das auch recht gut von Lehrern.... :D ;)