Coronavirus (Sars-CoV-2)
18.04.2022 um 08:56Ab wann gilt man als "voll geimpft"?Stradivari schrieb am 09.04.2022:Aber auch wer nicht voll geimpft ist, sollte sich da eine Dosis nicht entgehen lassen.
Ab wann gilt man als "voll geimpft"?Stradivari schrieb am 09.04.2022:Aber auch wer nicht voll geimpft ist, sollte sich da eine Dosis nicht entgehen lassen.
Und warum muss Lauterbach dafür Parolen im Bild-Zeitungs-Stil von sich geben („absolute Killervariante“)?Lento schrieb:Insofern ist Lauterbachs Befürchtung nicht ganz von der Hand zu weisen. Als eine Verunsicherung der Bevölkerung sehe ich das nicht. Es ist ein Hinweis, dass man sich vielleicht trotz Aufhebung der meisten Maßnahmen sich an gewisse Regeln weiter halten sollte.
Viele wissen es scheinbar nicht, oder verhalten sich eben nicht dementsprechend, mit ihrem Freiheitswahn.Andante schrieb:Und auch nicht etwas, was inzwischen alle längst wissen, dass nämlich Viren in die eine und in die andere Richtung mutieren können.
Beide beziehen sich auf die WHO die eine Killervariante für sehr unwahrscheinlich hält, besonders durch die breite grundimmunisierung.Lento schrieb:Und welche „Belege“ haben diese beiden Virologen?
Wie wäre es denn mit Wissenschaftlichen Studien oder einer Meinung die von der WHO unterstützt wird. Lauterbach ist mir zu häufig mit aussagen ohne Wissenschaftliche Belege aufgefallen als halb Spanier bleibt da besonders seine Lüge damals im Gedächtnis das wir in Spanien oder besser gesagt Mallorca seine zahlen fälschen würde bis heute sind da keinerlei Beweise seinerseits gekommen geschweige den eine Entschuldigung.Lento schrieb:Und welche Belege würdest Du anerkennen?
Allerdings lag Lauterbach in den vergangenen Monaten nicht immer richtig mit seinen Aussagen - beziehungsweise konnte nicht immer Belege liefern. Im Frühjahr hatte er beispielsweise behauptet, die auf Mallorca verzeichneten Fallzahlen seien wohl nicht korrekt. Zudem legte er den Verdacht nahe, das Auftreten einer neuen Corona-Variante werde verharmlost, um dem Tourismus zu nicht zu schaden. Aussagen, die in Spanien für Empörung und Widerspruch sorgten - und sich auch nicht belegen ließen.Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/lauterbach-137.html
Ich finde es schlimm, wenn er Parolen verbreitet, die wissenschaftlich nicht belegt sind. Damit erreicht er nämlich das Gegenteil von dem, was er erreichen will: Er wird nicht ernst genommen.Frau.N.Zimmer schrieb:Finde ich jetzt nicht so schlimm, wenn der Gesundheitsminister jene, die auf dem Ohr taub sind erneut daran erinnert
Das ist aber auch nur eine Vermutung. Nicht mehr, nicht weniger.ribster schrieb:auf die WHO die eine Killervariante für sehr unwahrscheinlich hält,
Lauterbachs Aussage ist Unwissenschaftlich nichts anderes wie der Virologe schmidt- chanasit ja auch sagt.Aniara schrieb:Das ist aber auch nur eine Vermutung. Nicht mehr, nicht weniger.
Na ja, in wissenschaftlichen Kreisen bewegt sich Lauterbach ja nun nicht. Er mag zwar (fast) alles an Studien lesen, was Wissenschaftler veröffentlichen. Aber selber wissenschaftlich tätig ist er nicht, sondern momentan halt Politiker. Und als solcher muss er abwägen, was er öffentlich von sich gibt. Machen andere Minister oder der Bundeskanzler ja auch. Wenn da jeder ständig mit solchen Parolen wie Lauterbach um die Ecke käme…..bloß nicht.ribster schrieb:Mit Schlagworten oder meiner Meinung nach populistischen Worten, ist man in einem seriösen Umfeld, nämlich der Wissenschaft, vollkommen falsch.
Eben. Ist halt die Frage, wie weit er sich von Neurologen oder Psychologe was erklären lässt bzw. wie beratungsresistent er auf diesem Feld ist.calligraphie schrieb:Das dieses aber genau die falsche Strategie ist sollte selbst er wissen. Der Mensch ist ein Phänomen was das betrifft. Jeder Psychologe oder Neurologe könnte es ihm erklären. Angst als permanenter Alarm Dauerzustand funktioniert nicht.
Das tut er selber nicht aber er verarbeitet wissenschaftliche Erkenntnisse und versucht diese weiterzugeben entweder ich gebe sie richtig wieder im Sinne der Wissenschaft mit der ich arbeite (er selber brauch auch gar nicht wissenschaftlich arbeiten er arbeitet aber mit den Erkenntnissen der Wissenschaft) und diese muss ich dann auch ohne populistische Schlagworte weiter geben können.Andante schrieb:Na ja, in wissenschaftlichen Kreisen bewegt sich Lauterbach ja nun nicht.
das gefühl hab ich auch^^Aniara schrieb:Manche Leute sind regelrecht von Lauterbach besessen, habe ich das Gefühl.
Na gut. Ist vielleicht ein Stück weit auch der Verantwortung geschuldet, vom Worst Case in einer nicht ganz absehbaren Entwicklung auszugehen. Tritt sowas ein, dann heißt es halt schnell, man hätte warnen müssen oder man ist wieder auf nix vorbereitet. Das ist ja nicht nur bei Gesundheitsthemen so.querdenker2016 schrieb:könnte, wahrscheinlich, vielleicht gefährlicher werden.
Soll man nun Personenkult um ihn betreiben? Ich denke nicht, dass Lauterbachs Kritiker Schaum vorm Maul haben. Und eindreschen auf ihn tun sie auch nicht. Aber er ist nun mal nicht über alle Kritik erhaben und muss sich auch Gegenmeinungen gefallen lassen, zB diese:Palfrader schrieb:Da wird halt nun mit Schaum vorm Maul auf alles eingedroschen, was nur halbwegs diskutabel aus der Richtung dieser Feindbilder kommt.
Die Kritik an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wegen seiner Warnung vor einer sich möglicherweise aus dem Coronavirus entwickelnden "Killervariante" nimmt zu. Auch Politiker aus der Ampelkoalition hielten Lauterbach vor, sich bei der Wortwahl vergriffen zu haben. Der stellvertretende Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Konstantin von Notz, schreibt auf Twitter, bei aller Wertschätzung für die Expertise von Lauterbach halte er "vage Prognosen zu der 'Möglichkeit' der Entstehung einer 'absoluten Killervariante' für wirklich wenig hilfreich". Torsten Herbst, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP im Bundestag, schreibt, offenbar verwechsele Lauterbach vorausschauende Gesundheitspolitik mit Daueralarmismus: "Aber ins Blaue hinein Angst zu verbreiten, ist kein verantwortliches Handeln." Tabea Rößner (Grüne), Vorsitzende des Digitalausschusses im Bundestag, twitterte, "Killervariante" sei ein aussichtsreicher Kandidat für das "Unwort des Jahres". Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sagte, Angst sei ein schlechter Ratgeber: "Deshalb sollte der Bundesgesundheitsminister apokalyptische Prophezeiungen unterlassen. Das heißt nicht, unvorbereitet in den Corona-Herbst zu gehen." Der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit sagte NDR 90,3, der Begriff "Killer-Variante" sei unwissenschaftlich und führe zu nichts als Verunsicherung. Was Lauterbach befürchte, sei ein sehr unwahrscheinliches Szenario.Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-News-Ticker-Killervariante-Kritik-an-Lauterbach-nimmt-zu,coronaliveticker1708.html
Weil er der BLÖD das Interview gegeben hat. Vermutlich hat er sich einfach auf deren Niveau hinabbegeben. Bei einem Medizinerkongress hätte er sich sicher anders ausgedrückt, weil da auch andere Voraussetzungen beim Publikum bestehen.Andante schrieb:Und warum muss Lauterbach dafür Parolen im Bild-Zeitungs-Stil von sich geben („absolute Killervariante“)?
„Es entwickeln sich gerade diverse Omikron-Subvarianten, die für mich Anlass zur Besorgnis sind", sagt der Politiker der „Bild am Sonntag" laut einem Vorabbericht. Mit Impfstoff-Bestellungen im großen Stil will er drohende Corona-Wellen im Herbst bekämpfen. „Wir besorgen Impfstoff, der vor den Omikron-Varianten schützt. Den erwarten wir im September“, sagte Lauterbach der „Bild am Sonntag“.Quelle:
„Das bedeutet, dass wir uns immer schlechter auf die Mutationen vorbereiten können. Es ist durchaus möglich, dass wir eine hochansteckende Omikron-Variante bekommen, die so tödlich wie Delta ist. Das wäre eine absolute Killervariante.“Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/corona-news-volkswagen-und-tesla-wollen-produktion-in-schanghai-wieder-aufnehmen-inzidenz-sinkt-weiter-auf-808-8/25471608.html
Genau. Viele wollen es nämlich nicht wahrhaben und auch nicht (mehr) hören.Frau.N.Zimmer schrieb:Viele wissen es scheinbar nicht, oder verhalten sich eben nicht dementsprechend, mit ihrem Freiheitswahn.
Finde ich jetzt nicht so schlimm, wenn der Gesundheitsminister jene, die auf dem Ohr taub sind erneut daran erinnert. Ich glaube fast, es ist auch seine Aufgabe
Das Dumme ist nur, dass sich Lauterbach selbst widerspricht: Wenn er damit rechnet, dass im Herbst eine gefährliche Subvariante von Omikron ihr Unwesen treibt, sollte man jetzt nicht die Leute ermahnen, sich möglichst nicht mit der derzeitigen harmloseren Variante zu infizieren. Denn diese würde das Schutzniveau für den Herbst erhöhen.nairobi schrieb:Ich finde auch, dass eine Mahnung zur Vorsicht richtig ist. Man darf jetzt nicht vorschnell alles über den Haufen werfen und so tun, als gebe es Corona nicht mehr.
Du meinst also, es wäre ratsam sich möglichst demnächst zu infizieren? Oder Herr Lauterbach sollte dies empfehlen?oldzambo schrieb:damit rechnet, dass im Herbst eine gefährliche Subvariante von Omikron ihr Unwesen treibt, sollte man jetzt nicht die Leute ermahnen, sich möglichst nicht mit der derzeitigen harmloseren Variante zu infizieren.
Die Infektion immunisiert die Schleimhäute, das leistet die Impfung nicht.Palfrader schrieb:Du meinst also,
Diese "Werbung" für die Infektion ist so gefährlich und unnötig. Als ob es Long-Covid nicht gäbe...Palfrader schrieb:Du meinst also, es wäre ratsam sich möglichst demnächst zu infizieren? Oder Herr Lauterbach sollte dies empfehlen?
Ich für meinen Teil vertraue jetzt meinem Immunsystem, dass es eine Bekanntschaft mit dem Virus gut verkraftet und ich dann einen natürlichen Schutz aufbauen werde, der mich gegen die "Killer-Variante" gut schützt. Ich gehe jetzt nicht auf Corona-Parties, aber ich schütze mich auch nicht mehr aktiv vor einer Infektion.Palfrader schrieb:Du meinst also, es wäre ratsam sich möglichst demnächst zu infizieren? Oder Herr Lauterbach sollte dies empfehlen?
Impfung steht nicht in Deinem Portfolio?
Ich mache keine Werbung für die Infektion, man sollte aber auch die "Schutzmaßnahmen" nicht mehr anpreisen wie sauer Bier! Und zum Thema Long Covid: Wird es das dann bei der neuen Variante nicht geben? Oder wissen wir jetzt schon, dass die bislang noch nicht vorhandene Impfung für die bislang noch unbekannte "Killer-Variante" zuverlässig vor LongCovid schützt?Aniara schrieb:Diese "Werbung" für die Infektion ist so gefährlich und unnötig. Als ob es Long-Covid nicht gäbe...