Stradivari schrieb:Du kannst hier nicht die Herrschaft für deine Thesen haben .
Noch mal: Das sind nicht meine Thesen, sondern die des RKI. Wenn du diese als Querdenker-Gerede qualifizierst, bitte sehr.
Fakt ist und bleibt, dass dass RKI aus den von ihm genannten Gründen bisher keine dezidierten Aussage zu Langzeitfolgen von Corona treffen möchte bzw. kann. Ist ja auch logisch, wenn es das Krankheitsbild erst seit gut 2 Jahren gibt und das Virus seitdem mutiert ist. Forschungen, das heißt seriöse und aussagekräftige Forschungen, brauchen nun mal Zeit, das weiß das RKI selbstverständlich.
Klar geistern durch die Medien immer mal wieder Ergebnisse irgendwelcher Studien, wonach Menschen nach einer Infektion dies und das haben. Ich bin sicher, das RKI kennt die Meldungen bzw. Studien auch. Wie das RKI sie momentan bewertet, sieht man ja an seiner Stellungnahme.
Und es gibt ab und zu in den Medien auch Meldungen von Fachleuten, die anderen Fachleuten widersprechen. So sieht etwa die Deutsche Diabetes-Gesellschaft eine us-amerikanische Studie über die angebliche Häufung von Diabetes-Fällen nach einer Corona-Infektion bei Kindern als nicht fachgerecht durchgeführt und damit als nicht aussagekräftig an.
https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/presse/deutsche-diabetes-gesellschaft-zweifelt-an-us-studie-zu-haeufigkeit-von-diabetes-bei-kindern-nach-covid-19-infektionAlles in allem weiß man, Stand heute, eben anscheinend noch viel zu wenig über mögliche Langzeitfolgen von Covid. Warum du dich so aufregst, wenn man das bloß erwähnt, ist mir schleierhaft.