DerThorag schrieb:2 Wochen ist schon hart. Manche trifft es gar monatelang. Hast du du noch Nachwehen? Bist du geimpft? Wie hast du die Zeit herum bekommen?
Muss bei deiner Frau und Sohn ja nicht so lange dauern. Das will ich nicht hoffen. Auch nur ganz milde eher asymptomatische Verläufe verlaufen ja unterschiedlich und sind nicht bei jedem Infizierten gleich und gleich lang.
Doppelt geimpft mit Biontech (erschien mir immer am sichersten) bin ich auch. Hab das im Sommer auch mit etwas bedenken aus gleichen Gründen wie ein User hier hinter mich gebracht.
Zweitimpfung war Ende August. Kann also auch sein, dass gar kein ausreichender Schutz mehr vorgelegen hat, denn geboostert war ich im November noch nicht und steht mir jetzt auch erst frühesten Ende Dezember zu bzw. darf ich dann machen bei einer Infektion mit asymptomatischem Verlauf.
Nachwehen habe ich mittlerweile gar keine mehr. Zumindest nicht dass ich wüsste. Ich habe wieder meine alte Kraft, fühle mich auch so vom Allgemeinzustand her wieder gut und der Appetit ist vollständig zurückgekehrt und Kaffee und Zigaretten (Bitte kein Kommentar) schmecken auch wieder wie gewohnt.
Insgesamt muss ich sagen, wenn diese Schlappheit und Dauermüdigkeit nicht 2 Wochen lang gewesen wäre und gefühlt gar nicht weggehen wollte, dann kannte ich die Symptomatik schon aus anderen Jahren von etwas stärkeren Erkältungen oder grippalen Infekten her - auch das Zigaretten und Kaffee komisch schmeckten und ebenso die Schlappheit.
Der einzige Unterschied war eigentlich nur, dass mir insbesondere die Schlappheit diesmal etwas härter aber vor allem wegen der längeren Dauer ungewohnt vorkam und ich so noch nicht kannte. Gewohnt war ich es immer aus anderen Jahren, war man krank oder nur angeschlagen, dass alles nur maximal 1 Woche angehalten hat bzw. oftmals auch nur 2-4 Tage.
Meine Zeit in Quarantäne oder besser gesagt in häusliche Isolation, habe ich gut überstanden, weil sich nichts wesentlich verändert hatte. Ansonsten bin ich ja auch fast nur zu Hause bis auf Einkäufe und Arbeit. Einkäufe hat mir in der Zeit mein Vater gebracht. Zum Glück wohnen wir nicht weit auseinander sondern im selben Ort. Dafür mussten wir uns auch nicht begegnen. Die Zeit habe ich also wie gewohnt ruhig mit Filmen und Serien und schlafen, schlafen und nochmals schlafen überstanden.
Da ich als Geimpfter auch Symptome hatte, musste ich die Quarantäne auch volle 14 Tage absitzen - unter der Voraussetzung, dass man 48 Stunden vor Ablauf der Quarantäne wieder symptomlos ist, denn ansonsten hätte ich mich beim Gesundheitsamt wieder melden müssen und die Quarantäne wäre verlängert worden, was aber nicht so war. Mit denen habe insgesamt 2 Mal am Telefon gesprochen und so wurde es mir gesagt.
Gewundert hatte mich übrigens, weil denen kann man am Telefon ja viel erzählen bzw. müssen sie echt starkes Vertrauen haben, dass sich auch wirklich jeder nochmal beim Gesundheitsamt meldet und denen sagt, dass Symptome auch nach 14 Tagen noch nicht vollständig abgeklungen sind. Weder besteht eine Pflicht zur Freitestung am Ende der Quarantäne noch wurde ich in der ganzen Zeit überhaupt kontrolliert. Letztes kann ich dann aber doch wieder nachvollziehen, wenn ich bedenke, dass weder Polizei, Gesundheitsamt oder Ordnungsamt die Kapazitäten hat wirklich jeden auf Einhaltung der Quarantänepflicht oder auf häusliche Isolation zu kontrollieren. Wenn überhaupt ist das nur in Stichproben möglich und das insbesondere seit dem die bestätigten Infektionen wieder in die Höhe gegangen sind.
Wie gesagt, ich wünsche euch alles Gute. Übersteht alles gesundheitlich gut und hoffentlich auch schnell und bekommt die häusliche Isolation auch irgendwie gut rum.
Ps.
Gestern Abend kam in der ARD etwas über Longcovid. Schrecklich. Auch dass Patienten so wenig Glauben geschenkt wurde und wird seitens vieler Ärzte.
Sollten sich alle Leerdenker mal ansehen, aber sind für die bestimmt nur Fake News.