Optimist schrieb:nun ja, wenn die Ungeimpften in den Intensivstationen wegfallen würden, wäre dies schon eine gewisse Entlastung - dachte ich zumindest und so wird es doch allgemein hier und auch in den Medien kommuniziert.
Nun kommen deine Zahlen ins Spiel und da weiß ich jetzt nicht so recht, was ich davon halten soll, bzw. machen die 10% was aus oder eher nicht...
@Optimist deine "alten Überlegungen" sind da jetzt nicht verkehrt, aber "entlastet" werden sollen ja nicht "die Häuser", sondern die Pflegenden.
Und jetzt versetz dich mal in jemanden hinein, der seit zwei Jahren den Job macht - und den willst du "entlasten", in dem seine "potentiellen Kunden" nicht wie jetzt auf die Monate zwischen November und März verteilt werden (sollen), sondern indem man alle ersticken ließe, die man hätte retten können?
Die wissen, im Gegensatz zu dir - oder anderen, die so nen Wisch unterschreiben - wie so was aussieht.
Oder sich anhört. Oder wie lange das dauert.
Für was hältst du die da?
So was würden nicht mal Metzger mit ihrer Schlachtware zulassen.
Sorry, aber das ist für mich so ziemlich das abgedrehteste, was mir in den zwei Jahren Pandemie begegnet ist.
(Die Petition; bei deinem Statement hätte ich mir allerdings auch etwas mehr Einfühlungsvermögen für die "Helfer" gewünscht.)
P.S.: "Meine Zahlen": die 2.000.000 (ich hatte ne Null geschlabbert...) sind ja die potentiell (schwer) Erkrankenden von allen Ungeimpften,
das können ein par weniger sein, weil da alle Jungen bei sind.
Eigentlich gefährdet sind wohl 10% von den ungeimpften Ü60 (3,6? Millionen), also 360.000 - deutlich mehr als die 20.000 Betten.
Und die kommen halt schneller ins KH, je höher die Inzidenz, also (auch) durch die 2.000.000, die ansteckender als Geimpfte sind.
Und von den 360.000 brauchen auch nicht alle die Beatmung (ich meine, das waren dann wieder "10% von", also etwa 36.000),
von denen die Hälfte ne Chance haben, das sie´s überstehen.
Aber alle, die in der Zeit verunglücken, nen Schlaganfall o.ä. haben, haben halt auch das Nachsehen.
(Bzw. halt 10 von denen auf einen Covidpatienten, wg. der längeren Verweildauer.)