@schnullbacke Mal ganz im Ernst, ohne Spott und ganz ehrlich.
Dein Logik lautet:
"Ich kann beurteilen, wie mein Infektionsrisiko ist und ich kann beurteilen, wie mein Infektionsverlaufsrisiko ist und ich kann beurteilen, wie mein Impfrisiko ist. Die Basis meiner Beurteilung dieser Dinge ist mein Gefühl bezüglich aller medizinischen Aspekte und begründet sich auf meinem Kontaktverhalten".
Da bleibt unterm Strich nur "Das von Dir wahrgenommene Kontaktverhalten". Deswegen "wahrgenommen", weil Du kaum Buch darüber führen wirst.
Aber selbst wenn. Selbst wenn Du Deine Kontakte kennst - kennst Du die Kontakte Deiner Kontakte? Deren Verhalten?
Natürlich kannst Du Dein Infektionsrisiko durch dein Verhalten minimieren. Aber Du hast überhaupt keinen Anhaltspunkt, wie sich das quantifiziert. Es ist ein "Na ja, ich lebe recht kontaktarm, das ist genug". Kann sein - aber naheliegend ist es nicht.
Und vor allem rechtfertigt es nicht solchen Unsinn wie "Feldversuch" u.ä. Und auch keine generellen Aussagen zur Sinnhaftigkeit einer Impfung.
Was wäre denn die gesellschaftliche Folge? Dass man sein Kontaktverhalten nachweisen muss, bevor man ins Restaurant darf?