Coronavirus (Sars-CoV-2)

@Andante schrieb, dass unsere Gesetze die Diktatur eben nicht zulassen. Es war @Paradigga2.0 der sich 'Außerkraftsetzungen' wünschte. Zwar nur 'vorübergehende', aber @Andante warf zu Recht die Frage auf, wer unter welchen Bedingungen darüber bestimmt.

Andante schrieb:Paradigga2.0 schrieb:
Eine vorübergehende Notsituation braucht manchmal vorübergehende Außerkraftsetzungen entsprechender Rechtshindernisse, von einer insgesamten Aufgabe dieser Rechte muss kein Gebrauch gemacht werden

Ah ja, doch die vorübergehende Diktatur. Und die Regierung selbst bestimmt, wann und wie oft so eine Notsituation ist?
Dann bin ich aber doch froh, dass wir unsere Gesetze haben, die das nicht zulassen.

@Rationalheld

Ich bezog mich auf das von Andante angeführte Zitat des ehemaligen Bundesverfassungsgerichtspräsidenten, in dem die Rede ist von "Aufgabe"

rechtfertigen die Aufgabe der Freiheitsrechte zugunsten eines Obrigkeits- und Überwachungsstaates.

Quelle: https://www.lpb-bw.de/grundrechte-und-corona

Weder werden hier Freiheitsrechte aufgegeben, noch zugunsten eines Obrigkeits- oder Überwachsungsstaates.
Sonst wäre ein Infektionsschutzgesetz niemals durchgegangen.
Wenn ihr das nicht versteht, ist das wohl leider euer Problem.
Lesen ist das eine, verstehen das andere.

@Rationalheld

Danke, jemand, der es verstanden hat. Das gibt mir Hoffnung….

Paradigga2.0 schrieb:Weder werden hier Freiheitsrechte aufgegeben, noch zugunsten eines Obrigkeits- oder Überwachsungsstaates.

Das mit den Freiheitsrechten sehen aber zehntausende Leute, die derzeit vor den Verwaltungsgerichten klagen, in ihrem Fall etwas anders. Wer nun recht hat, du oder die Kläger, werden die Gerichte dann schon entscheiden.

Andante schrieb:Das mit den Freiheitsrechten sehen aber zehntausende Leute, die derzeit vor den Verwaltungsgerichten klagen, in ihrem Fall etwas anders.

Das glaube ich, daher ist es auch sehr gut, dass die nicht einfach machen können was sie wollen, sondern sich an die Gesetze halten müssen. Die Gerichte machen das schon, da bin ich ganz beruhigt, ja :)

@DalaiLotta

DalaiLotta schrieb:Als Konsequenz der Tatsache, dass Vorerkrankte eher sterben.

Das erklärt leider in keinster Weise die Differenzierung! Die einzige logische Herleitung ist, daß man die tatsächliche Ursache (Infektion oder Vorerkrankungen) nicht ermitteln kann.

DalaiLotta schrieb:Es war halt eine Weile nicht klar, was genau auf den Totenschein kommt, mit dem Teil hast du ja recht.

Gerade das habe ich ja nicht geschrieben. Nierenversagen bleibt Nierenversagen, egal ob es noch eine Infektion gibt, die ursächlich ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass du die Vielfalt der ärztlichen Schwierigkeiten unterschätzt.

Nichts anderes habe ich geschrieben.

Und dass es diese schon länger gibt und darum auch Vorgehensweisen, von denen du nix weißt.

Woher willst Du wissen, was ich weiß?

DalaiLotta schrieb:Und Corona ist nun mal eine Krankheit, die dafür sorgt, dass man an bestimmten anderen Krankheiten schneller stirbt.

Womit Du bestätigst, dass dann die anderen Krankheiten ursächlich für den Tod waren und eine Zuschreibung zu Corona als Todesursache nicht erfolgen mußte.

DalaiLotta schrieb:Das haben sie und du unterschlägst es, nur weil erst eine Erklärung des Phänomens gefunden werden musste, die gewissen Standarts entspricht.

Wenn sie es gemacht hätten, hätte es der Umformulierung der Presseerklärungen beim RKI nie bedurft! Ich kann nicht unterschlagen, was nicht da war. Es läßt sich logisch herleiten und im Gegensatz dazu ist Deine Behauptung mit nichts begründet!

jaska schrieb:Was willst denn einem Organspender für Anreize bieten?

Evtl. für die Erben!?

Frau.N.Zimmer schrieb:An Menschen die , für eine Niere, nicht "löhnen" können, hast du jetzt nicht gedacht, oder?

Versteh ich nicht. Das eine hängt mit dem anderen doch gar nicht zusammen.

kleinundgrün schrieb:Wir leben aber nicht in einer "ganz normalen Marktwirtschaft", sondern in einer sozialen Marktwirtschaft. Das dürfte es erklären.

Was sollte das erklären? Auch hier werden Leistungen prinzipiell erstmal nicht verschenkt.

DalaiLotta schrieb:Entscheide dich. Entweder hältst du Mutationen für gefährlich - dann machen die Impfungen auch bei Kindern Sinn - oder nicht.
Beides, oder gar abwechselnd, gilt nicht.

Mutationen sind nicht gefährlicher, im Gegenteil. Sie sind infektiöser, d.h. man fängt sich diese Viren schneller ein. Das machen die Viren, um zu überleben. Dafür büßen sie aber einen Teil ihrer Aggressivität ein.

Denkbar sei aber, dass sich das Virus im Gefolge systematischer Eindämmungsmaßnahmen verändere, so Weber. Wenn die Übertragung von Mensch zu Mensch durch Distanzmaßnahmen oder Mund-Nasen-Schutz für das Virus schwieriger werde, begünstige das unter Umständen Varianten, die sich länger im oberen Atemwegstrakt halten können und dann möglicherweise – wie klassische Erkältungsviren oder andere Corona-Viren – für den Wirt weniger aggressiv sind.

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Wie-gefaehrlich-werden-mutierte-SARS-CoV-2-Viren-410592.html (Archiv-Version vom 29.11.2021)

Man muß auch noch sagen, dass, je mehr Menschen geimpft oder immun sind, je höher die Wahrscheinlichkeit von Mutationen.

Fangen wir mal hier an:

Gast65565 schrieb:Woher willst Du wissen, was ich weiß?

Ich weiß zumindest recht sicher, dass du von Medizin wenig Ahnung hast.
Weder von Physiologie, also dem Gesunden, noch von der Pathologie, also dem Ergebnis des Krankseins.
Sonst würdest du nicht so Dinger behaupten.

Gast65565 schrieb:Das erklärt leider in keinster Weise die Differenzierung! Die einzige logische Herleitung ist, daß man die tatsächliche Ursache (Infektion oder Vorerkrankungen) nicht ermitteln kann.

Das ist kompletter Nonsens. Natürlich lassen sich sowohl Infektion
wie auch die Stadien und Art der Vorerkrankung nachweisen, was denkst du, wofür Ärzte dokumentieren?

Gast65565 schrieb:Nierenversagen bleibt Nierenversagen, egal ob es noch

Eine Vergiftung gibt? Wie stellst du dir deine "Theorie" praktisch vor?

Gast65565 schrieb:Und Corona ist nun mal eine Krankheit, die dafür sorgt, dass man an bestimmten anderen Krankheiten schneller stirbt.

Womit Du bestätigst, dass dann die anderen Krankheiten ursächlich für den Tod waren und eine Zuschreibung zu Corona als Todesursache nicht erfolgen mußte.

Tu ich nicht. Die andere Krankheit war ursächlich für den schweren Verlauf und dies dann für den Tod.

Corona ist nicht der einzige Virus, nicht mal die einzige Krankheit, die, je nach Verlauf,
auf unterschiedliche Weise das Leben beenden kann.
Das scheint dir nicht bekannt zu sein und du spekulierst herum. Lass es bitte.
Es war eine neue Krankheit und die Vorgehensweise ist angepasst worden.
Da gab es keine "Unterschlagungen", jedenfalls sicher nicht aus dem von dir vermuteten Grund.

Paradigga2.0 schrieb:Die Gerichte machen das schon, da bin ich ganz beruhigt, ja

Na klar. Sie machen das übrigens auch, wenn eine allgemeine Impfpflicht eingeführt wird.

Da gäbe es dann sofort zigtausend Klagen gegen die Impfflicht, und dann entscheiden die Gerichte halt, für die Politik verbindlich, ob so eine Impfpflicht rechtens ist.

Zur gedanklichen Sortierung: Gerichte sind NICHT dazu da, Corona zu bekämpfen. So was ist natürlich Sache der Politik.

Gerichte sind vielmehr dazu da, zu überprüfen, ob die Corona-Bekämpfungsmaßnahmen der Politik rechtmäßig sind. Natürlich nur da, wo auch eine entsprechende Klage eines von den Bekämpfungsmaßnahmen Betroffenen vorhanden ist. Wo kein Kläger, da bekanntlich dann kein Richter.

knackundback schrieb:Mutationen sind nicht gefährlicher, im Gegenteil. Sie sind

Anders.
Einfach erst mal anders.
Und die Änderungen, die einen Vorteil bringen, setzen sich durch.

Das meint der mit dem "ansteckender" - nicht, dass es sicher passiert, sondern dass so was möglich ist und sich dann halt für dieses neue Virus günstig auswirkt.

knackundback schrieb:Man muß auch noch sagen, dass, je mehr Menschen geimpft oder immun sind, je höher die Wahrscheinlichkeit von Mutationen.

NEIN!
Wo hast du das denn jetzt her?
Je weniger Wirte, desto weniger Mutationen.

Bei nicht steriler Immunität verringert sich die Wahrscheinlichkeit nicht so dolle, hast du dich da vielleicht vertan?

DalaiLotta schrieb:Wo hast du das denn jetzt her?
Je weniger Wirte, desto weniger Mutationen

Es gibt aber nicht weniger Wirte. Auch Geimpfte stecken sich an und verbreiten das Virus weiter. Allerdings wird es sich früher oder später auf den Impstoff einstellen und sich anpassen.

@DalaiLotta
Ich sehe bei Dir nur Behauptungen, die einfach so in den Raum gestellt sind, nach dem Motto, ist halt Berufsgeheimnis, das geht keinen was an und unterstelltst dazu noch Unwissenheit und wenn Du, wie Du schreibst, Physiotherapeutin bist, dürftest Du dieses Wissen kaum haben, gehört nunmal nicht zur Ausbildung...

Der Hammer ist Deine Begründung, warum das RKI dazu übergegangen ist, von Toten durch und mit Corona zu sprechen.

Laß man gut sein, ich habe keine Lust mehr, auf diesem Niveau weiter zu diskutieren!

@knackundback, Ich hab jetzt verstanden, warum du das für sinnvoll gehalten hast, irgendwie, aber es stimmt halt leider nicht so, wie du es wieder gibst.

Guck dir das mit den Mutationen in Ruhe nochmal an, bitte.
Und überleg mal: je weniger Wirte, desto weniger Infektionen, ist doch logisch.
Mutationen passieren, wenn sich das Virus eingenistet hat und die Zellen des Wirtes zur Vervielfältigung nutzen.
Jedes Mal ne neue Produktionsanlage, das bringt Veränderungen mit sich. Und Vorkehrungen (des Virus) dagegen.

Bei Geimpften vermehren sie sich im Idealfall gar nicht,
und leider, bei nicht steriler Immunität zumindest weniger.
Womit sie auch weniger schnell Leute anstecken können - was zu weniger Mutationen führt.

knackundback schrieb:Es gibt aber nicht weniger Wirte.

Wie meinst du das?

knackundback schrieb:auf den Impstoff einstellen

Was stellst du dir darunter vor? So funktioniert das nicht - der Impfstoff ist doch nach ein paar Tagen abgebaut.
Und das Virus "kämpft" nicht mit der körpereigenen Abwehr, die machen halt ihr Ding und das ist ungesund.
Aber die "Abwehr" deines Körpers greift die Viren real an.
Mit "auf den Impfstoff einstellen" ist da nix, das ist Hollywood.

Gast65565 schrieb:ist halt Berufsgeheimnis,

Wenn ich dich frage, was du denkst, warum Ärzte dokumentieren?
Was´n das für ne Logik?

Gast65565 schrieb:Physiotherapeutin

Ergotherapeutin. Dein Leseverständnis ist bisl komisch, recht assoziativ, scheint mir.

Gut, wir können es gerne lassen.
Aber wenn du weiter behauptest, das RKI würde da mauscheln, weil Infektionen nicht feststellbar seien,
oder Vorerkrankungen nicht in ihrem Stadium einzuordnen, melde ich dich, denn das ist nicht wahr.

Gast65565 schrieb:dürftest Du dieses Wissen kaum haben, gehört nunmal nicht zur Ausbildung...

In beiden Berufsgruppen gehört es zur Ausbildung, aufgrund der Diagnose des Arztes Behandlungen durchzuführen zu können.

Um den Patienten auf seine Belastbarkeit einzuschätzen,
und eigenständig die Behandlung zu planen und mit ihm umzusetzen.

Zur Ausbildung gehören die Krankheitsbilder und die möglichen Techniken -
und die Praxis besteht darin, beide aufeinander zu beziehen, je nach Erkrankung und Umständen des Klienten.

Und worin besteht deine Erfahrung?

Behaupten kann man viel, macht hier trotzdem niemanden zum Corona experten, auch wenn sich der Grossteil dafür hält und meint aufgrund dessen Forderungen an die Politik stellen zu können.

Andante schrieb:Demnächst ist es die Grippe. Und dann jede Schnupfenwelle. Gründe zur vorübergehenden Diktatur würden Leuten mit diesen Gedanken prima einzureden sein.

Diese Aussagen entbehren schlicht jeder Grundlage. Aber hey, wen interessieren schon Fakten, mit denen kann man am Stammtisch nicht so schön Stimmung machen, gell?
Covid-19 immer noch irgendwie mit Grippe in Verbindung zu bringen ist SOWAS von 2020.
Sollte man zumindest meinen...

knackundback schrieb:Mutationen sind nicht gefährlicher, im Gegenteil. Sie sind infektiöser, d.h. man fängt sich diese Viren schneller ein. Das machen die Viren, um zu überleben. Dafür büßen sie aber einen Teil ihrer Aggressivität ein.

Dein Ernst? (Was frage ich eigentlich noch...)
Dir ist schon klar, dass das nur EINE Möglichkeit ist, oder? Dass es auch anders kommen kann?

Henry schrieb:Sat 1 ? Es wurde im Fernsehenn berichtet und in den Zeitungen hat es auch gestanden

Hast Du einen Link?
Der Lebensgefährte meiner Tochter ist jetzt auch in Quarantäne. Eine Kollegin war positiv. Gestern hatte er noch ganz normal Spätschicht.

Welch einen Druck die Politik ausübt. Es sind mittlerweile 41,7 Millionen geimpft, doch Braun und Spahn sprechen ab Herbst von 100.000 Infizierten am Tag. Warum? Das hatte man nichteinmal wo kaum einer geimpft war. Das hatte man nichteinmal wo noch kein Impfstoff zugelassen wird. Das RKI schreibt ein Panik Papier und und und. Sorry aber auf welcher Grundlage. Wo sind die Fakten für solche Aussagen? Die werden auch noch zu Schwubblern. Bis Herbst werden noch weitere geimpfte dazukommen. Was soll dann kommen? Testpflicht für geimpfte? Wieso haben sich den so viele Millionen Impfen lassen? Weil gesagt wurde das danach die "Freiheit" wieder kommt. Ich sehe es schon kommen im Herbst, Lockdown für alle, Testpflicht für alle und jährliche Impfung incoming. Anstatt Fakten auf den Tisch zu legen schwubberln die da jeden Tag irgendwas vor sich hin um Druck auszuüben.