Andante schrieb:Und in der Veterinärmedizin werden oftmals die ganz großen Lösungen ergriffen,
Um dem "nicht despektierlichen" mal´n bisl Fleisch ans Gerippe zu tackern:
Vets´machen halt mehr in Fällen rum, wo "der R-Wert" schon ne Weile über 2 liegt.
Wenn´s im Hühnerstall keinen Lockdown gab, ist das halt das Mittel der Wahl, ein paar tausend Hühner zu opfern,
damit Milliarden (nicht Millionen!) weiter für ihre Halter Eier legen können.
Das sind ganz andere Dimensionen.
Aber vor allem hat er halt eine Vorstellung davon, was möglich ist, ohne dass seine Sicht vom "Präventions-Paradoxon" getrübt ist.
Der RKI-Chef will dennoch an der Inzidenz festhalten. Sie „ist und bleibt der früheste aller Indikatoren“, heißt es in Wielers Alarm-Papier.
Quelle: Bild, s.o.
Insofern stimme ich der Aussage "frühester Indikator" voll zu - das stimmt immer noch, auch wenn sich tatsächlich (durch die Impfung), die Relation geändert hat.
Der Aussage, das sei ein "Panik-Papier" stimme ich nicht zu, das ist klassische Bild-Polemik, die lieber hetzt um Profit zu machen,
statt die Relation, die geänderte, zu kommunizieren.
Die Bild schwingt die Keule, nicht der Wieler, in meinen Augen.
(Ja, die Geimpften geben mehr Spielraum. Der ist aber ja nicht zum Spielen da.
Mehr will der Wieler nicht sagen - und die Bild tut so, als wäre es o.k., Millionen sich anstecken zu lassen - gleichzeitig, nicht nacheinander. Das ist hochgefährlich!)