Coronavirus (Sars-CoV-2)

Aniara schrieb:Wer weiß. Ohne Impfung hätte man die meisten davon vielleicht gleich in die Leichenhalle rollen können.

Keine Ahnung, trotzdem finde ich 60 Prozent Krankenhauseinweisungen bei voll geimpften schon heftig....

Das sind ja dann keine lechten bis mittelschweren Symptome, die diese Leute haben.

breakup schrieb:Das sind ja dann keine lechten bis mittelschweren Symptome, die diese Leute haben.

Keine Ahnung, die Symptome sind nirgends aufgelistet.

breakup schrieb:Keine Ahnung, trotzdem finde ich 60 Prozent Krankenhauseinweisungen bei voll geimpften schon heftig....

Das sind ja dann keine lechten bis mittelschweren Symptome, die diese Leute haben.

breakup schrieb:Was anderes:
In Großbritannien liegt inzwischen bei etwa 60 Prozent der ins
Krankenhaus gelieferten Corona-Fälle eine abgeschlossene Impfung vor.
Quelle: https://www.bild.de/news/inland/news-inland/corona-news-im-live-ticker-alle-nachrichten-zu-covid-19-74564162.bild.html#la77133186

Ich finde das wirklich erschreckend....

Man rudert zurück:
60% der eingelieferten Patienten sind ungeimpft.
https://www.n-tv.de/panorama/22-31-Britischer-Experte-korrigiert-Angaben-zu-Einweisungen-von-komplett-Geimpften--article21626512.html (Newsticker)

Der britische Regierungsberater Patrick Vallance korrigiert auf Twitter seine Angaben zum Anteil von Geimpften unter den neuen Krankenhausfällen. "60 Prozent der Krankenhauseinweisungen wegen Covid stammen derzeit von ungeimpften Personen", schreibt er. Zuvor sagte er bei einer Pressekonferenz mit Premierminister Boris Johnson, 60 Prozent der Eingewiesenen seien komplett geimpft gewesen.

Aniara schrieb:Keine Ahnung, die Symptome sind nirgends aufgelistet.

Naja, mit leichten Symptomen kommt man ja nicht ins Krankenhaus.

@Fichtenmoped
Danke für die Richtigstellung.

@breakup
Hat sich also erledigt.

breakup schrieb:Keine Ahnung, trotzdem finde ich 60 Prozent Krankenhauseinweisungen bei voll geimpften schon heftig....

Da steht ja zum Glück nicht, dass 60% der Geimpften im Krankenhaus landen, sondern nur, dass 60% der im Krankenhaus behandelten Corona-Patienten geimpft sind. Das ist ein statistisch erwartbares Phänomen, da immer mehr Menschen geimpft sind und im Vergleich zu den vorherigen Wellen wenige Menschen schwer erkranken.

Mal angenommen alle Bürgerinnen und Bürger wären geimpft, dann läge der Wert bei 100%, da die Impfung eben nicht vollständig schützt. Solange die absolute Zahl der Krankenhauspatienten klein bleibt, ist das nichts, worüber man sich Sorgen machen sollte.

Fichtenmoped schrieb:Man rudert zurück:
60% der eingelieferten Patienten sind ungeimpft.

Was war denn das für einer, der vorher Falsches erzählt hat?

Sorry, aber bei einem Thema, das die Bevölkerung derartig sensibilisiert, setze ich doch niemanden hin und lasse den Zeug erzählen, was gleich wieder korrigiert werden muss. Peinlich für Boris Johnson, der anscheinend dabei war, und peinlich für Mr. Patrick Vallance.

Das finde ich etwas bedenklich. Auf der anderen Seite ist natürlich jede - wie auch immer geartete - Hilfe wichtig.

https://www.rnd.de/politik/hochwasserkatastrophe-wie-querdenker-die-fluthilfe-instrumentalisieren-Y5YKAQ5OAFDEPP2YTCXSOMJAPM.html

breakup schrieb:Kennt jemand von euch die FFP2 Masken von Leikang?
Sind die zu empfehlen?

Ob sie der Filterwirkung nach zu empfehlen sind, weiß ich nicht. Ich trage sie trotzdem zum fliegen, da sie etwas weitere Schlaufen haben und ich halt einen recht großen Kopf (nicht unnormal bei 191cm Körpergröße). Bei vielen anderen schmerzen mir nach 20 Minuten die Ohren.

Chillkröte55 schrieb:Solange die absolute Zahl der Krankenhauspatienten klein bleibt, ist das nichts, worüber man sich Sorgen machen sollte.

Das ist schon richtig.

Wobei man es an der Inzidenz messen muss (wenige Krankenhausaufenthalte bei niedriger Inzidenz sind eben zu erwarten) und an der Quote der vollständig geimpften.

Wenn in GB 53% der Bevölkerung vollständig geimpft sind, sind 40% der im Krankenhaus mit vollständigem Impfschutz zu behandelnden schon viel. Aber hier muss man noch besser zu den arten der Komplikationen differenzieren. Man kommt eben auch ins Krankenhaus mit relativ schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Komplikationen.

V8Turbo schrieb:Bei vielen anderen schmerzen mir nach 20 Minuten die Ohren.

Geht mir auch so und diese Halterungen bringen da keine echte Erleichterung.

kleinundgrün schrieb:Wenn in GB 53% der Bevölkerung vollständig geimpft sind, sind 40% der im Krankenhaus mit vollständigem Impfschutz zu behandelnden schon viel.

Vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch, aber kannst du kurz erläutern, wie du darauf kommst, dass 40% der Personen in den Krankenhäusern in GB vollständig geimpft sind?
Gibt es nicht auch etwas zwischen ungeimpft und vollständig (14 Tage nach zweiter Dosis)?! Zum Beispiel einfach geimpft? Oder gestern zum zweiten Mal geimpft....

V8Turbo schrieb:Vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch, aber kannst du kurz erläutern, wie du darauf kommst, dass 40% der Personen in den Krankenhäusern in GB vollständig geimpft sind?

So hatte ich das im Rahmen eines Umkehrschlusses interpretiert. Ist aber zugegeben nicht zwingend:

Fichtenmoped schrieb:Man rudert zurück:
60% der eingelieferten Patienten sind ungeimpft.

kleinundgrün schrieb:Ist aber zugegeben nicht zwingend:

Ehrlicherweise ist es nicht mal sehr wahrscheinlich.... Klingt aber natürlich krasser.

V8Turbo schrieb:Ehrlicherweise ist es nicht mal sehr wahrscheinlich

Die Frage ist halt, was unter "ungeimpft" zu verstehen ist. Also bedeutet "geimpft" eben "Impfstatus abgeschlossen", so wie es im Rahmen einer Erleichterung durch einen solchen Impfstatus der Fall ist.
Oder ist es "Erstkontakt mit der Nadel".

Ich würde es eben bedingt durch die eher übliche Verwendung im Rahmen des vollständigen Impfschutzes eher so verstehen. Und weil es eben Konsens ist, dass gerade bei der in GB vorherrschenden Delta-Variante erst die Zweitimpfung gute Ergebnisse erzielt.

Aber ja, es ist unklar und dann hängt es davon ab, was der Sprecher damit ausdrücken möchte.

Wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit, dass sich resistente Virenstämme entwickeln, wenn sich Geimpfte anstecken?
Ist es nur eine Frage der Zeit, bis der bisherige Impfschutz vom Coronavirus komplett umgangen wird, oder ist es eher die Frage, ob das überhaupt passieren wird?
Wäre es dahingehend nicht allmählich sehr dringend und klüger, eine möglichst umfassende Impfpflicht durchzusetzen, um diesem möglichen und potentiell sehr gefährlichem Szenario keinen Nährboden zu verschaffen?
Kann es sonst passieren, dass die bereits bestehenden Impfungen in naher Zukunft obsolet sind, da das Virus eine neue Mutation mit entsprechenden Resistenzen aufbauen wird?

Paradigga2.0 schrieb:Wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit, dass sich resistente Virenstämme entwickeln, wenn sich Geimpfte anstecken?

Gering. Fluchtmutationen sind eher selten und das Coronavirus ist auch eher mutationsträge.
Aber möglich ist es natürlich.
Nicht wissenschaftlich aber so als Ansatz:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/wie-wahrscheinlich-sind-flucht-mutationen-durch-impfung,SQblVZE (Archiv-Version vom 07.07.2021)

Paradigga2.0 schrieb:Wäre es dahingehend nicht allmählich sehr dringend und klüger, eine möglichst umfassende Impfpflicht durchzusetzen, um diesem möglichen und potentiell sehr gefährlichem Szenario keinen Nährboden zu verschaffen?

Eine breite Impfung wäre aus mehreren Gründen klug. Denn je mehr Infizierte es gibt, desto wahrscheinlicher sind eben Mutationen, die u.U. gefährlicher sind.

Paradigga2.0 schrieb:Kann es sonst passieren, dass die bereits bestehenden Impfungen in naher Zukunft obsolet sind, da das Virus eine neue Mutation mit entsprechenden Resistenzen aufbauen wird?

Das schöne an den mRNA-Impfstoffen ist ja deren Flexibilität. Man kann ziemlich schnell ziemlich viel neuen Impfstoff produzieren.

@kleinundgrün

Okay, das beruhigt mich etwas, danke.
Das bedeutet also, dass wenn es nach wie vor keine Impfpflicht gibt und die Masken- und Impfverweigerer weiterhin verweigern und tun und lassen können, was sie wollen, ich eine schwere Erkrankung einfach mit einigen Dosen mRNA-Impfstoff im Jahr verhindern kann. Hauptsache jemand bezahlt das alles und ich falle nicht zu oft zu lange krank aus.

Paradigga2.0 schrieb:ich eine schwere Erkrankung einfach mit einigen Dosen mRNA-Impfstoff im Jahr verhindern kann

Sagen wir mal "ziemlich wahrscheinlich verhindern kann".

Paradigga2.0 schrieb:Hauptsache jemand bezahlt das alles und ich falle nicht zu oft zu lange krank aus.

Die von der Stiko empfohlenen Impfungen werden bezahlt. Dann auch von den Impfverweigeren, sofern diese KK-Beiträge entrichten.

Da ich nicht mehr der Jüngste bin und erst ein mal eine echte Influenza durchlebt habe (war kein Spaß), ist bei mir diese Impfung einmal im Jahr Standard. Da wäre eine jährliche Covid-Impfung jetzt auch kein Beinbruch, sofern diese sinnvoll wäre.

Aber es gibt ja andere Probleme. Eine Mutation kann eben auch bei Ungeimpften den Krankheitsverlauf verändern. Aktuell sind wir bei den Kindern und Jugendlichen sehr entspannt, weil diese faktisch keine - oder kaum - schweren Verläufe aufweisen. Aber das ist ja nicht in Stein gemeißelt. Da gilt eben schon: Je mehr Infektionen, desto größer die Wahrscheinlichkeit von Mutationen.

Klug wäre es, wenn sich einfach alle, die geimpft werden können (wo es eben ein positives Risiko-Nutzen-Verhältnis gibt), sich auch impfen lassen würden.
Das ist bei der individuellen Risikobetrachtung klug und auch bei der gesellschaftlichen.
Aber es gibt eben nicht nur kluge Leute ...

kleinundgrün schrieb:Klug wäre es, wenn sich einfach alle, die geimpft werden können (wo es eben ein positives Risiko-Nutzen-Verhältnis gibt), sich auch impfen lassen würden.
Das ist bei der individuellen Risikobetrachtung klug und auch bei der gesellschaftlichen.
Aber es gibt eben nicht nur kluge Leute ...

Schade, dass man dieses Problem scheinbar nicht lösen kann oder will.
Ich habe das Gefühl, man wägt (politisch) so lange das Für und Wider ab, bis es für viele Menschenleben zu spät sein wird.
Ich hoffe, dass spätestens nach den Wahlen eine Impfpflicht durchgesetzt wird, da ich es mehr als leid bin, meine Gesundheit durch andere Menschen derart lange gefährden zu lassen.