Die Hausärzte, welche mit proppevollen Wartelisten, händeringend auf Impfstoff warten, werden in Bezug auf Erstimpfungen im Monat Juni, in zähem langsamen Tempo weiterimpfen.
Der Coronavirus-Liveticker von n-tv titelt heute Morgen:
Praxen können wegen Impfstoffmangel kaum Erstimpfungen vornehmenZuerst müssen die Personen bedient werden, welche das Zeitintervall der fälligen Zweitimpfung erreicht haben. Dosen die danach noch zur Verfügung stehen, können für die Erstimpfung verwendet werden.
Die Arztpraxen erhalten in der zweiten Juniwoche nur rund 3,4 Millionen Dosen. Das ist kaum mehr als in der Woche davor"
Die Lieferzuweisungen der Hersteller lesen sich sehr "mager"...
Zuweisungsprognose 2. Juniwoche an die Praxen
Biontech 2,6 Millionen
Johnson & Johnson 500000 tausend
Astrazeneca 300000 tausend
Ich bin jetzt nicht auf dem neuesten Stand, was den Impfeinstieg der Betriebsärzte angeht.
Würde aber vorsichtig vermuten, dass auch Betriebsärzte bei der Lieferung, auf diesen 3,4 Millionen Dosen großen Impfpool zugreifen müssten, wenn sie in die laufende Kampagne einsteigen sollten.
Wenn ich das richtig einschätze, würde auch der Impfeinstieg der Betriebsärzte, dass Tempo der Kampagne nicht erhöhen. Auf dem Hintergrund, dass sich sowohl Betriebsärzte, als auch Hausärzte wohl aus dem selben Impfdosenpool beliefern lassen. Die Impfung welche der Betriebsarzt durchführt, hätte meiner Meinung nach zum gleichen Zeitpunkt, auch beim Hausarzt einen "Abnehmer" gefunden.
Es fällt auch auf, dass Astrazeneca bei einem Anteil von unter 10 %, der Gesamtzuweisung in der 2. Juniwoche, nur noch eine Randposition einnimmt.
Quelle der Informationen:
n-tv Corona Liveticker
Meldung von 6:02 Uhr...... 31. Mai 2021
https://www.n-tv.de/panorama/06-02-KBV-Praxen-koennen-wegen-Impfstoffmangel-kaum-Erstimpfungen-vornehmen--article21626512.html