rhapsody3004 schrieb:Letzteren würde ich eigentlich auch eine Systemrelevanz gleich die der Berufsrichter nachsagen oder zumindest vermuten, da sie in Strafprozessen ja eigentlich Teil der unverzichtbaren Rechtsprechung sind. Weiß allerdings nicht, ob man auf die auch verzichten kann bzw. unsere Rechtslage das hergeben würde notfalls Schöffen durch Berufsrichter ersetzen zu lassen.
Naja, man bräuchte ausreichend Richter ja nun nicht nur, damit Strafprozesse weitergehen, insbesondere, da, wo der Angeklagte während des Prozesses in Untersuchungshaft ist. Man bräuchte sie auch sonst, etwa im Familienrecht, wo es um Sorgerechtsfragen geht, im Arbeitsrecht, wo infolge einer Kündigung um den Arbeitsplatz gekämpft wird, im Sozialrecht, wo der Patient von seiner Krankenkasse die Übernahme von bestimmten Behandlungskosten (Krebs etc) verlangt. So was kann nnicht in alle Ewigkeit warten, die Leute wollen und brauchen möglichst schnelle Entscheidungen. Nach der Gesetzeslage ist nicht vorgesehen, solche Entscheidungen allein ehrenamtlichen Richtern bzw. Schöffen zu überlassen, da müssen auch Berufsrichter dabei sein. Ein Laienelement bei Staatsanwälten ist, im Gegensatz zu Richtern, gesetzlich überhaupt nicht vorgesehen.
Referendare allerdings gehören mE nicht priorisiert, die sind noch in der Ausbildung, die derzeit meistens online stattfindet. Das ist etwas anderes als etwa bei Azubis in der Kranken- und Altrnpflege.
Frau.N.Zimmer schrieb:Bist du nicht auch bereits geimpft, oder verwechsel ich da was?
Nur einmal, freiwillig (!) mit Astra Zeneca. Jetzt, wo bekannt ist, dass der Stoff Verunreinigungen enthält, stehe ich - und mit mir viele andere - vor der Frage, ob ich mir auch die zweite Fosis von dem Stoff verpassen lassen soll (was ich vorhatte, bevor die Nachricht von den Verunreinigungen kam) oder ob ich jetzt auf BioNTech umsteigen soll/kann/muss. U.a. mit dieser Frage beschäftigen sich gerade StIKo und Paul-Ehrlich-Institut.