RayWonders schrieb:aber die Kritik kommt von Menschen die sowieso zu Hause sind um diese Zeiten und tun so als würde ihnen etwas schlimmes angetan um den Parteien die an der Macht sind eins reinzuwürgen. da stimmt doch was nicht? zumindest empfinde ich das so..
Natürlich ist es meist so, dass die ersten die sich aufregen jene sind, die es gar nicht betrifft. Es geht aber nicht darum zu eruieren, wieviele Menschen das denn überhaupt machen, sondern darum, dass ein Einschnitt in die Grundrechte das letzte Mittel sein muss, der Sache die man bezwecken will dienlich sein muss (das tut es nicht wenn man Person X um 23 Uhr verbietet raus zu gehen, ganz allein) und man das Ziel nicht mit gelinderen Mitteln erreichen kann (auch das wurde nie dargelegt)
Das hab ich nicht erfunden, das kann man einfach nachlesen.
Natürlich hat das Verbot keine Auswirkung an sich, zumindest für die meisten Menschen. Aber mit dem Argument könnten wir uns auch verbieten lassen, dass wir uns zu 3t dienstags um genau 3 uhr 23 unter einer blauen Brücke treffen.
RayWonders schrieb:es gab aber nicht nur dieses Gerichtsurteil mit dieser Begründung, es gab auch in einer anderen Stadt die Zustimmung eines Gerichtes zur Ausgangssperre.. da müssen wir wohl noch auf das Bundesverfassungsgericht warten. Ich empfinde aber die Anrufung dieses Gerichtes als ziemliche Zeitverschwendung. in anderen Staaten wird darüber nicht diskutiert. in Australien wurde gerade eine 3tägige komplette Ausgangssperre sogar für tagsüber beschlossen, wegen nur 1 Person die positiv getestet wurde:
Naja aber in anderen Staaten.... in China machen sie auch kein Tam Tam.
Das ein Staat sich an Regeln halten muss und der Bürger das Recht hat dagegen vorzugehen, wenn er seine Rechte unrechtmässig gefährdet sieht, war doch bis jetzt auch immer bei allem eine Errungenschaft oder?!
In Nordkorea wird auch nicht drüber diskutiert. Ich denke man muss nicht drüber diskutieren, dass in einer Demokratie der Staat Grenzen haben muss und Menschen sich wehren können, wenn sie behaupten gewisse Grundrechte verwehrt bekommen.