bgeoweh schrieb:es macht absolut Sinn dass man jetzt die Hausärzte dämpft bevor man sich noch viel größere Probleme in 4 Wochen einhandelt.
Weil Editierzeit abgelaufen:
Momentan ist ja noch Vorgabe, dass die Zweitimpfung (Biontech) 4 Wochen nach der Erstimpfung erfolgen soll, bzw. nach aktualisierter StiKo-Empfehlung vom 01.04. nach 6 Wochen (das soll zwar möglicherweise geändert werden auf bis zu 12 Wochen, ist aber noch nicht spruchreif) - so lange es aber Lieferschwierigkeiten und Schwankungen gibt, haben wir das Problem dass wir noch einige Millionen Zweitimpfungen ausstehend haben, wovon nur die Hälfte (in einigen Bundesländern noch weniger) physisch eingelagert vorgehalten sind. Man muss also, teilweise, aus den laufenden Lieferungen abzweigen, um diese verteilen zu können. Gleichzeitig können aber Hausärzte noch schlechter oder garnicht wochenlang einlagern, weil das für den Impfstoff nicht zugelassen ist, sie können also nur aus den laufenden Lieferungen bedient werden - dementsprechend macht es jetzt wenig Sinn, bei den Hausärzten Erstimpfungen zu verteilen und damit Zweitimpfungs-"Schulden" aufzubauen, so lange nicht gesichert ist, dass die Lieferungen passen. Wenn dann nämlich Zweitimpfungen vom Hausarzt ans Impfzentrum überwiesen werden müssen, wird das ein heilloses Koordinationschaos.
Waytogo schrieb:Offenbar werden aber weiterhin dieselben Mengen an die Hausärzte geliefert. Nur aufgestockt mit AstraZeneca.
Ja, daran herrscht ja kein Mangel. Aber in die Notlage, die Zweitimpfung mit einem anderen Impfstoff zu erteilen, will man ja auch nicht kommen, das ist ja alles nicht mehr von den Zulassungen gedeckt.