Long Covid spielt sicher auch noch eine Rolle.Abahatschi schrieb:die Bettenanzahl darf nicht so überschritten werden dass es zu Triage kommt.
In der jüngeren Gruppe kommt es auch zu schweren Verläufen, aber nicht so massiv.
Ah die Einwohner der Demenz Station sind selber schuld, natürlich das ist mir entgangen.....
50:50 zwischen "Was hast du nach einer schweren Lungenentzündung erwartet?" und "Dachschaden"Bruderchorge schrieb:Long Covid spielt sicher auch noch eine Rolle.
Das ist jetzt unfair gegenüber der Regierung...
Sind jetzt alle dement? Deswegen erwähnte ich das Personal.
Nein, bei der Überlegung Trackingkapazitäten und Intensivbetten nicht zu überlasten, spielt es keine Rolle.
Das gilt aber auch in Bezug auf Jüngere, nur bei einschränkenden pandemiedämpfenden Maßnahmen.
In der jüngeren Gruppe kommt es auch zu schweren Verläufen, aber nicht so massiv.
Das ist Spekulation, dazu bräuchten wir Zahlen, quasi altersabhängige Inzidenz und Bettbelegung, kann aber das RKI bestimmt nicht liefern. Irgendwas mit "Fax, Datenschutz und so was machen wir nicht"EDGARallanPOE schrieb:Lässt man die Pandemie ohne einschränkende Maßnahmen, durch die Gruppe der Jüngeren laufen, addieren sich trotzdem wieder zu viele schwere Verläufe, zu einer Überlastungswelle die auf die Intensivstationen zurollt.
Aber genau das ist jetzt der Fall..sogar skuriler: man ist eingesperrt weil der alte Nachbar nicht geimpft ist...oder nicht will ;)
Nur um das festzuhalten: die Bevölkerung wird also derzeit "eingesperrt"?
Völlig aus der Luft gegriffen oder?
Nein
Klingt für mich nach Spekulationen höherer Ordnung.
Ach so, mann muss nicht in der jetztigen Situation ins Restaurant nur weil man geimpft ist.
Ich schrieb dass man es seriös quantifizieren soll, aber man hat es mit den Daten nicht so. Software ist auch so was von pfui.
Das ist ziemlich naiv, oder sind schwere Verläufe bei jungen Leuten grundsätzlich ausgeschlossen? Ich glaube nicht, oder? Vor einem Jahr war das vielleicht noch so, aber nicht mehr in der aktuellen Lage.
Nur mal so ein paar Zahlen. Am 16.03 gab es 20440 belegte ITS Betten insgesamt davon 3690 mit Covid19. Am 04.04 waren es nur noch 19758 und davon 3900 mit Covid 19. Ist schon ein merkwürdiger Verlauf. Mich würde mal interessieren wieviele von den neuen Covid Patienten überhaupt deswegen eingeliefert werden und wie viele schon auf der Intensivstation liegend zu Covid Patienten werden.
wie meinst du das?DonUnbegabt schrieb:Ist schon ein merkwürdiger Verlauf.
... ca 4% weniger.
Am 04.04 waren es nur noch 19758
... sind es ca. 5% mehr.
... Am 04.04 waren es ...davon 3900 mit Covid 19
das wäre wirklich interessant.
Hier ein Auszug aus einer Studie, die versucht dies zu quantifizieren. Berücksichtigt sind nur Ergebnisse in englischer Sprache und Infektionen, die die Patienten betreffen.
Ten scientific papers were selected and considered suitable for further analysis. According to several reports, the SARS-CoV-2 hospital-acquired infection rate is 12–15%. Hospital-acquired COVID-19 represents a serious public health issue, which is a problem that could create reluctance of patients to seek hospital treatment for fear of becoming infected.Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7827479/#__ffn_sectitle
Corona-Impfstoff: Ungleiche Verteilung innerhalb der EUQuelle: https://www.abendblatt.de/politik/article231952951/Corona-Impfstoff-Biontech-Deutschland-verzichtet.html
Hintergrund ist eine Unwucht bei der Verteilung der Impfstoffe in der EU. Die 27 Staaten hatten die Impfstoffe gegen das Corona-Virus gemeinsam eingekauft. Dies sollte eigentlich eine gleichmäßige Belieferung aller Mitgliedsländer nach ihrem Bevölkerungsanteil gewährleisten. In der Realität hakt es hier aber – und in einigen Länder läuft die Impfkampagne noch viel langsamer an als in Deutschland.
Das Ungleichgewicht entsteht so: EU-Staaten können Impfdosen aufkaufen, wenn einzelne Länder ihr Kontingent für die jeweiligen Vakzine nicht ausnutzen. So haben einige Staaten besonders auf den Impfstoff von Astrazeneca gesetzt und sind wegen Lieferschwierigkeiten nun im Nachteil. Deutschland und die meisten anderen EU-Länder wollen jetzt mit Spenden für einen Ausgleich sorgen.
Das nicht aber eben sehr unwahrscheinlich. Wenn man sich die Statistiken anschaut ist das Risiko an Covid 19 zu sterben für unter 70 jährige praktisch nicht vorhanden.Aniara schrieb:Das ist ziemlich naiv, oder sind schwere Verläufe bei jungen Leuten grundsätzlich ausgeschlossen? I
Habe ich gar nicht behauptet, hast Du das gelesen und verstanden? Da frage ich mich warum Du Aussagen verdrehst.
Zählen für dich nur Tote? Nach langen Jahren Arbeit in einem Heim für Mehrfachbehinderte, kann ich dir sagen : Der Tod ist nicht das Schlimmste, was einen treffen kann.McMurdo schrieb:Das nicht aber eben sehr unwahrscheinlich. Wenn man sich die Statistiken anschaut ist das Risiko an Covid 19 zu sterben für unter 70 jährige praktisch nicht vorhanden.
CA 3,5 Prozent der 70.000 Toten in Deutschland sind unter 60.
Die statistik zeigt vor allem eins: es haben sich früher vorwiegend ältere infiziert. Aktuell trifft es vorwiegend die altersgruppen unter 60, während infektionen bei ü60 jährigen irgendwo ganz weit unten rumdümpeln. Es ist bekannt, dass auch kinder schwere verläufe erleiden können, teilweise auf die intensivstation kommen und ja es wird auch gefürchtet, dass dies jetzt vermehrt der fall sein wird, wenn auch vermehrt das junge volk von infektionen betroffen ist.
