Coronavirus (Sars-CoV-2)

Karotte3 schrieb:Werden Regionen seiner Arbeitnehmer rot und müssen diese Arbeitnehmer zu ihm zur Arbeit, gibt er an diese Arbeitnehmer die Karte aus.

Wo ist denn der Sinn von No Covid, wenn jeder Arbeitnehmer in rote Zonen fahren darf?

Karotte3 schrieb:Auf der Karte könnte deutlich und groß das Kürzel der Region des Arbeitsplatzes stehen, z.B. WOB für Wolfsburg und der Name des Arbeitnehmers müsste eingetragen werden.
Die Karte könnte von innen im Auto in einer klebbaren Plastikhülle angebracht werden.

Klar, eine bessere App war wegen des Datenschutzes nicht möglich, aber wir kleben uns jetzt alle unseren Arbeitgeber ins Auto.

Davon abgesehen, dass du auch mit einem Kennzeichen fahren kannst, obwohl du woanders gemeldet bist.


Zu dem Rest deiner Überlegungen:
Das finde ich einfach nur gruselig. Dachte solche Verhältnisse hätten wir vor 30 Jahren hinter uns gelassen.

@Karotte3

Nur kurz zu deinen Umsetzungsideen der No-Covid.

Wer soll das alles kontrollieren?
Der öD (dazu gehört auch die Polizei) hat doch nicht mal soviel Personal das alles kontrollieren zu können.

Karotte3 schrieb:Auf der Karte könnte deutlich und groß das Kürzel der Region des Arbeitsplatzes stehen, z.B. WOB für Wolfsburg und der Name des Arbeitnehmers müsste eingetragen werden.

Das wird mit dem Datenschutz kaum in Einklang zu bringen sein. Der Name des arbeitgebers nicht und auch nicht das jemand öffentlich für alle sichtbar, seinen Arbeitsplatz zeigt.

Karotte3 schrieb:Testung:
Arbeitnehmer, die aus roten Zonen kommen, müssten verpflichtend dann am Arbeitsplatz alle 2-3 Tage? getestet werden. Dies müsste vom Arbeitgeber dokumentiert werden. Ämter müssten dies hin und wieder überprüfen und es müsste hohe Strafen bei Unterlassung geben.

Warum wird das nicht auch jetzt einfach gemacht? Jeder Arbeitnehmer wird alle 2 Tage per Schnelltest getestet.

Karotte3 schrieb:Testung vor Eintritt in die grüne Zone bei einer Teststation an der Grenze. Ein Beleg wird mitgegeben.

Dir ist bewusst wie viele "Grenzübergänge" so ein deutscher Landkreis hat?

Karotte3 schrieb:Autobahnabfahrten: Die Polizei könnte auf das Nummernschild und den angebrachten Passierschein achten. Nur stichprobenartig fischt sie sich Autos heraus und lässt sich zusätzlich den Personalausweis zeigen. Das müsste aber auch nicht dringlich bei den Abfahrten geschehen.

Stichprobenartig wird hier an der Grenze kontrolliert, täglich fahren Menschen ohne geforderte Gründe über die Grenze und zurück. Tanken und Zigaretten kaufen sind dann wohl schon wichtiger. Eine Kontrolle ganzer Landkreise, Stichprobenartig, dürfte kaum machbar sein, vorallem dann nicht, wenn es eben wie bei fast allem hier, ettliche Ausnahmen gibt.

Karotte3 schrieb:Warenhandel: Testpflicht für Fahrer vor Beginn einer Fahrt aus einer roten Zone heraus in eine grüne Zone. Ein Beleg über den Test müsste mitgeführt werden. Oder Testung vor Eintritt in eine grüne Zone durch eine Teststation an der Grenze. Hohe Strafen, wenn kein aktueller Testbeleg mitgeführt wird von Menschen aus roten Zonen, die sich in grünen Zonen aufhalten.

Könnte doch auch jetzt schon eingeführt werden, ohne Zonen, einfach alle Fahrer*innen vor der Schicht testen, dazu braucht es keine Zonen, wird aber auch nicht gemacht.
Vielleicht gibt es einfach nicht genügend Tests, oder sie sind noch nicht zugelassen?
Am besten wären doch Schnelltests für alle.

Karotte3 schrieb:Läuft nicht....

Nocovid ja meiner Meinung leider auch nicht.

Karotte3 schrieb:Bei den grünen Zonen sollen lokale Infektionen, die schnell aufgeklärt und isoliert werden, keine Konsequenzen haben.

Nur war das wohl schon immer ein Problem, was nicht gelöst werden konnte. Die Kontaktnachverfolgung ist wie der Name schon sagt, erst "nacher" möglich. Bis dahin wurden schon wieder etliche angesteckt und haben ihrerseits, oft wohl unwissend, auch schon ettliche Angesteckt.

Waytogo schrieb:Wo ist denn der Sinn von No Covid, wenn jeder Arbeitnehmer in rote Zonen fahren darf?

Meine Überlegungen basierten darauf, dass jemand aus der roten Zone zu seiner Arbeitsstelle, die in einer grünen Zone liegt, fährt.
Aber Arbeitnehmer aus grünen Zonen, die ihren Arbeitsplatz in roten Zonen haben, gibt es natürlich auch. In dem Konzept heißt es, dass diese frei einreisen können, aber in den roten Zonen die Mobilität beschränkt sei. Das heißt wahrscheinlich, dass man dort nur seinen Arbeitsplatz aufsuchen darf oder nur das Ziel anfahren darf. In einer roten Zone müssten dann alle anderen Arbeiter regelmäßig getestet werden.

Waytogo schrieb:Klar, eine bessere App war wegen des Datenschutzes nicht möglich, aber wir kleben uns jetzt alle unseren Arbeitgeber ins Auto.

Nein, auf der Karte steht der Arbeitgeber nicht drauf, auch nicht seine Unterschrift. Es ist sichergestellt, dass die Karte von einem Arbeitgeber stammt, weil nur Arbeitgeber von der jeweiligen Region diese Karten erhalten. Einen unterschriebenen Beleg könnte der Arbeitgeber ja auch noch aushändigen, welcher im Portemonnaie mitgeführt werden kann. Auf der Karte steht nur das Kürzel der Region, wo sich der Arbeitsplatz befindet, und der Name des Arbeitnehmers. <- Ok, aber evtl. ist der eigene Name hier auch schon bedenklich im Hinblick auf den Datenschutz. Der eigene Name könnte ja auch auf der Rückseite eingetragen sein, so dass ein Fußgänger ihn nicht sieht, wenn das Auto parkt.

Waytogo schrieb:Zu dem Rest deiner Überlegungen:
Das finde ich einfach nur gruselig. Dachte solche Verhältnisse hätten wir vor 30 Jahren hinter uns gelassen.

Naja, geh mal auf die Straße und schau dich mal um. Wie sehen wir eigentlich alle zur Zeit aus? Seit Ewigkeiten nicht mehr beim Friseur gewesen, Stoffmasken im Gesicht, Fotos von Tiefkühlleichenlastern in den Medien. Hätte ich euch das vor 2 Jahren prophezeit, hättet ihr mir den Vogel gezeigt. Unsere Zeit ist gruselig. Rote und grüne Zonen machen den Kohl jetzt auch nicht mehr fett. Es sei denn, man hält es für möglich, dass rote Zonenbewohner ausgegrenzt werden könnten?

MrsK schrieb:Der öD (dazu gehört auch die Polizei) hat doch nicht mal soviel Personal das alles kontrollieren zu können.

Bei meinen Überlegungen müsste nur stichprobenartig kontrolliert werden. Hohe Strafen dürften abschrecken.

Bone02943 schrieb:Warum wird das nicht auch jetzt einfach gemacht? Jeder Arbeitnehmer wird alle 2 Tage per Schnelltest getestet.

Ich habe jetzt immerhin ein Go für einen kostenlosen Test pro Woche erhalten. Das ist ein Fortschritt, denn bisher durfte ich mich gar nicht kostenlos testen. Ja, wäre super, wenn jetzt vermehrt regelmäßig und verpflichtend in den Betrieben getestet werden würde oder Belege dort vorgezeigt werden müssten. Ich finde auch, dass das überfällig ist, aber das kommt bestimmt bald.

Bone02943 schrieb:Dir ist bewusst wie viele "Grenzübergänge" so ein deutscher Landkreis hat?

Ja, daher sollte es auch die Testmöglichkeit in Apotheken geben, so dass dort nicht jeder anstehen muss.

Bone02943 schrieb:Könnte doch auch jetzt schon eingeführt werden, ohne Zonen, einfach alle Fahrer*innen vor der Schicht testen, dazu braucht es keine Zonen, wird aber auch nicht gemacht.

Ja, das wäre günstig. Warten wir mal ab, welche Strategie im März umgesetzt wird. Tests werden sicherlich eine wichtige Rolle spielen, ob nun mit oder ohne die Zonen.

Bone02943 schrieb:Nur war das wohl schon immer ein Problem, was nicht gelöst werden konnte. Die Kontaktnachverfolgung ist wie der Name schon sagt, erst "nacher" möglich. Bis dahin wurden schon wieder etliche angesteckt und haben ihrerseits, oft wohl unwissend, auch schon ettliche Angesteckt.

Das Konzept sieht viele Schnelltests, Abwassertests, Pooling beim Testen, digitale Vernetzung der Gesundheitsämter, Aufstockung der Gesundheitsämter in roten Zonen, digitale Kontakttagebücher und verschlüsselte Kontaktdatenübermittlung zum Nachteil des Datenschutzes, schnellere und unfangreichere Isolation bei einem Cluster, Quarantäne evtl. auch in Hotels vor.

Ich denke, die Schnelltests werden aufgestockt werden. Beim Rest habe ich auch so meine Bedenken.

Karotte3 schrieb:Naja, geh mal auf die Straße und schau dich mal um. Wie sehen wir eigentlich alle zur Zeit aus? Seit Ewigkeiten nicht mehr beim Friseur gewesen, Stoffmasken im Gesicht, Fotos von Tiefkühlleichenlastern in den Medien. Hätte ich euch das vor 2 Jahren prophezeit, hättet ihr mir den Vogel gezeigt. Unsere Zeit ist gruselig. Rote und grüne Zonen machen den Kohl jetzt auch nicht mehr fett. Es sei denn, man hält es für möglich, dass rote Zonenbewohner ausgegrenzt werden könnten?

Rote und grüne Zonen machen es nicht noch gruseliger, aber den Sicherheitsapparat, den du für die Vorschläge brauchen würdest, der macht es gruseliger. Den haben wir nicht und ich persönlich will den auch nicht.

Was kommt als nächstes? Wenn die Polizei und Ordnungsämter das nicht kontrollieren können (und das können sie nicht), dann springt eben der Bürger ein und gibt die Infos weiter?

Karotte3 schrieb:Das Konzept sieht viele Schnelltests, Abwassertests, Pooling beim Testen, digitale Vernetzung der Gesundheitsämter,...

Warum setzt man nicht erstmal hier an? Schon das ist schwierig genug, aber sicher sinnvoll.

Karotte3 schrieb:Bei meinen Überlegungen müsste nur stichprobenartig kontrolliert werden. Hohe Strafen dürften abschrecken.

Achso, nur stichprobenartig, dann ist ja alles gut.

Waytogo schrieb:Was kommt als nächstes? Wenn die Polizei und Ordnungsämter das nicht kontrollieren können (und das können sie nicht), dann springt eben der Bürger ein und gibt die Infos weiter?

Gibts ja schon, dass Nachbarn Partys o.ä. der Polizei melden. Leider.
Gruselig ists auf alle Fälle und erinnert mich so ein wenig an DDR.

Ich denke nicht, dass tatsächlich mehr Polizei notwendig wäre. Ich fände eine Aufstockung aber auch nicht schlimm (ist nur etwas zu spät dafür), denn ganz ohne Kontrolle der Menschen werden wir die Pandemie nicht in den Griff bekommen.

Karotte3 schrieb:Das heißt wahrscheinlich, dass man dort nur seinen Arbeitsplatz aufsuchen darf oder nur das Ziel anfahren darf.

Die meisten werden direkt ohne irgendwelche Umwege zur Arbeit fahren. Interessanter wäre der Heimweg, aber da Cafés ohnehin geschlossen wären, würde auch dies ausfallen. Die einzige "Gefahr" wären Besuche, welche auf der Strecke liegen.

Karotte3 schrieb:Naja, geh mal auf die Straße und schau dich mal um. Wie sehen wir eigentlich alle zur Zeit aus? Seit Ewigkeiten nicht mehr beim Friseur gewesen, Stoffmasken im Gesicht, Fotos von Tiefkühlleichenlastern in den Medien

Ich sehe ehrlich gesagt mehr FFP2-Masken als Stoffmasken und schreckliche Frisuren fallen nur bei mir auf. Übrigens habe ich tatsächlich eine Art Passierschein ausgehändigt bekommen, obwohl mein Arbeitsplatz praktisch im selben Bezirk liegt.

Karotte3 schrieb:Bei den grünen Zonen sollen lokale Infektionen, die schnell aufgeklärt und isoliert werden, keine Konsequenzen haben.

Wir hatten mal darüber nachgedacht, dass es so einige Fälle geben könnte, die nicht aufgeklärt werden könnten, weil Betroffene lügen könnten, um sich und andere zu schützen, beispielsweise im Hinblick auf ein geselliges Beisammensein im Aufenthaltsraum am Arbeitsplatz trotz Verbotes.
Derartige Probleme würde es sicherlich geben, aber wenn man den Betroffenen dann erklären würde, dass die Nichtaufklärung dazu führen würde, dass die gesamte Region von grün in rot übertritt, wenn die Infektion nicht rückverfolgt werden kann, könnte ich mir schon vorstellen, dass die Menschen dann doch zur Aufklärung beitragen würden.

Edit:

Pallas schrieb:Die einzige "Gefahr" wären Besuche, welche auf der Strecke liegen.

Naja, da hätte ich dann schon die Befürchtung, dass mich tatsächlich ein Nachbar verpfeift, wenn mein Auto in irgendeiner Siedlung parkt mit offensichtlich fremden Kennzeichen.

Pallas schrieb:Übrigens habe ich tatsächlich eine Art Passierschein ausgehändigt bekommen, obwohl mein Arbeitsplatz praktisch im selben Bezirk liegt.

Ja, den hatte ich im März/April auch bereits. Ist eigentlich nichts neues.

Waytogo schrieb:Rote und grüne Zonen machen es nicht noch gruseliger, aber den Sicherheitsapparat, den du für die Vorschläge brauchen würdest, der macht es gruseliger. Den haben wir nicht und ich persönlich will den auch nicht.

Was kommt als nächstes? Wenn die Polizei und Ordnungsämter das nicht kontrollieren können (und das können sie nicht), dann springt eben der Bürger ein und gibt die Infos weiter?

Spar dir dein Geschwalfel und fahr mal in die Slovakei, da wird inzwischen triagiert, weil es nicht genug Beatmungsplätze gibt.

Grundsätzlich ist eine Bewegungseinschränkung von Menschen in Gebieten mit hohem Infektionsstatus ja schon sinnvoll, um eine Infektionseintragung in andere Gebiete zu unterbinden. Dazu bräuchte es kein rot-grünes Zonenkonzept. Ist das aber vielleicht besser?

Die Bewegungseinschränkung gab es ja aktuell auch schon für manche Regionen. Wenn Menschen aus diesen Regionen zu einem entfernten Arbeitsplatz fahren mussten, dann hatten die doch sicherlich auch schon einen Beleg vom Arbeitgeber dabei, oder? Und irgendwie musste das ja bisher auch kontrolliert werden? Eigentlich ist das Ganze doch nicht völlig neu.

Nochmal aufgedröselt:
Bisher gab es evtl. einen Bewegungsradius bei hoher Inzidenz und beim Zonenkonzept wäre die Grenze dann die nächste Region, egal ob diese grün oder rot ist. Bei der Beschränkung des Bewegungsradius durften Menschen aus anderen Regionen einreisen, beim Zonenkonzept dürften Menschen aus grünen Zonen nur zum Ziel fahren und sich dort sonst nicht aufhalten. Bisher durften Arbeitnehmer aus Gebieten mit Bewegungsradius zur weiter entfernten Arbeitsstelle fahren, beim Zonenkonzept dürfen sie das auch, allerdings müssen sie einen Test bei Einreise vorlegen können.

Wurstsaten schrieb:Spar dir dein Geschwalfel und fahr mal in die Slovakei, da wird inzwischen triagiert, weil es nicht genug Beatmungsplätze gibt.

Spar es dir persönlich zu werden. Vesuch es doch mal Argumenten. Wir sind nicht die Slowakei.

Waytogo schrieb:Spar es dir persönlich zu werden. Vesuch es doch mal Argumenten. Wir sind nicht die Slowakei.

Ja, wir haben ein paar mehr Beatmungsplätze, aber das kann hier auch ganz schnell aus dem Ruder laufen, aber verzeih mir meine barsche Ausdrucksweise, Kategorien wie "Gruselig" sind hier fehl am Platze, zumindest für die Verkehrsregelung.

Wurstsaten schrieb:Ja, wir haben ein paar mehr Beatmungsplätze, aber das kann hier auch ganz schnell aus dem Ruder laufen, aber verzeih mir meine barsche Ausdrucksweise, Kategorien wie "Gruselig" sind hier fehl am Platze, zumindest für die Verkehrsregelung.

Und die Wenigsten fordern, dass man es unkontrolliert aus dem Ruder laufen lassen soll.

Das ändert nichts daran, dass ich die Vorschläge zur Umsetzung gruselig finde.

Davon abgesehen halte ich sie für undurchsichtig und bürokratisch. Es gab und gibt schon das Problem, dass den Leuten nicht klar ist was erlaubt ist und was nicht.
Und einem Staat, der es seit einer Ewigkeit nicht schafft, seine Gesundheitsämter auf den von ihm selbst vorgegebenen Stand zu bringen, dem traue ich weder die Koordination noch die Durchführung eurer Vorschläge zu. Unabhängig davon was meine subjektives Empfinden dazu ist.

Warum kann die Antwort nicht mehr Tests und mehr Impfungen lauten? Wenn es doch aktuell schon daran scheitert, wird der Rest auch nicht umgesetzt werden (können).

Wurstsaten schrieb:Spar dir dein Geschwalfel und fahr mal in die Slovakei, da wird inzwischen triagiert, weil es nicht genug Beatmungsplätze gibt

Hast du auch andere Argumente, als auf ein Land zu verweisen, in der die Lage katastrophal ist, obwohl es gerade alles tut und alles getan hat um das Virus einzudämmen?


https://www.gtai.de/gtai-de/trade/specials/special/slowakei/covid-19-einschraenkungen-bei-einreise-und-bewegung-im-land-234806

Karotte3 schrieb:Und irgendwie musste das ja bisher auch kontrolliert werden? Eigentlich ist das Ganze doch nicht völlig neu.

Kontrolliert wurde ich eigentlich noch nie

Karotte3 schrieb:Bisher durften Arbeitnehmer aus Gebieten mit Bewegungsradius zur weiter entfernten Arbeitsstelle fahren, beim Zonenkonzept dürfen sie das auch, allerdings müssen sie einen Test bei Einreise vorlegen können.

"Einreise", es werden ja nichtmal alle echten Grenzübergänge 24/7 überwacht, wie soll man es dann bitte schaffen noch tausende innerdeutsche "Grenzübergänge" zu schaffen?

Pallas schrieb:Kontrolliert wurde ich eigentlich noch nie

O.k., du wohnst also in einem Gebiet mit Bewegungseinschränkung, das trifft sich gut:) Hast du denn vielleicht mitbekommen, dass sich viele Menschen dort nicht an den Bewegungsradius gehalten haben?

Bone02943 schrieb:"Einreise", es werden ja nichtmal alle echten Grenzübergänge 24/7 überwacht, wie soll man es dann bitte schaffen noch tausende innerdeutsche "Grenzübergänge" zu schaffen?

Das interessiert die Schreibtischwissenschaftler nicht, das ist ein "politisches" Problem oder ein "Umsetzungsproblem". Ihre selbsterteilte Aufgabe ist es, ein "Konzept" zu liefern und rumzublöken, warum die doofe Politik dessen Genialität nicht erkennt.

So etwa wie beim Architekten, der die Steckdosen vergisst. In seiner Vision nicht wichtig.

Bone02943 schrieb:"Einreise", es werden ja nichtmal alle echten Grenzübergänge 24/7 überwacht, wie soll man es dann bitte schaffen noch tausende innerdeutsche "Grenzübergänge" zu schaffen?

Es reicht doch vollkommen aus, wenn die Menschen wissen, dass sie evtl. angehalten werden und eine hohe Strafe zahlen müssen, wenn sie keinen aktuellen Test vorlegen können oder sich in einer verbotenen Zone unbegründet aufhalten. Ich weiß gar nicht, wie ihr immer auf die Idee kommt, dass alle vollumfänglich, am besten noch mit Einsatz der Bundeswehr, kontrolliert werden müssten.

Geschichten von einzelnen, die stichprobenartig kontrolliert wurden und Strafe zahlen müssen, breiten sich wie ein Lauffeuer aus. Der Rest ergibt sich dann von selbst. Die Polizei steht doch auch nicht an jeder Ampel, um Autofahrer, die über rot fahren, zu erwischen. Es reicht, dass wir wissen, dass es Konsequenzen gibt, die wirklich schlimm sind, wenn wir es tun und möglicherweise erwischt werden. So läuft und lief unsere Welt schon immer......

Mir geht die Pandemie auch tierisch auf den Sack, ich war auch seit drei Monaten schon nicht mehr beim Friseur, die Mitarbeiter meine Kunden, die ich in Videokonferenzen betreue, kriegen auch nichts mehr auf die Reihe und lamentieren nur noch rum.

Ja, das ist Kacke aber was ist die Alternative? Zustände wie im Frühjahr in Bergamo?

Einige meiner Kunden halten sich nicht an das Homeoffice Gebot, d.h. alle die ihre Arbeit von Zuhause aus machen können, sollen im Homeoffice bleiben, glücklicher sind die aber auch nicht.

Es gibt auch Dinge, die mit ein bisschen Kreativität trotz Pandemie ganz gut funktionieren. Meine beiden Jungs studieren eigentlich ganz erfolgreich mit Zoom Vorlesungen und Onlineklausuren und die Zeit für die Fahrt zur Uni sparen sie auch.
Das ist zwar kein Studentenleben, aber dafür haben die vorher genug gebummelt.