@Anaximander Dann möchte ich mich erst einmal für meine harten Worte entschuldigen. Es hatte sich für mich mehr gelesen als würdest du die Zahlen herunterspielen wollen.
Anaximander schrieb:Wenn es also tatsächlich einen erheblichen Anteil von Patienten mit dauernden Folgeschäden gibt und dies würde unterschlagen (wie soll man es sonst nennen?), dann wäre das ein starkes Stück, an das ich nicht glauben will. Und ja, es ergibt einen Unterschied, ob vielleicht 0.2% der Geheilten bzw. Überlebenden Folgeschäden hat oder 14%.
Der Unterschied zwischen den 0,2 % und den 14 % wird wohl eher von der Anzahl der getesteten Fälle abhängen. Diesen Einfluss sieht man ja auch wenn man sich die Anzahl der Gestorbenen in Relation zur Anzahl der Geheilten anschaut. Länder die nur die schweren Fälle testen haben da natürlich viel mehr Tote pro Geheiltem. Und Länder ,die nur die schweren Fälle testen, werden auch, zumindest bis nicht fläachendeckend Antikörpertests durchgeführt werden, viel höhere Quoten bei den Überlebenden mit Folgeschäden haben.
Letzten Endes sollten Menschen aber nicht als Zahlen gesehen werden. Wenn 0,5 % der Erkrankten mit Folgeschäden zu leben haben sind das bei einer Millionen Erkrankten auch 5.000 Fälle. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wenn ungefähr 2 % der Infizierten sterben, "nur" 0,5 % der Infizierten Folgeschäden haben sollen. Aber wie gesagt. Über Zahlen brauchen wir bei der aktuellen Datenlage noch nicht reden.
EDGARallanPOE schrieb:Bei einem Exit-Szenario aus dem derzeitigen Shutdown, sollte man angemessene und durchdachte Kontaktbeschränkungen beibehalten.Von Seiten einiger Virologen, war ja bereits zu hören, dass sie sich bis Jahresende keine Großveranstaltungen mehr vorstellen können.
