Coronavirus (Sars-CoV-2)

RayWonders schrieb:Black Friday oder Massen bei Weihnachtseinkäufen in Einkaufscentern oder Großstädten ist natürlich was anderes..

Zumindest ließe sich eine Korrelation zw black friday und dem Anstieg der Inzidenzien basteln.

Vielleicht ist es auch ein Aspekt.

Karotte3 schrieb:Tja, Erklärung? Entweder sind es Berufspendler, private regionsübergreifende Besucher oder Einkäufer, die größere Städte in umliegenden Regionen aufsuchen.

ich weiß nicht, wie das grenzübergreifende Pendeln bis vor kurzem geregelt war. Auffallend war die Grenznähe schon, als zB der Erzgebirgskreis begann immer mehr Infizierte zu verzeichnen.
Aber auch das ist nur ein Teilaspekt


Ich vermute (bitte ich bin kein Experte, habe aber Kontakt zu Medizinern in Sachsen) dass es leider auch einen gewissen "Aufhohleffekt " gibt.

In der ersten Welle, die in BaWü, By und NRW, teils auch grenznahen Gebieten Thüringens (Sonneberg TH und Tirschenreuth BY) hatte Sachsen weitaus weniger Fälle zu verzeichnen. Daher ist die Durchseuchung eher gering, heißt vulnerable Personen stecken sich jetzt an, weil sie sich in der ersten Welle nicht angesteckt haben


Insgesamt kommen sehr viele Faktoren zusammen.

Anaximander schrieb:Ich schaue mir die Karte auch häufiger an, kann aber das, was Du schreibst, nicht bestätigen. Die 2. Welle ist deutschlandweit etwas später eingeschlagen als europaweit, die Zahlen in Tscheschien sind im gleichen Zeitraum gestiegen, wie auch in den übrigen Nachbarländern.

Wir sollten den Blick weg von Sachsen /Thüringen nach Brandburg/Berlin wenden.

Ohne dass der Fokus der Medien auf dem beschauloichen Bundesland Brandenburg liegt, entwickelt sich hier die Pandemie besonders dramatisch.

ngespannte Corona-Lage Brandenburg meldet Höchstwerte bei Neuinfektionen und Toten

17.12.20 | 14:00 Uhr

1.217 Neuinfektionen, 42 Todesfälle: Neue Höchstwerte zeigen, wie sehr sich die Corona-Situation in Brandenburg zuspitzt. Die Gesundheitsministerin des Landes spricht von einer "außerordentlich ernsten Lage".

Auch die Lage in den Brandenburger Krankenhäusern bleibt stark angespannt: Derzeit werden 879 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung stationär behandelt, davon 156 auf Intensivstationen. In den besonders betroffenen Landkreisen Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster liegen die 7-Tage-Inzidenzen weiter über der Marke von 500, in Spree-Neiße über 400.

Die Brandenburger Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) sagte am Donnerstag im Gesundheitsausschuss des Landtages, die Lage sei vor allem im Süden des Bundeslandes inzwischen "ausgesprochen ernst". Viele Kliniken in Brandenburg seien wegen der hohen Anzahl von Covid-Patienten überlastet. Einige Landräte seien kurz davor, den Katastrophenfall auszurufen. Sie habe daher die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) gebeten, 50 Covid-19-Patienten aus Brandenburg zu übernehmen. Kalayci signalisierte bereits die Bereitschaft, hier auszuhelfen.

Quelle: https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/12/brandenburg-corona-fallzahlen-neuinfektionen-todesopfer-hoechstwerte.

wie ich hörte, sollen 50 Patienten aus dem BL Brandenburg in die neu errichtete Covid19 Notfallklinik an der Messe Nord/Funkturm kommen (nur im Radio gehört)

@Anaximander
@rhapsody3004
@RayWonders

u.a.

Es gibt bestimmt Leute, die jetzt einen Zusammenhang zur AfD eindeutig bestätigt sehen.

Ich hingegen, wie immer die Neue Zürcher Zeitung lesend, habe festgestellt, dass es dieses "Schwarze Peter"-Sündenbockspiel auch in anderen Ländern gibt . Die NZZ nennt es infam.



Auch mir ist es zuwider, wie die Covid19 Erkrankten und Toten politisch instrumentalisiert werden.

Denkt eigentlich bei den ganzen AfD Vorwürfen jemand an die Angehörigen der Kranken/Gestorbenen und wie es denen wohl geht wenn sie die deutschlandweite Diskussion von " Sachsen=AfD=Covidioten=viele Infizierte=viele Tote" ertragen müssen?

Weder Bayern , Nordrheinwestfalen noch Baden-Württemberg mussten sich während der ersten Welle solche böswilligen politischen Anfeindungen bieten lassen.

In allen 3 Bundesländern hat das SARS-CoV-2 Virus in der ersten Pandemiewelle viele, viele Opfer geforder.


Wie geht es denen wohl, wenn grad die Mutter, der Vater gestorben ist, die nie was mit Coronaleugnern am Hut hatten, nie was mit der Afd, die froh waren, dass sich im Pflegeheim trotz Personalengpässen liebevoll um die Angehörigen gekümmert wurde---- und sie sehen nun ihr gesamten Umfeld unter AfD Verdacht gestellt.

Seidenraupe schrieb:In der ersten Welle, die in BaWü, By und NRW, teils auch grenznahen Gebieten Thüringens (Sonneberg TH und Tirschenreuth BY) hatte Sachsen weitaus weniger Fälle zu verzeichnen. Daher ist die Durchseuchung eher gering, heißt vulnerable Personen stecken sich jetzt an, weil sie sich in der ersten Welle nicht angesteckt haben

Deutschland haben sich laut RKI in der 1. Welle vielleicht 1,5% durchseucht, das hat keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen in der 2. Welle. Vielleicht allenfalls bei einem absoluter Hotspot, wie Heinsberg, wäre das diskutabel.

Seidenraupe schrieb:Wie geht es denen wohl, wenn grad die Mutter, der Vater gestorben ist, die nie was mit Coronaleugnern am Hut hatten, nie was mit der Afd, die froh waren, dass sich im Pflegeheim trotz Personalengpässen liebevoll um die Angehörigen gekümmert wurde---- und sie sehen nun ihr gesamten Umfeld unter AfD Verdacht gestellt.

Ich wüsste jetzt nicht, wo es solche Diskussionen gibt, zumindest mir wäre da nichts bekannt. Das Problem ist eher, dass aufgrund der nachweislich vorhandenen "Maßnahmenkritiker" in Sachsen sich auch mehr Nicht-Maßnahmenkritiker, welche natürlich die Mehrheit darstellen, anstecken.

Seidenraupe schrieb:Black Friday oder Massen bei Weihnachtseinkäufen in Einkaufscentern oder Großstädten ist natürlich was anderes..
Zumindest ließe sich eine Korrelation zw black friday und dem Anstieg der Inzidenzien basteln.

Vielleicht ist es auch ein Aspekt.

Die Infektionszahlen steigen ja in fast ganz Deutschland seit ungefähr 10. Dezember. Sie sind wohl nicht so hoch wie in den diskutierten Hotspots, aber erkennbar gegenüber den November wieder weit verbreitet erhöht.
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/

Ich habe mich auch schon gefragt, welche Ursache das haben könnte. Die einzige Veränderung, die mir eingefallen ist, war die Adventszeit. Ich halte es für durchaus möglich, dass gerade die Weihnachtseinkäufe Anfang Dezember oder auch Black Friday hier zu dem erhöhtem Infektionsaufkommen geführt haben.

Seidenraupe schrieb:Wie geht es denen wohl, wenn grad die Mutter, der Vater gestorben ist, die nie was mit Coronaleugnern am Hut hatten, nie was mit der Afd, die froh waren, dass sich im Pflegeheim trotz Personalengpässen liebevoll um die Angehörigen gekümmert wurde---- und sie sehen nun ihr gesamten Umfeld unter AfD Verdacht gestellt.

Erst mal gebe ich dir grundsätzlich recht, deinem gesamten Beitrag. Unter diesem Gesichtspunkt hatte ich es nicht betrachtet.


Trotzdem muss ich einen Einwand bringen, der berechtigt ist und nicht zu weit hergeholt ist: Das persönliche Umfeld muss überhaupt nichts mit AfD am Hut haben, trotzdem können wir uns alle überall anstecken bzw. können Menschen das Virus in allen möglichen Varianten weitergeben und wieder weitergeben und wieder....und das persönliche, private Umfeld muss damit überhaupt nichts zu tun haben. Zumindest nicht ursprünglich.


Ps.
Vorhin wurde doch Meißen explizit genannt oder? Schau dir mal an, was Meißen für eine politische (Wähler)Hochburg ist. Mehr sage ich nicht. Ist auch keine Grenzstadt.

Frau.N.Zimmer schrieb:Unnötig und gefährlich. Ein Teil der Leute sitzt ja trotzdem in den Öffis, wenn sie ihr Zeug holen müssen und die anderen sitzen, wegen einem Teil im Auto. Warum suchen sich die Läden niemanden, der das liefert? Fahrradkuriere z.B. auch aus der Belegschaft.

Ich habe mal was bei einem Großhändler bestellt, aber dummerweise war ich zu dem Zeitpunkt der Lieferung nicht zu Hause bzw. im Büro. Habe deswegen einen Abholschein erhalten und bin damit zur zuständigen Post-Filiale gefahren.
Es waren sehr wenige Menschen dort, jemand kontrollierte die Maskenpflicht und den Abholschein (Ich dachte zunächst, er würde sich auch bloß anstellen) mit Ausweis und Unterschrift bekam ich das Paket sehr schnell.

War also kein Problem, obwohl ich bei andere Bestellungen geschafft habe, das Paket zu Hause anzunehmen. ;)

R4z0r schrieb:Untersucht wurde offenbar keiner.

Generell werden Probanden sehr wohl einem Gesundheitscheck unterzogen, sowie sie ein bestimmtes Alter haben müssen. Weder will man nämlich deren Gesundheit schädigen noch deshalb falsche Testergebnisse erhalten.

dieLara schrieb:Als Spätfolge wird alles bezeichnet, was der Patient als "nicht normal" bzw. "Vor Corona hatte ich das noch nicht" angibt.

Spätfolgen müssen
- nach Monaten auftreten,
- lang anhaltend oder/und
- gravierend sein und
- sich vor Allem anders nur sehr schwer oder gar nicht erklären lassen.

Ein "vor Corona hatte ich das noch nicht" alleine ist nicht ausreichend, denn es gibt etliche Sachen, die man eben davor noch nicht hatte:
Pickel, graue Haare, blaues Auge, ein Loch im Zahn, Kopfschmerzen. irgendwelche Entzündungen und andere Infekte, etc, die/das man aber auch ohne Impfung bekommen hätte können.

dieLara schrieb:Die Meisten in meinem Umfeld (mir miteingeschlossen) verstehen unter Spätfolgen eben nicht, dass der Patient sagt, er wäre noch 3 Monate später kraftlos und häufig müde.

Das könnte aber sehr wohl eine solche sei, denn es kann auch ein Symptom für eine Autoimmunerkrankung sein und wäre somit doch schwer.

dieLara schrieb:aber unter Spätfolgen verstehe ich eher Sowas wie "bleibende Beeinträchtigungen der Lungenfunktion, Störung der Nerven, Herzmuskelerkrankungen, plötzlich auftretende Schlaganfälle, deutlich höhere Wahrscheinlichkeit an Parkinson, Alzheimer ect. zu erkranken etc.

Das wären natürlich sehr schwere NW, keine Frage.

Das Hauptproblem ist eben nachzuweisen, dass solche Folgen auch tatsächlich von einer bestimmten Impfung kämen. Gerade um eine deutliche höhere Wahrscheinlichkeit zu entdecken, bedarf es einer großen Menge an Betroffenen und über einen langen Zeitraum hin beobachtet., falls es nicht gerade zufällig etwas wäre, dass auffallend häufig Gruppierungen betrifft, die es normalerweise nicht betreffen würde.
Wie zB Schlaganfälle bei jungen Leuten.

Nur, was soll man selbst tun? Wirklich 10, 15 Jahre warten? Und das bei jedem neuen Impfstoff, der eventuell noch auf den Markt kommt? Bis dahin hat mich Corona längst erwischt.

Laut Forsa-Umfrage lehnen nur 10% der Menschen in Deutschland eine Covid-Impfung generell ab, 47% würden sich sofort impfen lassen, 40% lieber erstmal abwarten.

Bei AfD-Wählern beträgt die Ablehnung der Impfung 37%.

Die Fehlertoleranz liegt bei 3%.

https://www.rtl.de/cms/umfrage-zum-corona-impfstart-so-viele-menschen-wuerden-sich-sofort-impfen-lassen-4670219.html

rhapsody3004 schrieb:Du wirst lachen, könnte mir wirklich vorstellen, dass das frühere verstärkte draußen arbeiten sowie überhaupt die vermehrte körperliche Arbeit nicht nur im Alter Nachteile bzgl. der Beweglichkeit gebracht hat sondern auch Vorteile, insbesondere während den Jahren, in den die Menschen malochen mussten. Vorteile für Abwehrkräfte, weniger Müdigkeitsanfälle, weniger Infekte etc.

Das kann ich bestätigen, das sieht man bei alten Leuten, die einen Garten haben. Sie bleiben fit dadurch. Manche machen mit über 80 noch Gartenarbeit. Man ist an der Natur, der frischen Luft. Das ist schon etwas Positives.

Pallas schrieb:Ich habe mal was bei einem Großhändler bestellt, aber dummerweise war ich zu dem Zeitpunkt der Lieferung nicht zu Hause bzw. im Büro. Habe deswegen einen Abholschein erhalten und bin damit zur zuständigen Post-Filiale gefahren.

Ja, das ist dann doof, aber wenn man sowieso mit dem Händler telefoniert, kann man doch bestimmt Zeiten ausmachen? Bei der Pizza klappt es ja auch und da muss jedes Gericht noch heiß beim Kunden ankommen. So dachte ich das. :)

Anaximander schrieb:Laut Forsa-Umfrage lehnen nur 10% der Menschen in Deutschland eine Covid-Impfung generell ab, 47% würden sich sofort impfen lassen, 40% lieber erstmal abwarten.

Bei AfD-Wählern beträgt die Ablehnung der Impfung 37%.

Die Fehlertoleranz liegt bei 3%.

Die nur 10% Ablehnung finde ich ermutigend. Weiterhin sieht man ja dadurch, dass politische Dummheit mit allgemeiner Dumm einhergeht.

@rhapsody3004 Danke!

rhapsody3004 schrieb:Trotzdem muss ich einen Einwand bringen, der berechtigt ist und nicht zu weit hergeholt ist: Das persönliche Umfeld muss überhaupt nichts mit AfD am Hut haben, trotzdem können wir uns alle überall anstecken bzw. können Menschen das Virus in allen möglichen Varianten weitergeben und wieder weitergeben und wieder....und das persönliche, private Umfeld muss damit überhaupt nichts zu tun haben. Zumindest nicht ursprünglich.

also ursprünglich kam das Virus aus einem kommunistischen LAnd ;)

ich verlege jetzt die SARS-CoV2 Pandemie rein fiktiv in die Zeit von 1974

keine AfD weit und breit. 2 deutsche Staaten
in Sachsen ist die SED genauso Regierungspartei wie in Berlin (Ost) und Thüringen.

In den Westbundesländern sind CDU/CSU und SPD bestimmend, aber auch FDP und Grüne.
Was hätte mehr Einfluss auf das Infektionsgeschehen:

Die politische Landschaft oder die Jahreszeit ?

Seidenraupe schrieb:Was hätte mehr Einfluss auf das Infektionsgeschehen:

Die politische Landschaft oder die Jahreszeit ?

Ein Zusammentreffen von vielem hat Einfluss!

Auch wenn sich Menschen partout nicht an die Regeln halten oder es in ihrer Eigenverantwortlichkeit, wo keine Regeln herrschen, übertreiben, bzw. sich nicht angemessen der Lage entsprechend verhalten hat das Einfluss.


Was sagst du eigentlich zu Meißen (AfD-Hochburg). Siehst du nicht mal da Zusammenhänge?

@Seidenraupe

Du musst die individuelle Ebene von der epidemiologischen Unterscheiden, individuell gesehen erlaubt eine positive Diagnose eigentlich kaum eine Aussage zum Verhalten, aber epidemiologisch gesehen machen "Maßnahmenkritiker", auch wenn sie überall in der Mínderheit sind, aber doch in einer gegebenen Population zumindest eine relativ große Gruppe darstellen, einen Unterschied aus, vor allem im Bereich Fremdgefährdung, denn die "Kritiker" gefährden vor allem andere, also etwa wenn sie keine Maske tragen, dann besteht überwiegend Fremdgefährdung.

Deshalb würde auch niemand auf die Idee kommen, das so zu verknüpfen, wie Du es oben darstellst, oder gar an Herkunft zu knüpfen - auch das tuen nur AfD-Wähler.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Dez_2020/Archiv_Dezember.html

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Nov_2020/Archiv_November.html

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Okt_2020/Archiv_Oktober.html

Ich habe Tageskarten gefunden:) und gemerkt, dass ich mich mit Thüringen vertan habe. Eine Ausbreitung in Thüringen gab es schon vor letztem Freitag. Wenn man diese mal auf den Karten verfolgt sieht man aber ganz gut, dass es dort auch eine Ausbreitung über Nachbarregionen gab. Auch in Sachsen hatten sich die Infektionen schon vor Freitag verbreitet. Am Freitag der letzten Woche habe ich dann auf der ZDF-karte ein "überschwappen" auf die erste Region von Sachsen-Anhalt und südliche Regionen Brandenburgs gesehen.

Wenn man mal die geografische Verteilung von Angang Oktober bis Mitte Oktober anschaut, dann sieht man, dass ein hohes Infektionsvorkommen in und um Großstädte und in grenznahen Gebieten vorhanden war.
Andere Bundesländer haben eine Übertragung der Infektionen von grenznahen Gebieten zu Nachbarregionen mit dem Lockdown light verhindern können. Sachsen hat das nicht geschafft. Von Sachsen aus breiten sich nun die Infektionen in umliegende Regionen, insbesondere auch Brandenburg, aus.

Sachsen will ja nun nicht abriegeln. Meiner Ansicht nach wird es aber irgendwann zu spät sein, um noch abriegeln zu können, sofern man nicht ganze Bundesländer abriegeln möchte.

https://www.n-tv.de/politik/Vorerst-will-Kretschmer-doch-nicht-abriegeln-article22243136.html

rhapsody3004 schrieb:Ein Zusammentreffen von vielem hat Einfluss!

Auch wenn sich Menschen partout nicht an die Regeln halten oder es in ihrer Eigenverantwortlichkeit, wo keine Regeln herrschen, übertreiben, bzw. sich nicht angemessen der Lage entsprechend verhalten hat das Einfluss.


Was sagst du eigentlich zu Meißen (AfD-Hochburg). Siehst du nicht mal da Zusammenhänge?

https://www.saechsische.de/content/landtagswahl-2019 (Archiv-Version vom 24.10.2020)

Da bestehen natürlich Zusammenhänge, besonders in den blau dominierten Landkreisen und Bezirken ( AFD Hochburgen). Denn die AFD lehnt die Maßnahmen ab und sie sind, mehrheitlich gegen die Maske. Sieht man auch im Bundestag, wie sie demonstrativ ohne Maske dort sitzen. Nur Gauland meist mit Maske, denke der hat etwas Angst sich zu infizieren.
Er trägt das aber alles mit und er sagte kürzlich, die Maßnahmen gehören zurück genommen, auch wenn es viele Tote gibt.

Seitz, der alberne AfD-Typ, der mit seiner durchlöcherten Maske erschienen ist und dann von Claudia Roth abgewatscht wurde, liegt jetzt z.B. mit Covid stationär. Er hat es noch nichtmal über sich gebracht, die Behandlung zu verweigern.

Anaximander schrieb:Seitz, der alberne AfD-Typ, der mit seiner durchlöcherten Maske erschienen ist und dann von Claudia Roth abgewatscht wurde, liegt jetzt z.B. mit Covid stationär. Er hat es noch nichtmal über sich gebracht, die Behandlung zu verweigern

Ja, steht im Thread bezüglich der Maskenpflicht. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

https://www.mdr.de/sachsen/video-475504_zc-ecc53a13_zs-570f6b3d.html

Frank Vogel ( CDU) Erzgebirgskreis sagt selbst, dass die hohe Verbreitung des Virus am Verhalten seiner Mitbürger liegt. Da werde immer noch nach Schlupflöchern gesucht, wie man die Regeln brechen und umgehen kann. Und das auch in kleinen Ortschaften mit 1000er Inzidenzen wie z. Bsp. Mildenau.
Der Chefarzt des örtlichen Klinikums ist verzweifelt, man kann nur noch Kranke aufnehmen, wo es akut um Leben und Tod geht, das System Krankenhaus steht dort kurz vor dem Kollaps.

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/corona-hotspot-sachsen-afd-100.html (Archiv-Version vom 17.12.2020)

In den sächsischen AFD Hochburgen, gibt es trotz hoher Infektionszahlen keine Einsicht, in die von der Regierung verhängten Maßnahmen.

@Anaximander
wir haben Stand heute ca 1.431.100 laborbestätigte Infektionsfälle bei einer Einwohnerzahl von ca 83 Millionen und einer Pandemiedauer von round about 10 Monaten sowie ca 24.500 Tote durch die Pandemie.

das heißt, 1,7% der Bevölkerung sind oder waren nachweislich infiziert.
Eine Dunkelziffer muss man noch berücksichtigen, deren Größe kann ich nicht beziffern.

Ich denke, es sind noch immer weniger als 5% der Gesamtbevölkerung mit dem Virus in Kontakt gekommen

der "natürliche " R-Wert beträgt 3

der aktuelle Siebentages R-Wert ist wohl bei 0,98

Das RKI gibt in seinem aktuellen Lagebericht ein so genanntes Sieben-Tage-R an. Dieser Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Dieser Wert wurde heute mit 0,98 angeben. (Vortrag: 0,98). Der Wert sei aber aufgrund von noch ausstehenden Datenermittlungen nur eingeschränkt verwertbar. Er bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Quelle: https://www.swp.de/panorama/corona-zahlen-deutschland-heute-rki-17-12-2020-aktuelle-fallzahlen-inzidenz-neuinfektionen-tote-bw-bayern-lockdown-impfstoff-53874917.html


daraus leite ich ab:

es wird sich überwiegend in Übereinstimmung mit den Regeln zum Infektionsschutz verhalten