Coronavirus (Sars-CoV-2)

Ob die 1000 noch geknackt werden? Ich hoffe doch nicht.

Derzeit sind 4.355 Personen infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 701,16 je 100.000 Einwohner.

Quelle: https://www.kreis-goerlitz.de/city_info/webaccessibility/index.cfm?waid=422&modul_id=5&record_id=148399

Seidenraupe schrieb:hier sieht man, wie die AfD von einem bunten Haufen Menschen unterwandert wird und dann zum parlamentarischen Arm erklärt wird.

Na, da haben sie sich aber schnell gefügt, wenn ich an den Bullshit denke, den AfD´ler ,allein gestern im Bundestag vorgetragen haben. Zum Fremdschämen, war das.
Strohdumm, oder einfach auch keine Ahnung ist ja nicht schlimm. Man könnte dann aber etwas leiser sein.

Seidenraupe schrieb:Willste diese armen Menschen , die das Virus am Ende ihres Lebens eingefangen haben, alle zu AfDlern machen?

Es gilt doch nicht der Umkehrschluss. Man kann sagen das AfD-Leute der Grund sind für mehr Ansteckungen. Und der Umkehrschluss gilt aber nicht ,dass deswegen alle wegen AfD-Leuten angesteckt werden.

Und bei den Verstorbenen kann es doch sein, dass manche wenn man die Infektionskette verfolgen würde/könnte deswegen gestorben sind weil ein paar Querdenker unachtsam waren und sich infiziert hatten und es weitergegeben haben.

Dass alle Verstorbenen AfD wählen ist doch total daneben und hat auch keiner behauptet..

EDIT: als beispiel wegen unachtsam: bei mir auf dem EDEKA hab ich zwei ältere Herren gehört die sich über den Staat beschwert haben dass man jetzt überall Maske tragen muss, das Gespräch haben sie ohne Maske und in 1m Abstand gehalten...

RayWonders schrieb:Und bei den Verstorbenen kann es doch sein, dass manche wenn man die Infektionskette verfolgen würde/könnte deswegen gestorben sind weil ein paar Querdenker unachtsam waren und sich infiziert hatten und es weitergegeben haben.

Mit Sicherheit, aber frag doch mal nach wie die Verstorbenen dahingehend geurteilt haben.

RayWonders schrieb:EDIT: als beispiel wegen unachtsam: bei mir auf dem EDEKA hab ich zwei ältere Herren gehört die sich über den Staat beschwert haben dass man jetzt überall Maske tragen muss, das Gespräch haben sie ohne Maske und in 1m Abstand gehalten...

Halt die typischen AfD Wähler in Sachsen.
Sowas in NRW würde es nicht geben.

Bone02943 schrieb:Halt die typischen AfD Wähler in Sachsen.
Sowas in NRW würde es nicht geben.

wieso nicht?

Unachtsamkeit hat nichts mit dem Bundesland und auch nichts mit der Partei zu tun die man wählt.

Ich war auch schon unachtsam beim Besuch meiner Eltern und stand zu nah dran an der Haustür was mir dann später klar wurde, zumindest war es grenzwertig vom Abstand her..
Und dass es Querdenker gibt und AfD Leute die meinen alles sei nicht so schlimm, führt eben zu Unachtsamkeit und vermutlich auch zu mehr Ansteckungen, und eben umso mehr umso mehr Unachtsame es gibt, ob nun bewusst und gewollt oder nicht..

RayWonders schrieb:Und dass es Querdenker gibt und AfD Leute die meinen alles sei nicht so schlimm, führt eben zu Unachtsamkeit und vermutlich auch zu mehr Ansteckungen, und eben umso mehr umso mehr Unachtsame es gibt, ob nun bewusst und gewollt oder nicht..

deswegen fand ich diese Regelung die man neu einführte schon vor dem Lockdown, dass Maskenpflicht gilt auch vor den Supermärkten und auf den Parkplätzen richtig. Hier vorm Kaufland sehe ich eigentlich fast jedes mal 1,2 kleine Grüppchen wo sich Leute unterhalten. Da ist eine Maske einfach ein wenig mehr Sicherheit..

Mich könnte man mittlerweile auch als angehenden Querdenker bezeichnen. Ich lebe in der Kleinstadt und letzte Woche hab ich eine Weihnachtskarte gekauft für meine Tochter. Als ich in dem Laden war da dachte ich mir "Wieso muss dieser kleine Laden eigentlich nächste Woche schließen, dass macht überhaupt keinen Sinn aufgrund den wenigen Einkäufern (ein kleiner Schreibwarenladen mit Zeitungen usw..)."

RayWonders schrieb:Als ich in dem Laden war da dachte ich mir "Wieso muss dieser kleine Laden eigentlich nächste Woche schließen, dass macht überhaupt keinen Sinn aufgrund den wenigen Einkäufern (ein kleiner Schreibwarenladen mit Zeitungen usw..)."

Der kleine Schreibwarenladen bei mir hier in einer sehr belebten Großstadt-Straße bleibt auf. Wegen Informationsmedien. Und Hermes-Dienst haben die auch. Leider sorgen die Aufsteller vor dem Laden dafür, dass sich die dusseligen Wartenden auf dem ganzen Bürgersteig bis auf den Radweg verteilen. Anstatt sich möglichst nah an der Häuserwand seitlich in Reihe aufzustellen. Diese Defizite der Menschheit zeigen sich aber auch bei anderen Läden.

Jetzt hat M. Macron es auch. Hoffentlich mit leichtem Verlauf.

Nemon schrieb:Der kleine Schreibwarenladen bei mir hier in einer sehr belebten Großstadt-Straße bleibt auf. Wegen Informationsmedien. Und Hermes-Dienst haben die auch.

Ja aber es ist dann ebend nicht verständlich, dass andere Läden mit gleicher Kundenanzahl oder sogar geringerer hier in der Kleinstadt jetzt schließen müssen.. Hier im Kaufland gibts nen kleinen Klamotteladen und nen Dekoladen nebenan, die haben bestimmt nicht viel mehr Kunden pro Tag als der Schreibwarenladen mit den Zeitungen.. Der Dekoladen ist zwar klein aber da kann man ja sagen nur 1 Person eintreten..

Das Kriterium ist nicht die Größe, sondern was angeboten wird. Eine Lieferstelle oder Postdienst hat z.B. geöffnet, da dringender Bedarf. Es geht dabei nicht nur um Weihnachtsgeschenke, sondern z.B. auch beruflich unbedingt erforderliche Dokumente.

vielleicht bin ich zu sehr der Meinung, dass das Einkaufen mit Maske sicher ist? zumindest hier im Ort oder mit Maßnahmen dass nur wenige Personen eintreten dürfen.. Black Friday oder Massen bei Weihnachtseinkäufen in Einkaufscentern oder Großstädten ist natürlich was anderes..

@RayWonders

Wenn bei Euch im Ort ein einzlnes Geschäft als einziges mit einem bestimmten Bedarf im Umkreis von 500 km noch geöffnet hätte, wäre es wahrscheinlich mit den relativ wenigen Besuchern sehr bald vorbei.

Anaximander schrieb:Also gibt es doch den Zusammenhang zwischen Nicht-Einhalten der Maßnahmen und Inzidenz. Auf was anderes will ich gar nicht hinaus. AfD-Wählen ist dann nur ein sichtbarer Ausdruck der Nichtakzeptanz

Genau auf diesen möglichen Zusammenhang wollte ich gestern hinaus, allerdings nicht nur bzgl. Sachsen sondern bundesweit.
Ich vermute lediglich Zusammenhänge zwischen Nichteinhaltung und Inzidenz.

Und dann weiter vermute ich stark und beziehe mich dabei auf diverse Umfragen, welche Wählergruppen mehr Verständnis für die Maßnahmen haben und welche nicht, also in welchen Wählergruppen mehr Unverständnis bzgl. der Maßnahmen und auch bzgl. der grundsätzlichen Ernsthaftigkeit von Corona und seinen Folgen herrscht.

Und nun könnt ihr mal raten, welche spezielle Wählergruppe, u.a. auch schon aus Prinzip, sich fleißig gegen die Maßnahmen stellt, Unverständnis zeigt.

Und wie gesagt für mich eigentlich nur logisch, dass überall da, wo das Unverständnis am Größten ist, auch vermehrt gegen die Maßnahmen verstoßen wird und auch das eigenverantwortliche Handeln (ohne verhängte Zwangsmaßnahmen) nicht angemessen der Lage entsprechend ist.
Und überall da, wo entweder gegen die Maßnahmen verstoßen und/oder sich eigenverantwortlich nicht angemessen verhalten wird, ist die Chance natürlich ziemlich groß, dass das die Ausbreitung des Virus erhöht, die Zahlen von Infektionen in die Höhe schnellen lässt. Nicht ausschließlich, aber immerhin daran beteiligt, mitverantwortlich.

Nein, beweisen kann ich das natürlich nicht.

@rhapsody3004

AfD-Wähler befürworten Proteste gegen die Coronamaßnahmen in besonderer Weise, da hilft auch kein Deuteln an den Zahlen. Dies ist natürlich unabhängig von Herkunft, hat damit nichts zu tun:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1117668/umfrage/corona-krise-umfrage-zu-protesten-gegen-staatliche-massnahmen/

Anaximander schrieb:AfD-Wähler befürworten Proteste gegen die Coronamaßnahmen in besonderer Weise, da hilft auch kein Deuteln an den Zahlen. Dies ist natürlich unabhängig von Herkunft, hat damit nichts zu tun:

Jo, das wollte ich damit eigentlich sagen

rhapsody3004 schrieb:Und nun könnt ihr mal raten, welche spezielle Wählergruppe, u.a. auch schon aus Prinzip, sich fleißig gegen die Maßnahmen stellt, Unverständnis zeigt

Mal was anderes.

Es gibt eine neue Studie zu long Covid aus England. Demnach sind noch mehr Personen von Langzeitfolgen durch eine Covid-Infektion betroffen, als die Corona Symptom Study des King's College es nahelegte:

Mehr als ein Fünftel (also nicht nur jeder Zehnte) haben Symptome, die mindestens 5 Wochen nach der Infektion nach anhalten. Die Hälfte davon (9,9%) hat Symptome, die noch länger als 12 Wochen bzw. 3 Monate andauern.

A fifth of people still have coronavirus symptoms five weeks after being infected, with half of them continuing to experience problems for at least 12 weeks, official data suggests, as concerns grow about the scale and impact of “long Covid”.

Previous estimates suggested 14.5% of people in the UK had symptoms for at least four weeks, with 2.2% likely to have symptoms lasting 12 weeks or more. But new figures from the Office for National Statistics suggest ongoing symptoms could be more common than previously thought.

The latest data for England, based on the Covid infection survey, which randomly samples households for coronavirus, reveals 21% of almost 8,200 participants who were followed up after testing positive still had symptoms five weeks after infection, with 9.9% reporting symptoms 12 weeks after infection.

Quelle: https://www.theguardian.com/society/2020/dec/16/long-covid-alarm-as-21-report-symptoms-after-five-weeks

Der Grund, warum ich das poste, ist auch falls später wieder Fragen kommen nach Zahlen für long Covid.

Anaximander schrieb:Mal was anderes.

Es gibt eine neue Studie zu long Covid aus England. Demnach sind noch mehr Personen von Langzeitfolgen durch eine Covid-Infektion betroffen, als die Corona Symptom Study des King's College es nahelegte:

Mehr als ein Fünftel (also nicht nur jeder Zehnte) haben Symptome, die mindestens 5 Wochen nach der Infektion nach anhalten. Die Hälfte davon (9,9%) hat Symptome, die noch länger als 12 Wochen bzw. 3 Monate andauern.
A fifth of people still have coronavirus symptoms five weeks after being infected, with half of them continuing to experience problems for at least 12 weeks, official data suggests, as concerns grow about the scale and impact of “long Covid”.

Previous estimates suggested 14.5% of people in the UK had symptoms for at least four weeks, with 2.2% likely to have symptoms lasting 12 weeks or more. But new figures from the Office for National Statistics suggest ongoing symptoms could be more common than previously thought.

The latest data for England, based on the Covid infection survey, which randomly samples households for coronavirus, reveals 21% of almost 8,200 participants who were followed up after testing positive still had symptoms five weeks after infection, with 9.9% reporting symptoms 12 weeks after infection.
Quelle: https://www.theguardian.com/society/2020/dec/16/long-covid-alarm-as-21-report-symptoms-after-five-weeks

Der Grund, warum ich das poste, ist auch falls später wieder Fragen kommen nach Zahlen für long Covid.

Aus dem link:

The latest data for England, based on the Covid infection survey, which randomly samples households for coronavirus, reveals 21% of almost 8,200 participants who were followed up after testing positive still had symptoms five weeks after infection, with 9.9% reporting symptoms 12 weeks after infection.

Ist das überhaupt repräsentativ, desweiteren ist es nur eine Umfrage.
Untersucht wurde offenbar keiner.

weiter:

But, she said, it seemed participants in the ONS study were not asked whether the symptoms recorded only began after infection.

Man hat also auch nicht gefragt wie es vor der Infektion um die Gesundheit der Umfrage Teilnehmer bestellt war.

Klasse "Studie" bzw. Umfrage.

Das Problem mit den Spätfolgen ist doch folgendes:
Als Spätfolge wird alles bezeichnet, was der Patient als "nicht normal" bzw. "Vor Corona hatte ich das noch nicht" angibt.
Die Meisten in meinem Umfeld (mir miteingeschlossen) verstehen unter Spätfolgen eben nicht, dass der Patient sagt, er wäre noch 3 Monate später kraftlos und häufig müde. Ich will das gar nicht klein reden und ich verstehe und akzeptiere auch, dass auch so eine Kraftlosigkeit eine Minderung des Lebensqualität darstellt. Ebenso sind mir die Zusammenhänge zwischen der Wirtschaft und langanhaltender Krankheit und persönlicher finanzieller Not aufgrund von Krankengeld bekannt. Das ist auch alles wirklich nicht schön, aber unter Spätfolgen verstehe ich eher Sowas wie "bleibende Beeinträchtigungen der Lungenfunktion, Störung der Nerven, Herzmuskelerkrankungen, plötzlich auftretende Schlaganfälle, deutlich höhere Wahrscheinlichkeit an Parkinson, Alzheimer ect. zu erkranken etc."

Ich denke, diese Studien tun sich alle keinen Gefallen, die Langzeitfolgen so undifferenziert zu betrachten. Natürlich unter der Berücksichtigung, dass viele der Langzeitfolgen noch gar nicht bekannt sein können, da das Virus einfach noch nicht seit Jahren oder Jahrzehnten den Mensch als Wirt hat.

Damit hier kein falscher Verdacht aufkommt : ich persönlich habe recht große Angst vor Langzeitfolgen. Allerdings eher wenig vor Kraftlosigkeit und Müdigkeit. Mein Kollege ist ja im Mai erkrankt leidet an Spätfolgen, da er noch nicht voll Leistungsfähig ist. Unterm Strich geht es ihn aber gut, wir haben ja viel Kontakt und verstehen uns sehr gut. Ihm geht es jetzt etwa so, wie mir seit Geburt der Zwillinge. Wir scherzen da beide drüber.