Coronavirus (Sars-CoV-2)

Stradivari schrieb:Ich glaub wir haben 4200 Kliniken .

Das Problem ist dass "Klinik" keine sinnvolle Vergleichsgröße ist, weil "Klinik" sowohl den kleinen Erstversorgungsstützpunkt mit 2 Intensivbetten beinhaltet als auch die riesige Uniklinik mit 3000 Betten und 120 Intensivplätzen.

"150 Kliniken sind voll" sagt deshalb fast nichts aus.

RayWonders schrieb:weiß nicht was du sonst argumentieren möchtest. mir ging es ursprünglich nur darum, dass Mr.Unbegabt nicht einfach Gesamt-Dtl. betrachten kann und sagen es sind genügend betten frei und nirgends ist überbelegt, während der Link sagt es gibt über 150 Kliniken die nun mal nachweislich voll sind..

Es ging um Überbelegung die wird ja nicht regional differenziert genauso wenig wie Übersterblichkeit. Wenn du dir die beiden Kurven aber anschaust, gesamt Betten und belegt, musst doch eins klar werden. Die Patienten werden nicht mit Corona eingeliefert, sondern liegen schon auf einem Intensivbett und es wird Corona diagnostiziert. Sonst müsste man den Corona Anstieg in der gesamt belegt Kurve sehen.

bgeoweh schrieb:150 Kliniken sind voll" sagt deshalb fast nichts aus.

Es sagt nichts aus. Genau .
Es muss jetzt dagegen gesteuert werden u das passiert ja auch .
Panikmache nutzt nix .
Aber jeder einzelne muss sein Verhalten nachjustieren . Und ich bin da eh die Fraktion , die hier wenigen gefällt , ich hätte schon am Anfang länger dicht gemacht . Und ich würd sogar Weihnacbten verschieben , wen interessiert das überhaupt aus christlichen Gründen ? Und im Februar gibt’s auch Schnee dazu .
Ich seh das alles pragmatisch
Und ich bin auch enttäuscht von den Leuten hier im
Land , ich ich ich u feiern fällt auch aus .
Zu Hause bleiben ist offenbar nicht möglich .
Ein Buch lesen täte manchen aber auch gut , statt feiern

Stradivari schrieb:Es sagt nichts aus. Genau .
Es muss jetzt dagegen gesteuert werden u das passiert ja auch .

Es gibt da noch verschiedene Probleme:

Irgendeinen "100%-frei"-Wert anzugeben ist an sich schon Bullshit. Lange (lange!) bevor die mythischen 100% theoretische Auslastung erreicht sind gibt es praktisch schon Probleme: man hat die Betten, aber keine Pfleger und Ärzte mehr, man hat die Betten aber keine Medikamente, man hat irgendwo wo 95% sind plötzlich besagten Großunfall, was nutzt dir ein freies Bett am Ostseestrand wenn du in Bayern einen Herzanfall hast und so weiter. Da den theoretisch höchsten Wert anzupeilen schafft nur trügerische Sicherheit. Und das, bevor wir feststellen dass aus verschiedenen Gründen, von der nie ausgetragenen Karteileiche bis hin zum dreisten Betrug, bestimmte Betten nie außerhalb von Datenbanken und Abrechnungen existiert haben.

bgeoweh schrieb:Mit eindringlichen Worten wendet sich die DIVI heute gemeinsam mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) an alle meldenden Kliniken im DIVI-Intensivregister. Durch Rückmeldungen von Rettungsdiensten und regionalen Stichproben war in der vergangenen Woche aufgefallen, dass die Zahlen der noch verfügbaren, unmittelbar für die Versorgung von Intensivpatienten freistehenden Betten, nicht zu 100 Prozent stimmen kann. Genau das ist für eine unmissverständliche Interpretation der Daten und der sich daraus ergebenden Planung in der gesamten Republik unerlässlich.

Unbedingt die ganze Quelle lesen!

So genau geht das nicht hervor. Soweit man das rauslesen kan geht es da um die Anzahl der freien Betten und nicht Betten gesamt.

An einigen Standorten sehen wir eine Diskrepanz bei diesen gemeldeten Daten dahingehend, dass zum Teil „sofort verfügbare freie Betten“ gemeldet werden, für die allerdings zunächst die Notwendigkeit besteht, den Regelbetrieb einzuschränken, um das für den Intensivbereich erforderliche Personal aus anderen Stationen zusätzlich bereitzustellen. Diese Betten sollten in der Rubrik „7-Tagereserve“ gemeldet werden.

Das es etwas damit zu tun hat ist aber möglich.

Ich war neben der Arbeit im Strafvollzug, dem Studium in der Arbeit im Drogentzug parallel 40 Jahre im Einzelhandel , da kommt man täglich mit sehr vielen Menschen in Kontakt .
Und kriegt viel mit , was in den Menschen vor sich geht .
Politisch, Persönlich egal .
Aber ich muss sagen , dass diese Krise jetzt mich sehr ernüchtert .viel zu viele verfügen über wenig resilienz , sind egoistisch und haben null Frustrationstoleranz , das war in Ansätzen schon lange erkennbar aber mich schockiert das. Wir leben in einem Land, was wie fast kein andres Sicherheit u Überleben gewährleistet , auch in finanzieller Hinsicht u da ist es nicht möglich , auch mal einen persönlichen Beitrag ALLER zu leisten ?
Ich kapier das einfach nicht .

bgeoweh schrieb:Mich beschleicht der Eindruck, dass die Infektionszahlen insgesamt weit besser durch das "Modell" "Corona verhält sich weitgehend wie die typische Saisongrippe und die Maßnahmen bringen alle so gut wie nichts" erklärt als durch die konfusen Vielstufen-Erklärmodelle bei denen man gerade ist "Masken ja nein Kinder ja nein Asymptomatische ja nein usw.)

Ich denke schon, dass der Politik klar ist, dass Corona an Krankenhauskapazität (technisch wie personell) weitaus mehr frisst als Influenza. Man will Bilder und Berichte vermeiden, wonach Corona- und andere Patienten wegen Überfüllung im Krankenhaus abgewiesen werden und praktisch auf der Straße sterben bzw. ihren Krebs nicht behandelt bekommen, bis es endgültig zu spät ist. Dahin wird es auch unweigerlich kommen, wenn die Infektionszahlen nicht sinken.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man das seitens der Politik den Leuten nicht einhämmert statt sie damit einzulullen, dass sie Silvester ein wenig böllern (aber sich bitte nicht um 24:00 Uhr außer mit max. jemandem aus einem anderen Hausstand umhalsen) dürfen. Und Weihnachten: Oma und Opa aus dem betreuten Wohnen zu Heiligabend abholen, zu Zehnt (Erwachsene, Kinder bis 14 zählen nicht) feiern, dann Oma und Opa mitsamt evtl. Corona-Viren wieder im betreuten Wohnen abliefern?

Entweder haben wir Pandemie oder wir haben keine. Die Welt wird ja wohl nicht untergehen, wenn Weihnachten und Silvester dieses Jahr mal ausfallen, wie auch die Welt nicht untergegangen wäre, wenn im Sommer der infektionsträchtige Urlaub ausgefallen wäre. Viele Branchen sind in Existenznot, und wir faseln über Böllerei zu Silvester oder Tante Frieda dieses Jahr zu Weihnachten oder nicht.

Untergehen wird zB die Ski-Tourismusbranche. Aus den Wintersportgebieten kommen bereits finanzielle Forderungen an die Politik, sprich den Steuerzahler. Heute hörte ich im Radio von der Ski-Lobby, dass die Leute sich ja nicht draußen bei Skifahren anstecken, sondern späterdrinnen beim Après-Ski in der Bar (siehe Ischgl). Und das mit der Bar könne man ja verbieten, aber nicht das mit dem Skifahren. Wobei sich dann fragt, ob die Leute dann im Hotelzimmer Après-Ski machen.....

Aber wenigstens dem Handel hat man Umsätze ermöglicht, wenn ein wenig Präsenz-Weihnachten mit Gans ist. Geschenke hätte man ja auch an Tante Frieda verschicken können. Aber gemeinsam Essen und Trinken zu Hause - statt im Restaurant - ist ja nach den Vorstellungen der Politik immerhin etwas....Lebensnotwendiges, oder wie?

Stradivari schrieb:.viel zu viele verfügen über wenig resilienz

Woher auch, ist nicht drin beim Von-der-Hand-in-den-Mund-leben. Wer ständig unter Spannung steht...

Stradivari schrieb:sind egoistisch

Altruismus muss man sich auch leisten können.

Stradivari schrieb:Frustrationstoleranz

Halte ich für ein Gerücht, aber auch der Toleranteste hat irgendwann mal das Ende der Fahnenstange erreicht.

Andante schrieb:Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man das seitens der Politik den Leuten nicht einhämmert statt sie damit einzulullen, dass sie Silvester ein wenig böllern (aber sich bitte nicht um 24:00 Uhr außer mit max. jemandem aus einem anderen Hausstand umhalsen) dürfen. Und Weihnachten: Oma und Opa aus dem betreuten Wohnen zu Heiligabend abholen, zu Zehnt (Erwachsene, Kinder bis 14 zählen nicht) feiern, dann Oma und Opa mitsamt evtl. Corona-Viren wieder im betreuten Wohnen abliefern?

Weil die Politik einen an der Waffel hat und von der Lebensrealität der Leute keine Ahnung.

Bestes Beispiel heute aus dem Radio: Man überlegt, ob man nur zu Weihnachten Hotelübernachtungen kurz erlauben soll, für Familiengäste. Größtes Problem wäre, wer das kontrollieren soll, dass sich nicht ein Urlauber druntermischt.

Das geht so meilenweit an der Realität vorbei, da kannst du niemandem mehr helfen. Ab ins Rettungsboot, das Schiff trudelt schon ums schwarze Loch.

Jeder Hilfsarbeiter kommt drauf, dass man vermutlich mehr als nur einen Tag braucht, um ein "eingemottetes" Hotelzimmer wieder auf Betrieb zu bringen, die Möbel alle wieder von den Schutzhüllen zu befreien, Wasser andrehen, Zimmer wieder auf Betriebstemperaturen heizen, Kühlschränke befüllen, Einkauf für die Hotelküche, Verbrauchsmaterialien aufstocken usw., die Aushilfen sind schon lange entlassen... wer tut das, für drei Übernachtungen, um danach alles wieder "einzumotten" bis irgendwann in ferner Zukunft wieder geöffnet werden darf, und in welchem Universum macht das betriebswirtschaftlich Sinn?

Andante schrieb:Aber wenigstens dem Handel hat man Umsätze ermöglicht,

Wir haben ja neben dem stationären Handel auch einen Online Handel und haben an Versandkunden Gutscheine verschickt , 10 o 20 Euro für eine Bestellung „ ohne sich in den Trubel der Läden o ÖPNV zu begeben , das hatten wir da sehr deutlich drauf geschrieben, aber was war ? Sie kommen in Massen mit dem Gutschein in den Laden !
Was soll man da machen ?
Wir sind im Gegensatz zu mancher Konkurenz , die schon vor Corona mehr o weniger insolvent war , gut aufgestellt u ein Lockdown ist für uns die logische Konsequenz , was wir täglich erleben .

bgeoweh schrieb:Bestes Beispiel heute aus dem Radio: Man überlegt, ob man nur zu Weihnachten Hotelübernachtungen kurz erlauben soll, für Familiengäste. Größtes Problem wäre, wer das kontrollieren soll, dass sich nicht ein Urlauber druntermischt.

Das geht so meilenweit an der Realität vorbei, da kannst du niemandem mehr helfen. Ab ins Rettungsboot, das Schiff trudelt schon ums schwarze Loch.

Hm, Hotelübernachtung wäre vielleicht immer noch besser als wenn (mit Kindern) 15 Leute in einer Drei-Zimmer-Wohnung zusammengepfercht 3 Tage hausen?

Andererseits: wenn die tagsüber zusammengepfercht sind und nur nachts getrennt per Hotel schlafen, hat das Virus sich tagsüber schon gefreut, wenn es neue Leute besteigen konnte, da nützt das Hotel nachts auch nichts mehr (außer dem Hotelbetreiber, versteht sich)...

bgeoweh schrieb:Weil die Politik einen an der Waffel hat und von der Lebensrealität der Leute keine Ahnung.

Sei mir nicht böse , aber die Lebensrealität bedeutet doch , aus der Krise rauszukommen , egal ob man wegen seinem Leben hier in D frustriert ist .
Deswegen renn ich doch nicht zu Demos u setz mich und andere einer Ansteckung aus ..
Oder trag absichtlich keine Maske o geh feiern .
Was soll das?
Das ist doch eigentlich nur blöd .
Auf der andren Seite nehm ich aber bei Bedarf Sozialleistungen in Anspruch u will ein intensivbett .

Walter Lübcke , ein Politiker , ein guter Mann , der ermordet wurde , hat das ganz in meinem Sinne formuliert : wem es hier nicht passt , der soll auswandern . Ich frag mich nur , welcher Staat bessere Lebensbedingungen bietet u diese Auswanderer brauchen kann . Sozialleistungen wie hier gibt es auch nirgends . Trotzdem würd ich mir wünschen , dass manche Irren den Schritt wagen ..,

Stradivari schrieb:Ich war neben der Arbeit im Strafvollzug, dem Studium in der Arbeit im Drogentzug parallel 40 Jahre im Einzelhandel , da kommt man täglich mit sehr vielen Menschen in Kontakt .

Gib net so an, so alt bist Du noch gar net. Bei Dir würd ich neddamal a Christbaumkugel kaufen. Da braucht es sehr erfahrenes Personal! 🎄 😜

Wegen Big C:

Die Sache ist die, dass unsere Politik und Verwaltung viel zu lax mit der Situation umgeht. Wir leben faktisch in einer Anarchie, vor der der Staat kapituliert hat.

Reichsbürger, Impfgegner, Evangelikale und sonstige Spinner, Q und Aluhut, Clans und Nogo-Areas, halten das Land auf Trab, aber nicht unsere Politiker.

Die kaschpern unsicher herum statt endlich mal Tacheles zu reden und zu handeln. Die Urlaubssaison 2020 hätte man sich komplett sparen müssen, das war unverantwortlich. Und der Shutdown im März hätte früher kommen müssen, wie uns von italienischen Ärzten damals dringend empfohlen.

Stattdessen nimmt man auf die Befindlichkeiten irgendwelcher lautstark krakelender Spinner Rücksicht, die weder die Mehrheit der Bevölkerung darstellen, noch irgendein sachliches Argument auf ihrer Seite haben. Vollkommen verantwortungslos dagegen nicht adäquat einzuschreiten. Im Gegenteil sendet man durch Zurückhaltung vollkommen falsche Signale und das Pack wird immer nur noch frecher und dreister.

Gleichzeitig schmeißt man maroden Betrieben ohne Rückerstattungspflicht das Geld hinterher, manch einem hat gar nix besseres als die Krise passieren können.

Andante schrieb:Mir scheint, der jetzige ist bisher weniger erfolgreich als der aus dem Frühjahr. Also stellt sich die Frage, warum der aus dem Frühjahr nicht wiederholt werden kann.

die Infektionen begannen im Februar, bis die ersten Tausend erreicht waren, vergingen Wochen.
Über den Sommer /Anfang Herbst und Dank Reisezeit gingen die Infektionen in die Breite der Bevölkerung

Statt einzelner Ausbruchsorte ist das Ganze von einer viel größeren Dynamik als im Winter/Frühjahr.
Außerdem waren es da "nur " 3 Monate bis sich das Leben ab Ende April/Anfang Mai wieder mehr nach draußen verlagerte.
Jetzt sind es einige Monate mehr und die richtig kalte Jahreszeit kommt erst noch.
Das Virus mag Kälte, mag von Heizungsluft ausgetrocknete Kehlen und angegriffene Schleimhäute...

der Höhepunkt könnte uns erst noch bevorstehen , zB im Februar.

Was die wenigsten Menschen verstehen:
Das Virus ist nicht mehr wegzubringen. Die gefühlte Krise wird noch monatelang Dauerzustand bleiben.Nicht auszudenken, wenn der von manchen sehnsüchtig herbeigesehnte Impfstoff doch Nebenwirkungen hat-- oder die Menschen sich nicht freiwillig impfen lassen.....

Andante schrieb:Und da wundert es mich doch. dass nach aktuellen Umfragen eine breite Mehrheit die jetzigen Maßnahmen für richtig hält. Gleichzeitig gehen aber die Infektionszahlen kaum runter. Da passt was nicht.

der ERfolg ist doch erstmal da: die Neuinfektionen sind in etwas auf Vorwochen niveau, steigen also nicht mehr exponentiell.
der WEg zur Herdenimmunität ist noch weit-
nach diesem Winter sind vielleicht 7-10% erstmalig infiziert gewesen... fehlen noch einn paar Millionen....

Stradivari schrieb:Aber ich muss sagen , dass diese Krise jetzt mich sehr ernüchtert .viel zu viele verfügen über wenig resilienz , sind egoistisch und haben null Frustrationstoleranz , das war in Ansätzen schon lange erkennbar aber mich schockiert das. Wir leben in einem Land, was wie fast kein andres Sicherheit u Überleben gewährleistet , auch in finanzieller Hinsicht u da ist es nicht möglich , auch mal einen persönlichen Beitrag ALLER zu leisten ?
Ich kapier das einfach nicht .

mich schockiert das nicht,

Stradivari schrieb:Sei mir nicht böse , aber die Lebensrealität bedeutet doch , aus der Krise rauszukommen , egal ob man wegen seinem Leben hier in D frustriert ist .

Realitisch läuft eine Pandemie in mehreren _Wellen. Da ist nix mit "rauskommen". Man kann mit Maßnahmen nur mehr oder weniger gut durchkommen.

Dass wir ziemlich gut durchkommen (bis jetzt) zeigt doch der Vergleich mit Ländern wie Spanien, Frankreich, Italien, Belgien, Großbritanien, Schweden, USA....

Seidenraupe schrieb:Dass wir ziemlich gut durchkommen (bis jetzt) zeigt doch der Vergleich mit Ländern wie Spanien, Frankreich, Italien, Belgien, Großbritanien, Schweden, USA....

Unsere Zahlen sind schlecht , ich find einem Vergleich mit anderen Ländern schwierig .
Wir sollten unser infektionsgeschehen im eigenen Land beurteilen u dann Schritte beschließen .
Meine Meinung : Lockdown noch im Dezember .
Aber wegen heiligem Weihnachten dann halt länger ab Januar.

Seidenraupe schrieb:Dass wir ziemlich gut durchkommen (bis jetzt) zeigt doch der Vergleich mit Ländern wie Spanien, Frankreich, Italien, Belgien, Großbritanien, Schweden, USA....

Da muss man aber alle Länder ausklammern, in denen - warum auch immer - nicht ernsthaft gegen den Virus angegangen wurde.

Der Vergleich wäre eher mit Österreich geeignet. Die Strudelkaiser waren zumindest im Frühjahr noch besser aufgestellt als "die Piefkes".

Stradivari schrieb:Die Hölle war los in der Stadt , es wurde gefeiert u Alkohol ausgeschenkt vor den Lokalen, Musik u Party . u die polizei musste sich am Marienplatz den Weg freihupen u hat aus dem Autofenster die Maskenverweigerer Angeplärrt u die haben zurück gepöbelt . Es wurde gerangelt u war völlig chaotisch . Die ganze Fussgängerzone voller Menschen .
Alles voll mit To Go Müll .

Schlimm, das zu lesen. Das wird dem Landesherrn nicht gefallen. Zumal Bayern glaube ich an zweiter Stelle der Coronazahlen steht.
Solche Probleme gab es auch bis vor einigen Wochen in meiner Stadt. Ansammlungen, Lärm, Müll ohne Ende. Öfters mussten Polizei und Ordnungsamt dem Treiben ein Ende setzen, wobei es den einen oder anderen Widerstand gab! Das Problem besteht aber zum Glück durch Vorgaben der Stadtverwaltung nicht mehr.

DonUnbegabt schrieb:Überbelegung durch Corona.

Mein letzter Stand war, dass die Intensivstationen bis zu 80 % ausgelastet seien.
Ein Problem ist es vor allem auch, wenn Intensivpflegepersonal ausfällt, z.B. durch Krankheit oder weil es in Quarantäne geschickt wird. Intensivpfleger erfordert nämlich Spezialkenntnisse.

Stradivari schrieb:Wir leben in einem Land, was wie fast kein andres Sicherheit u Überleben gewährleistet , auch in finanzieller Hinsicht u da ist es nicht möglich , auch mal einen persönlichen Beitrag ALLER zu leisten ?
Ich kapier das einfach nicht .

Die Abgaben sind halt sehr hoch und wenn man selber was braucht kriegt man nichts.
Egal in welchen Ämter oder staatlichen Versicherungen gehst, bist Du als Bürger nur ein Störfaktor der schon wieder was will.

RayWonders schrieb:Also bei dem Link den ich hab wird festgestellt, dass derzeit 13% oder 159 Kliniken voll ausgelastet sind und keine Patienten mehr aufnehmen können:

Und ich habe gesehen, dass weniger als 25 % der Intensivbetten frei sind. Das deckt sich ja mit der Auslastung von bis zu 80 %. Und das ist schon eine Zahl, die für mich "angespannt" klingt.

Stradivari schrieb:mit Auswanderung drohen . Er meinte, in welchem Land wollen die denn jetzt lieber leben .

Sehr gute Frage. Aber Reisende soll man bekanntlich ziehen lassen !!! Alles nur Geblubber, meiner Meinung nach.

Andante schrieb:verantwortendem Hygienekonzept erwägen,

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die Speisegastronomie bedauere. Viele Gastwirte sind sehr verantwortungsbewusst; haben den ersten Lockdown genutzt, um Renovierungen durchzuführen, Umbauten, die Hygienekonzepte aufzubauen, und haben später, als das mit den Aerosolen bekannt wurde, oft auch in teure Maßnahmen investiert wie Hochleistungsluftreiniger. Dass die die angeordneten Schließungen ihrer Betriebe trotz ihrer starken Bemühungen nicht richtig verstehen können kann ich nachvollziehen.

Stradivari schrieb:Das wird für das nächste Jahr mit Sicherheit das Konzept sein , dass wir damit zu leben lernen , dass dann unter strikten Hygieneregeln vielleicht alles wieder aufgemacht wird .
Die Menschen , auch die Betreiber der Lokale etc waren zumeist soweit , aber ein kleiner Teil war noch nicht so einsichtig ,dass sie das umgesetzt haben .
Das ist nicht nur meine Beobachtung .

Richtig...die Gastwirte wollen ja auch sich selbst und ihr Personal nicht gefährden.

@DonUnbegabt

Krankenhausbetten sind aus wirtschaftlichen Gründen tatsächlich weitgehend ausgelastet. Der Grund, warum sie trotz steigender Verlegungen von Covid-Patienten nicht deutlich steigen (können), ist, dass nicht-notwendige Operationen verschoben werden müssen. Auch wenn in ganzen Bundesländern alle Intensivbetten voll sind, wird es immer noch irgendwo in Deutschland freie Betten geben, wenn gerade jemand entlassen wird.