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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 12:05
Wäre es nicht eigentlich schlauer eher die Jungen und gesunden zu impfen damit die alten und schwachen die eher unter evtl. Nebenwirkungen leiden die Impfung nicht mehr bräuchten im Sinne von Herdenimmunität? Ausserdem haben Junge und Gesunde eine bessere Immunantwort auf Impfungen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 12:17
Zum Impfstoff, vielleicht noch ein Punkt zum Festhalten:
Phönix vor Ort 13.11.2020 10:00 Frank Ulrich Montgomery:
Die Erfolgsmeldungen die wir aber grade gehört haben, von einer Firma in Deutschland sind wohl eher über den Aktienkurs gesteuert, wenn ich gehört habe, dass der Miteigentümer dieser Firma hinterher seine Aktien verkauft hat und dabei gewaltige Gewinne an der New Yorker Börse eingefahren hat, dann habe ich das Gefühl, die Erfolgsmeldungen waren eher dem Börsenkurs geschuldet, als der Wissenschaftlichen Entwicklung denn bisher gibt es nur Pressemeldungen und keine wissenschaftlich und gegengelesenen und korrigierten Arbeiten darüber.
Mal gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 12:41
@Fölix

Der Aktienverkauf kam von dem amerikanischen Produzenten Pfizer (der mit der Entwicklung nichts zu tun hatte), nicht von dem Entwickler Biontech, die Festellung des Zwischenergebnisses der Wirksamkeit von einem von Pfizer unabhängigen Kontrollorgan.

@Miles1701

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-impfstoff-warum-nicht-zuerst-die-juengeren-geimpft-werden-sollten-a-7b882eb3-ccec-4fbe-ad37-28643a548f04


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 13:00
Hahahahaha jetzt musst ich aber lachen. Die Deutsche Bank fordert eine Straf Steuer für Menschen die im Home Office arbeiten. Das ist doch ein Witz. Auf was für ideen da manche kommen. Ich würde mich nichtmal wundern wenn die Bundesregierung versuchen würde das tatsächlich durchzuprügeln.

https://www.spiegel.de/karriere/deutsche-bank-analyst-schlaegt-homeoffice-steuer-von-fuenf-prozent-vor-a-08021907-65cb-452b-8011-9e62bef715ed


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 13:05
Zitat von cemprescempres schrieb:Hahahahaha jetzt musst ich aber lachen. Die Deutsche Bank fordert eine Straf Steuer für Menschen die im Home Office arbeiten. Das ist doch ein Witz. Auf was für ideen da manche kommen. Ich würde mich nichtmal wundern wenn die Bundesregierung versuchen würde das tatsächlich durchzuprügeln.
Vielleicht solltest du dir mal selbst den Artikel durchlesen und nicht nur die Überschrift, dann kannst du deinen Schaum vorm Mund wieder wegwischen....
So sieht es Luke Templeman in einem Aufsatz, den er für DB Research geschrieben hat, die Forschungs- und Trendabteilung der Deutschen Bank.
Das war eine Anmerkung in einem AUFSATZ, das wird nicht morgen im Bundestag vorgelegt und durchgedrückt.

Und außerdem ergänzt ja der Artikel noch:
Um Missverständnissen vorzubeugen: Damit zielt er nicht auf die Millionen von Arbeitnehmern weltweit, die derzeit im Homeoffice arbeiten müssen, weil ihre Staaten damit die Ansteckungsmöglichkeiten mit dem neuartigen Coronavirus verringern wollen.


Du kannst also deine Mistgabeln und Fackeln wieder in den Keller packen...


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 13:08
Zitat von AniaraAniara schrieb:Cempres schrieb:
Hahahahaha jetzt musst ich aber lachen. Die Deutsche Bank fordert eine Straf Steuer für Menschen die im Home Office arbeiten. Das ist doch ein Witz. Auf was für ideen da manche kommen. Ich würde mich nichtmal wundern wenn die Bundesregierung versuchen würde das tatsächlich durchzuprügeln.
Vielleicht solltest du dir mal selbst den Artikel durchlesen und nicht nur die Überschrift, dann kannst du deinen Schaum vorm Mund wieder wegwischen....
Ich hab mir den Artikel durchgelesen. Du würdest das bezahlen richtig? Weil du das Geld ja dann wo anders nicht ausgeben würdest? Das ist einfach nur lächerlich.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 13:21
Zitat von cemprescempres schrieb:Ich hab mir den Artikel durchgelesen. Du würdest das bezahlen richtig? Weil du das Geld ja dann wo anders nicht ausgeben würdest? Das ist einfach nur lächerlich.
Wollen wir uns jetzt Gedanken über den Inhalt eines Aufsatzes eines Deutsche Bank-Mitarbeiters machen? Muss ich mir da Sorgen machen? Ich habe dir die entsprechenden Stellen markiert, es hat keine Relevanz. Oder liegt dem Bundestag schon ein Gesetztes Entwurf vor?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 14:38
Schweden kommt von seinem exponentiellen Wachstum überhaupt nicht runter, obwohl die Regierung versucht gegenzusteuern.

corona8

Fast 6000 für einen Tag registriert, das entspräche etwa 50.000 bei der Größe von Deutschland.

Neben den behördlichen Kontaktbeschränkungen in den stark betroffenen Metropolregionen (formal noch etwas härter als in Deutschland, da Haushalte, einschl. Single-Haushalte, sich nicht mit weiteren Personen treffen sollen) sind auch die Alkoholverkaufsverbote etwas strenger als in Deutschland (bereits ab 22 Uhr, in Deutschland erst ab 23 Uhr).

https://www.euronews.com/2020/11/11/coronavirus-sweden-to-ban-sale-of-alcohol-after-10pm-to-curb-virus-spread

Aber ob es reichen wird, die Kurve abzuflachen ohne grundsätzlichen Richtungswechsel?

Man darf gespannt sein.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 14:58
dazu müsste man noch die Kurve für die erfassten SARS-CoV-2 Todesfälle haben.

aktuell sieht diese Kurve hervorragend aus:
Tote am 12.11.2020: 0
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=corona+schweden


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 15:01
@Seidenraupe

Das wird sich an dieser Kurve erst ein paar Tage später zeigen, da die Neuerkrankten ja nicht direkt sterben, sondern eine gewisse Zeit dazwischen liegt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 15:07
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Tote am 12.11.2020: 0
Das ist offenbar ein Meldeverzug: laut worldometer, worauf google beruht, liegt die aktuellste Zahl vom 11.11 vor (10 Todesfälle, das könnte sich aber noch erhöhen, in den Tagen davor bis zu 20). Schweden veröffentlicht die neuen Zahlen Di-Fr jeweils um 14 Uhr, die Daten sind dann jeweils rückwirkend.

Aktuell bekommt Schweden Probleme in Krankenhäusern und auf den Intensivstationen. Die Zahlen verdoppeln sich in unter 7 Tagen.
Swedish hospitals were treating 1,004 patients for Covid-19, SVT said, an increase of 60% over the previous week’s 627. Data from the European Centre for Disease Prevention and Control suggests the rise in recent weeks may be Europe’s fastest.
The prime minister, Stefan Löfven, however, said on Wednesday that all indicators were “going in the wrong direction. The infection is spreading fast, and in the past week the number of people being treated in intensive care has more than doubled.”
Quelle: https://www.theguardian.com/world/2020/nov/12/covid-infections-in-sweden-surge-dashing-hopes-of-herd-immunity


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 16:50
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Der Aktienverkauf kam von dem amerikanischen Produzenten Pfizer (der mit der Entwicklung nichts zu tun hatte), nicht von dem Entwickler Biontech, die Festellung des Zwischenergebnisses der Wirksamkeit von einem von Pfizer unabhängigen Kontrollorgan.
Der Aktienverkauf war vor allem den gesetzlichen Regelungen geschuldet, er durfte sowohl gesetzlich als auch vertraglich geregelt zu keinem anderen Zeitpunkt verkaufen, weil er sich sonst des Insiderhandels oder der Vorteilsnahme schuldig gemacht hätte.

Auch reiche Leute können mal Bargeld brauchen.
Pfizer CEO Albert Bourla sold nearly $5.6 million of the company’s stock on Monday as the share price soared as much as 15% on the news that its COVID-19 vaccine candidate is 90% effective.

Bourla sold 132,508 shares of Pfizer’s stock at a share price of $41.94 apiece through a scheduled Rule 10b5-1 trading plan adopted on Aug. 19, the day after Pfizer announced positive results from a Phase 1 study. This was Bourla’s third sale of non-derivative securities this year, with the others occurring in February. He still owns 81,812 shares of the company’s stock.

Established by the Securities and Exchange Commission in 2000, Rule 10b5-1 allows insiders of publicly traded corporations to set up a trading plan for selling stocks they own. The rule permits major holders to sell a predetermined number of shares at a predetermined time and is often used by corporate executives to avoid accusations of insider trading.
Quelle: https://www.investopedia.com/pfizer-ceo-sells-stock-same-day-as-breakthrough-vaccine-announcement-5087140


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 17:05
Zitat von ElfenqueenElfenqueen schrieb:Warum will die Bundesregierung eine Änderung im Infektionsschutzgesetz vornehmen, um die Corona-Maßnahmen gerichtsfest zu machen? Verstehe ich nicht...

Die sollten doch eigentlich so vor Gericht standhalten, wenn sie gerechtfertigt sind, oder nicht? Sowas legt man doch nicht gesetzlich fest.

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus219997256/Corona-Eingriffe-Der-heikle-Plan-der-GroKo.html
Zitat von SmasSmas schrieb:Da muss man nicht unbedingt ausgerechnet hier im totalitär vorbelasteten Deutschland etwas in Gesetze gießen, was in der nächsten Legislaturperiode schon von Gott weiß wem missbraucht werden könnte.
Juristen sehen in der Änderung wohl auch nicht mehr an Rechtssicherheit - die ja damit erreicht werden sollte.
12. November, 17.20 Uhr: Juristen kritisieren geplante Änderung des Infektionsschutzgesetzes
Juristen haben die von der Bundesregierung geplanten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes als ungeeignet verworfen. Konkret ging es bei einer Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestags am Donnerstag um den neuen Paragrafen 28a, der in das Gesetz eingefügt werden soll, um von Exekutive angeordnete Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie rechtssicher zu machen.

Dieser Paragraf "genügt den Vorgaben von Parlamentsvorbehalt und Bestimmtheitsgrundsatz nicht", heißt es in der schriftlichen Stellungnahme der Juristin Andrea Kießling von der Ruhr Universität Bochum. "In dieser Form werden die Gerichte die Vorschrift höchstwahrscheinlich nicht als Rechtsgrundlage für die Corona-Schutzmaßnahmen akzeptieren."

In der Stellungnahme von Prof. Anika Klafki von der Uni Jena heißt es, Paragraf 28a diene dazu, die erheblichen Grundrechtseingriffe im Zuge der Corona-Pandemie auf eine hinreichend bestimmte Ermächtigungsgrundlage zu stellen. Dies sei sehr zu begrüßen. "Leider bleibt der Gesetzesentwurf weit hinter dieser ambitionierten Zielvorgabe zurück", so die Rechtswissenschaftlerin. "Von einem Beschluss der Regelung in seiner derzeitigen Fassung wird abgeraten. Stattdessen bedarf es einer sorgsameren und ausführlicheren Regelung der infektionsschutzrechtlichen Bekämpfungsmaßnahmen."

Paragraf 28a enthält einen langen Maßnahmenkatalog wie Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen, Schließung von Freizeiteinrichtungen, Reisebeschränkungen oder Veranstaltungsverbote. Es handelt sich im wesentlichen um die Maßnahmen, die während des großen Lockdowns im Frühjahr ergriffen wurden und vielfach nun auch während des Teil-Lockdowns im November gelten.

"Schwerwiegende Schutzmaßnahmen kommen insbesondere bei Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen in Betracht", heißt es darin. Ab einem 35er Wert kämen "stark einschränkende Schutzmaßnahmen" in Betracht.
https://www.tag24.de/amp/thema/coronavirus/coronavirus-liveticker-saarland-stellt-250-000-ffp2-masken-fuer-lehrer-bereit-1452019

Hier auch nochmal der Wortlaut des Paragrafen 28a:
„§ 28a Besondere Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2

(1) Notwendige Schutzmaßnahmen im Sinne des § 28 Absatz 1 Satz 1 können im Rahmen der Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 für die Dauer der Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite nach § 5 Absatz 1 Satz 1 durch den Deutschen Bundestag neben den in § 28 Absatz 1 Satz 1 und 2 genannten insbesondere auch sein

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Ausgangs- oder Kontaktbeschränkungen im privaten sowie im öffentlichen Raum, Anordnung eines Abstandsgebots im öffentlichen Raum, Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (Maskenpflicht), Untersagung oder Beschränkung des Betriebs von Einrichtungen, die der Kultur- oder Freizeitgestaltung zuzurechnen sind, Untersagung oder Beschränkung von Freizeit-, Kultur- und ähnlichen Veranstaltungen, Untersagung oder Beschränkung von Sportveranstaltungen, Schließung von Gemeinschaftseinrichtungen im Sinne von § 33 oder ähnlicher Einrichtungen sowie Erteilung von Auflagen für die Fortführung ihres Betriebs, Untersagung oder Beschränkung von Übernachtungsangeboten, Betriebs- oder Gewerbeuntersagungen oder Schließung von Einzel- oder Großhandel oder Beschränkungen und Auflagen für Betriebe, Gewerbe, Einzel- und Großhandel,

10. Untersagung oder Erteilung von Auflagen für das Abhalten von Veranstaltungen,

11. Untersagung soweit dies zwingend erforderlich ist oder Erteilung von Auflagen für das Abhalten von Versammlungen oder religiösen Zusammenkünften,

12. Verbot der Alkoholabgabe oder des Alkoholkonsums auf bestimmten öffentlichen Plätzen oder zu bestimmten Zeiten,

13. Untersagung oder Beschränkung des Betriebs von gastronomischen Einrichtungen,

14. Anordnung der Verarbeitung der Kontaktdaten von Kunden, Gästen oder Veranstaltungsteilnehmern, um nach Auftreten eines Infektionsfalls mögliche Infektionsketten nachverfolgen und unterbrechen zu können,

15. Reisebeschränkungen. Die Anordnung der Schutzmaßnahmen muss ihrerseits verhältnismäßig sein.

(2) Die Schutzmaßnahmen sollen unter Berücksichtigung des jeweiligen Infektionsgeschehens regional bezogen auf die Ebene der Landkreise, Bezirke oder kreisfreien Städte an Schwellenwerten ausgerichtet werden, soweit Infektionsgeschehen innerhalb eines Landes nicht regional übergreifend oder gleichgelagert sind. Schwerwiegende Schutzmaßnahmen kommen insbesondere bei Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen in Betracht. Stark einschränkende Schutzmaßnahmen kommen insbesondere bei Überschreitung eines Schwellenwertes von über 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben in Betracht. Unterhalb eines Schwellenwertes von 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen kommen insbesondere einfache Schutzmaßnahmen in Betracht. Vor dem Überschreiten eines Schwellenwertes sind entsprechende Maßnahmen insbesondere dann angezeigt, wenn die Infektionsdynamik eine Überschreitung des Schwellenwertes in absehbarer Zeit wahrscheinlich macht. Bei einer bundesweiten Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind bundesweit einheitliche schwerwiegende Maßnahmen anzustreben. Bei einer landesweiten Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind landesweit einheitliche schwerwiegende Maßnahmen anzustreben. Die in den Landkreisen, Bezirken oder kreisfreien Städten auftretenden Inzidenzen werden zur Bestimmung des jeweils maßgeblichen Schwellenwerts durch das Robert Koch-Institut wöchentlich festgestellt und veröffentlicht.

(3) Notwendige Schutzmaßnahmen im Sinne des Absatz 1 und der §§ 28 Absatz 1 Satz 1 und 2, 29 bis 31 können, soweit und solange es zur Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 erforderlich ist, einzeln oder kumulativ angeordnet werden. Weitere zur Bekämpfung des Coronavirus SARSCoV-2 erforderliche Schutzmaßnahmen bleiben unberührt.“
Quelle:
Zitat von soomasooma schrieb am 07.11.2020:Der Gesetzesentwurf als PDF:
https://dserver.bundestag.de/btd/19/239/1923944.pdf



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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 18:01
Zitat von soomasooma schrieb:Juristen sehen in der Änderung wohl auch nicht mehr an Rechtssicherheit - die ja damit erreicht werden sollte.
Das sieht mal wieder nach reinem Schnellschuss aus. Eine Gesetzesänderung auf Grundlage einer Vergangenheitsaufarbeitung , insbesondere auch unter Berücksichtigung von Gesetzeslage und Vorgehensweise demokratischen Staaten wo es deutlich besser gelaufen ist als bei uns, wäre da doch für die Zukunft zielführend. Traurig, dass da anscheinen mal wieder keiner dran interessiert ist.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 20:41
Was ich irgendwie obszön finde, ist die Corona-Prämie im öffentlichen Dienst... wenn man sich überlegt, daß draußen im Land viele Selbständige angesichts der Situation mit ihrer Existenz ringen, viele sie auch aufgeben müssen und manche danach grundsicherungsbedürftig sein werden, kann ich einfach nicht verstehen, warum die Mitarbeiter des Jobcenters, die ja nun wirklich einen sicheren Job haben, eine Corona-Prämie zwischen 300,00 und 600,00 Euro erhalten werden, die dieses Jahr noch ausgezahlt wird. Hätte man darauf nicht verzichten können? Wie denkt Ihr darüber?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

13.11.2020 um 23:09
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Was ich irgendwie obszön finde, ist die Corona-Prämie
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Wie denkt Ihr darüber?
Da frage ich mich, warum Pfleger/innen btw. Altenpfleger/inne eine Prämie bekommen (bisher Einmalprämie) ??

Dann sollten auch andere Berufe mit einer Corona-Prämie bedacht werden,
die tägl. am und mit den Patienten arbeiten.


Da wären Arzthelfer/innen,
natürlich sämtl. Ärzte,
sowie Notärzte mit Ihren Rettungssanitätern,
ebenso Angestellte in z.B. Kliniken und Reha-Zentren (z. B. Therapeuten) ….

….. die durch Betreuung und Hilfe am Patienten im Vergleich zur Pflege(fach)kraft
dem Risiko der Ansteckung in gleichem Maße, wenn nicht sogar höher ausgesetzt sind.


Oben gelistete Berufe sehe ich mindestens mit einer Prämie bedacht den Pflege(fach)Kräften gleichzusetzen !


Noch weiter gedacht wären Ersthelfer bei der Corona-Prämie zu berücksichtigen,
wie da sind z.B. Polizei, Feuerwehr, etc.,
die eng mit den Menschen zu tun haben und sich ebenfalls einem hohen Risiko der Ansteckung aussetzen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

14.11.2020 um 00:01
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Mitarbeiter des Jobcenters, die ja nun wirklich einen sicheren Job haben, eine Corona-Prämie zwischen 300,00 und 600,00 Euro erhalten werden,
Ähm mit welcher Begründung bekommen sie die?
Da haben es andere Berufsgruppen viel mehr verdient : Ärzte, Pflegepersonal und alle, die im direkten Kontakt mit Corona Patienten zu tun haben.
Welche Gefahr einer Ansteckung sie auf sich nehmen, wie viele Stunden und Tage sie am Stück arbeiten ohne Pause...
DAS muss gewürdigt werden und nicht ein Sesselpupser beim Jobcenter der eh nichts macht


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

14.11.2020 um 00:03
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Das wird sich an dieser Kurve erst ein paar Tage später zeigen, da die Neuerkrankten ja nicht direkt sterben, sondern eine gewisse Zeit dazwischen liegt.
die Neuinfektionen steigen aber schon eine Weile an, deshalb müsste man das an den Todeszahlen schon sehen können ob es da eine Zusammenhang gibt. Scheinbar verläuft die Kurve anders.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Aktuell bekommt Schweden Probleme in Krankenhäusern und auf den Intensivstationen. Die Zahlen verdoppeln sich in unter 7 Tagen.
Was soll man den aus einer Verdopplung für Schlüsse ziehen können?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

14.11.2020 um 00:22
Zitat von DonUnbegabtDonUnbegabt schrieb:die Neuinfektionen steigen aber schon eine Weile an, deshalb müsste man das an den Todeszahlen schon sehen können ob es da eine Zusammenhang gibt. Scheinbar verläuft die Kurve anders.
Ich weiß zwar nicht, in welchem Wunderland Du lebst - aber in Deutschland ist ein eindeutiger Trend zu erkennen. Aufwärts.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Nov_2020/2020-11-13-de.pdf?__blob=publicationFile
Von Donnerstag, den 12.11.2020 auf Freitag, den 13.11.2020: +218 Tote an einem Tag
Vor einem Monat, Montag, den 12.10.2020 auf den Dienstag, den 13.10.2020 +13 Tote an einem Tag
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Okt_2020/2020-10-13-de.pdf?__blob=publicationFile
Und selbst am Freitag in der Woche, am 16.10.2020: +24 Tote an einem Tag
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Okt_2020/2020-10-16-de.pdf?__blob=publicationFile


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

14.11.2020 um 01:38
Ich bin heute auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen, weiß nicht ob das Thema hier schon angebracht wurde. Für mich sind das positive Neuigkeiten.

Verlinkungen zu den direkten Quellen im Text.
Update vom 9. November
Britische Forscher finden Kreuzreaktivität durch Erkältungscoronaviren bei jedem Zwanzigsten. Bei 16 von 302 Probanden in einer britischen Studie fand sich eine Immunantwort auf SARS-CoV-2, obwohl diese Personen nachweislich nicht mit dem neuen Coronavirus infiziert waren. Die Forscher vermuten bei diesen 5,29 Prozent eine „Immunisierung“ durch vorangegangene Infektionen mit saisonalen Coronaviren. Die IgG-Antikörper zeigten eine Kreuzreaktivität gegen die S2-Untereinheit des Spike-Proteins von SARS-CoV-2. Das Spike-Protein steht bekanntlich im Fokus der Impfstoffentwicklung. Auffallend in der Untersuchung war, dass insbesondere Kinder und Jugendliche eine ausgeprägte Kreuzreaktivität aufwiesen: In einer Kohorte von 48 Ein- bis 16-Jährigen, die nicht mit SARS-CoV-2 infiziert waren, konnten die Forscher diese IgG-Antikörper bei 21 (43,8 Prozent) nachweisen. Das könnte erklären, warum Kinder und Jugendliche seltener erkranken, Älterere dafür umso öfter (Science 2020; online 6. November).

Infizierte Kinder bilden weniger und schwächere Antikörper (AK) gegen SARS-VoV-2 als Erwachsene, berichten US-Forscher vom Columbia University Irving Medical Center. Sie haben Rekonvaleszenten-Plasma von 47 Kindern und 32 Erwachsenen verglichen, und zwar von Patienten mit unterschiedlich schweren Krankheitsverläufen (ambulante oder stationäre Therapie) in der Zeit von März bis Juni. Ergebnis: Bei Kindern gab es vor allem IgG-AK gegen das Virus-Spike-Protein. Bei Erwachsenen fanden sich auch AK gegen weitere Virusproteine, und diese hatten im Vergleich eine stärkere virus-neutralisierende Wirkung. Der Befund könnte ein Hinweis darauf sein, dass Kinder sich selten schwer mit dem Virus infizieren und daher auch weniger AK bilden, so die Forscher. Und: Bei keinem Kind wurden AK gegen das „Nukleokapsid-Protein“ des Virus gefunden. Das N-Protein sei aber die Basis vieler Tests, die damit offenbar zurückliegende Infekte bei vielen Kindern nicht erkennen könnten, so die Forscher Nature Immunol 2020; online 5. November).
Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Neue-Corona-Studien-Remdesivir-Lockdown-Folgen-Masken-et-al-410212.html (Archiv-Version vom 06.11.2020)


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