@Tussinelda Nicht speziell zu den Querdenkern, habe ich auch nicht behauptet (der Artikel ist engschlisprachig, und dieses Wort im Englischen unbekannt), aber ein Zusammenhang zwischen psychischen Krankheitsbildern und Empfänglichkeit für Verschwörungstheorien im Zhg. mit Corona.
@paxito Man kann momenten (noch) nicht den Zusammenhang in allen seinen Facetten erschöpfend ergründen (denn Covid ist noch sehr neu), das heißt aber nicht, dass er nicht existiert.
Und nochmals, ich behaupte auf keinen Fall, dass Verschwörungstheoretiker wahnsinnig sind oder dgl. Ich habe auch überhaupt keine Vorurteile gegenüber solchen Erkrankungen, wie mir dies teilsweise unterstellt wird.
Der Artikel stellt allgemein eine Korrelation zwischen der Diagnose einer psychischen Erkrankung und der (auf diese psychische Erkrankung zeitlich folgenden) Infektion mit Covid vor (i.d.S., dass es häufiger wird). Die Korrelation ist bei psychotischen Erkrankungen noch etwas höher.
Ich rede auch nicht von sehr schweren psychischen Erkrankungen (bzw. der Artikel tut das nicht), die im Heim untergebracht sind (darauf scheint sich Dein Argument zu stützen), sondern von psychischen Erkrankungen, wie sie sehr viele Menschen haben, die einem normalen Leben nachgehen.
paxito schrieb:Und könnte nicht auch der Umkehrschluss wesentlicher sein, dass Verschwörungstheorien psychisch krank machen? Wie bei den Ängsten der Mitarbeiter im Gesundheitswesen.
Das würde ich bei dem konkreten Studiendesgin eigentlich ausschließen, da Covid noch sehr neu ist, also muss die Diagnose der psychischen Erkrankung vor dem großen Ausbruch der Pandemie in den USA erfolgt sind.
Und nochmals, es behauptet niemand, dass ein Großteil der Psychotiker Coronaverharmloser sind, lediglich, dass der prozentuale Anteil von Coronaverharmlosern unter Menschen mit psychischen Erkrankungen, insbesonders psychotischen, etwas höher ist, als in der Vergleichsgruppe (= Menschen ohne solche Diagnose).