@sooma Ich tue doch das genaue Gegenteil. Denn bisher mussten wir davon ausgehen, dass Coronaverharmloser, Querdenker, Maskenverweigerer usw. für ihr Handeln auf jeden Fall selbst verantwortlich zu machen sind. Die neueren Forschungsergebnisse legen es aber nahe, dass dahinter ein psychotisches Krankheitsbild stehen kann.
Das heißt natürlich umgekehrt nicht, dass Menschen mit psychotischen Krankheitsbildern automatisch Coronaverharmloser sind. Das wird durch das oben beschreibene Risiko auch keinesfalls nahe gelegt.
Der umgekehrte Fall wird in dem Artikel auch beschrieben, jetzt geht es aber konkret um psychische (d.h. v.a. psychotische) Risikofaktoren für eine Infektion. Die Korrelation ist auf jeden Fall da.
Du hast recht, dass psychotische Krankheitsbilder dagegen nicht als Folge einer Coronainfektion angesehen werden können (sondern nur als Ursache), die Passagen aus der Studie habe ich oben zitiert.
Ein paar Zitate aus der Presse finden, dass Querdenker zumindest teilweise psychisch gestört sind, kann ich aber auch, es geht aber um genauere Zahlen.
Psychotisch: Maskierter Mann mit Messer bedroht Kinder auf dem Schulweg
Quelle:
https://www.blick.de/sachsen/psychotisch-maskierter-mann-mit-messer-bedroht-kinder-auf-dem-schulweg-artikel10679187In ihrer psychotischen Blase scheitern die Leugner oder radikalen Verharmloser des Coronavirus schon an der ersten Stufe
Quelle:
https://plus.tagesspiegel.de/nehmt-vernunft-an-was-diskutable-von-indiskutablen-meinungen-unterscheidet-56900.htmlsooma schrieb:Vielleicht meinst Du ja aber auch nur die umgangssprachliche "Corona-Psychose", die aber klar abzugrenzen von und nicht gleichzusetzen ist mit dem psychatrischen Krankheitsbild. Gemeint sind da die Folgen von Angst und sozialer Isolation.
Nein, denn auch in Deinem Link ist dies nicht als Ursache für ein höheres Risiko, sich mit Covid zu infizieren, genannt.