"Wir wollen keinen Flickenteppich" +5 Minuten. Toll.RayWonders schrieb:vielleicht setzt sich noch bundesweit durch was die Berliner Landesregierung beschlossen hat:
Angst muss man im Moment eigentlich nur vor den Leuten (ohne Corona) haben die jetzt ein wenig kopflos wie von der Tarantel gestochen umherirren.SeventhWonder schrieb:Habe gerade die ausführliche Reportage auf RTL gesehen zur aktuellen Lage und da bleibt einem echt ein mulmiges Gefühl über die Zukunft zurück. Da war auch der Streek, der gesagt hat, dass man sich nicht sicher sein kann, wann überhaupt ein Impfstoff kommen wird. Auch Lindner wurde kurz eingeblendet, der die aktuellen Maßnahmen für völlig überzogen hält. Es wurden Gastwirte gezeigt, die jetzt vor dem Ruin stehen. Das alles macht schon ein wenig Angst.
Welcher Schulbuss brauch den 4,5 Stunden um ein paar Schüler einzusammeln? Wie auch immer Möglichkeiten gibts/gabs schon.bgeoweh schrieb:Das Problem sind auch die Fahrer, da gibt es ja auch Vorgaben hinsichtlich Lenk- und Ruhezeiten.
ich sehe es eher so, dass manche Überlegungen zu kurz gekommen sind bei den Bundesentscheidungen, wobei ja auch immer gesagt wird die Landesregierungen sind zuständig.
Wir haben doch jetzt schon erklärt, dass es eben nicht so einfach geht.orenoa schrieb:Welcher Schulbuss brauch den 4,5 Stunden um ein paar Schüler einzusammeln? Wie auch immer Möglichkeiten gibts/gabs schon.
Das ist doch bockig oder?
Bruderchorge schrieb:Was genau in eurem Bundesland erlaubt sein wird, müsst ihr der aktuell ab nächster Woche gültigen Verordnung entnehmen.
Ja... die gefassten Beschlüsse der Bund/Länderrunde gelten ab 2. November bundesweit.
Edit: Die Beschlüsse gelten Bundesweit
Wahrscheinlich, weil kein Mensch mehr weiß, was, wie am Infektionsgeschehen beteiligt ist. Und die Gesundheitsämter werden mit den Listen wahrscheinlich auch nicht mehr viel anfangen können. Die landen ganz oben auf dem Stapel, und der kann ja nur von unten nach oben abgearbeitet werden. Die Vernachlässigung der Gesundheitsämter dürfte der größte Fehler sein, der bei der Pandemie gemacht würde.
Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat eine Durchsetzung der Kontaktbeschränkungen im privaten Raum gefordert. „Große Gruppen im privaten Raum sind ein No-Go“, sagte er am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Natürlich gelte die „Unverletzlichkeit der Wohnung“ nach Artikel 13 Grundgesetz. „Diese stellt niemand infrage - auch ich nicht“, betonte Lauterbach. „Es muss aber auch klar sein: Jetzt ist nicht die Zeit, in größeren Gruppen zu feiern - nicht im Restaurant, nicht im Club und auch nicht in den Wohnungen.“Die Rückverfolgung ist in Verbindung der“AHA-Regeln“ die einzige erfolgversprechende Möglichkeit die Kurve mit den Neuifektionen unter einer Waagerechten zu halten. Inzwischen dürfte auch der letzte Landesfürst gemerkt haben, dass das die einzige Möglichkeit ist, sich immer während wiederholende Lockdowns zu verhindern. Sobald die Kurve mit den täglichen Neuinfektionen nur noch nach oben geht, ist es immer nur noch eine Frage der Zeit, bis dann der nächste Lockdown wieder kommen muss. Ob die linear oder exponentiell nach oben geht, ist dabei vollkommen egal. Auch ein zunächst linearer Anstieg mündet zwangsläufig in einen Exponentiellen, wenn der nicht ausgebremst wird. Wo soll die Kurve denn sonst hinlaufen? Ohne Grund kann die überhaupt nicht nach unten abknicken. Um das zu verstehen, braucht man nicht einmal Mathematik. Man erkennt auch ganz ohne zu rechnen, dass Öffnungsorgien vollkommen fehl am Platz sind/waren, solange nicht sichergestellt ist, dass die Kurve schon ohne Öffnungen unter der Waagerechten bleibt. Die Missachtung dieser einfachen Logik hat im Endeffekt dazu geführt, dass inzwischen keiner mehr weiß, wo die Neuinfektionen herkommen. Bei 75% weiß kein Mensch mehr, wo die Quelle zu suchen ist. Am Lockdown kann man jetzt kritisieren was man will, aber im Prinzip hat man jetzt keine andere Möglichkeit als auf Verdacht zu schließen. Ob wir damit weder in die komfortable Situation wie Anfang Juni kommen, dürfte fraglich sein. Und wenn wir dorthin kämen, dürfte sogar fraglich sein, ob dann nicht wieder zuerst mal jeder als der größte Öffner in der Öffentlichkeit darstellen will.
Er sagte: „Die Rückverfolgungen werden dadurch unmöglich gemacht, und die Unterbrechung der zweiten Welle wird verhindert.“ Das Ziel sei klar: „Den exponentiellen Anstieg von Infizierten, Erkrankten und Toten bremsen.“ Der Weg dazu sei auch klar: „Wir alle müssen unsere Kontakte massiv reduzieren.“ Im Frühling habe das geklappt. „Alle haben mitgemacht. Das müssen wir wiederholen.“
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/bayern-will-corona-einschraenkungen-auch-in-wohnungen-durchsetzen-17026966.html
wegen Art. 4 GG (Religionsfreiheit)
Nun ja, eine Religion kann man auch Zuhause ausüben, dazu muss man nicht in ein sogenanntes Gotteshaus gehen, das ist absolut nicht notwendig.stereotyp schrieb:wegen Art. 4 GG (Religionsfreiheit)
wiegt schwerer als Art. 12 GG (Berufsfreiheit)
Kann man. Aber es gehört eben zur Religionsfreiheit, dass man das auch anders machen kann. Im Freitagsgebet zum Beispiel. Da frage ich mich sowieso: das muß doch das völlige Superspreadevent sein. Sind Moscheen nicht zumeist rappelvoll? Ich glaube kaum, dass da die Teilnehmerzahl überwacht wird...
Gottesdienste mit Mund-Nase-BedeckungQuelle: https://www.mdr.de/sachsen/corona-kirche-feiertage-reformationstag-allerheiligen-einschraenkungen-100.html (Archiv-Version vom 01.11.2020)
Corona Sicherheitsabstand
Abstand halten gilt auch in der Kirche. Deshalb nehmen deutlich weniger Christen als in den vergangenen Jahren an den Gottesdiensten teil. Bildrechte: imago images/teamwork
Aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen empfiehlt die evangelische Landeskirche ihren Kirchgemeinden, bei den Gottesdiensten zum Reformationstag am Sonnabend durchgängig eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Die Entscheidung liege allerdings bei jeder Kirchgemeinde selbst.
Auch im Bistum Dresden-Meißen soll die Maske zu Allerheiligen am Sonntag getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann. Das sagte ein Sprecher des Bischöflichen Ordinariats in Dresden. Einzelne Pfarreien aus dem Bistum Görlitz bitten außerdem darum, auf Gesang während der Messen zu verzichten.
Begrenzte Teilnehmerzahl
In den evangelischen Gemeinden wird nach Angaben des Landeskirchenamts die Teilnehmerzahl entsprechend der Kirchengröße begrenzt – wie schon seit Monaten.
In seinem Konzept zum Infektionsschutz hat auch das Bistum Dresden-Meißen darauf hingewiesen, die Teilnehmerzahl je nach Größe der Kirche zu begrenzen. So wird es auch im Bistum Görlitz gehandhabt. In einigen Gemeinden werden deshalb zusätzliche Messen angeboten.
Und wenn jetzt jemand sagt, meine Arbeit ist mir heilig... ?
wiegt schwerer als Art. 12 GG (Berufsfreiheit)
Eben. Ist mir im Sommer schon aufgefallen mit den vollen Bussen und vor allen Dingen Busse ohne Fenster. Da wusste man auch schon, dass es Aerosole gibt und in Kombi geschlossene Räume nicht gut sind. Es können durchaus zu Stoßzeiten mehr Busse eingesetzt werden. Zumal das zeitlich begrenzt ist morgens von ca 7-8h, da dann die meisten Schülerunterwegs sind. Wurde hier ja auch schonvor Jahren bei der Studententour morgens gemacht.
Auch das man nicht in den Winter hinein alle 20 Minuten durchlüften kann, keine wirklich neue Erkenntnis. Das Geld was wir verbraten haben um die Lufthanse zu retten, wäre an anderer Stelle vielleicht sinnvoller investiert gewesen.
Streng genommen müsste das auswärts Essen und Trinken in Gaststätten, das Tanzen in Discos und das Filmchen anschauen in Kinos bzw. überhaupt das auswärts sich amüsieren zu gehen, aber auch das Sport machen in Fitnessstudios unter Art. 2 GG die allgemeine Handlungsfreiheit fallen, die man aber natürlich auch für Erwachsene in Teilbereichen einschränken kann, wenn Umstände dies erforderlich machen und Rechtsgrundlagen diese Einschränkungen vorsehen bzw. erlauben.
So wie hier erwähnt: https://www.der-postillon.com/2020/10/heilige-kulinariker.html
