Coronavirus (Sars-CoV-2)
23.10.2020 um 13:39Pergamon schrieb:Entschuldige da hatte ich Dich falsch verstanden, so hast Du natürlich recht.Ok, alles gut. Corona wünsche ich natürlich niemandem, das ist klar und das wollte ich auch nicht andeuten.
Pergamon schrieb:Entschuldige da hatte ich Dich falsch verstanden, so hast Du natürlich recht.Ok, alles gut. Corona wünsche ich natürlich niemandem, das ist klar und das wollte ich auch nicht andeuten.
Wichtgestalt schrieb:Es gibt meist soviele Vorschriften & Regularien zu beachten, dass viele davor zurückschrecken.Die Berliner Verwaltung ist aber seit Jahren (vermutlich seit die Hauptstadt umgezogen ist, aber so lange verfolge ich das noch nicht) unterfinanziert und einfach kaputt, und da wird nix unternommen um das zu ändern. Man kann sich auch nicht ewig auf Personalmangel und schlechter Infrastruktur ausruhen. Die Ausbildung zum Sachbearbeiter dauert 3-4 Jahre, wenn man nur Aushilfen braucht geht das auch kürzer, und es kann ja jetzt nicht so unheimlich kompliziert sein ein paar Büroräume anzumieten, eine Telefonanlage und PC-Arbeitsplätze hinzustellen und dann Standardsoftware laufen zu lassen. Andere Städte schaffen das ja auch.
Allein eine neue IT aufzubauen, dauert mehrere Jahre.
Als in der Flüchtlingskrise z.B. unsere Stadt mehrere Gebäude angemietet hat & diese vereinzelt nachher nicht genutzt wurden, gab es auch Höhne aus der rechten Ecke.
Und geeignetes Personal wächst leider auch nicht auf Bäumen.
Pergamon schrieb:daraus jetzt ein reines Partyproblem einiger pubertierender Teenager und Hipster machen zu wollen, verharmlost die gesellschaftliche Problematik hinter der GeschichteDie Teenager und Hipster hast du dazuerfunden. "Die Partyszene" umfasst eben nicht nur ein paar Jugendliche, deswegen ist sie ja so problematisch. Ich meine wirklich die Partyszene, nicht das aktuelle Codewort für "jugendliche Ausländer".
bgeoweh schrieb:Codewort für "jugendliche Ausländer"hast Du dazu erfunden, wie genau das was Du unter Partyszene dann verstehst gibst Du uns bestimmt noch bekannt, aber wehe Du vergisst wen.
bgeoweh schrieb:Die Berliner Verwaltung ist aber seit Jahren (vermutlich seit die Hauptstadt umgezogen ist, aber so lange verfolge ich das noch nicht) unterfinanziert und einfach kaputt, und da wird nix unternommen um das zu ändern.Aber was vorher in den Jahren schon nicht funktioniert hat soll jetzt, wenn wegen Corona auch noch weitere Einnahmen wegbrechen mal eben über den Sommer behoben werden?
bgeoweh schrieb:Man kann sich auch nicht ewig auf Personalmangel und schlechter Infrastruktur ausruhen.Auf der anderen Seite wird immer wieder rumgemeckert, dass es zu viele Beamte gibt oder wenn ein neues System installiert wird, dass es zu teuer ist.
bgeoweh schrieb:Die Ausbildung zum Sachbearbeiter dauert 3-4 Jahre, wenn man nur Aushilfen braucht geht das auch kürzer,Sachbearbeiter helfen nicht kurzfristig und bei den Aushilfen gebe ich dir recht, allerdings kann man nicht jeden Arbeitslosen einfach ans Telefon setzen um Kontakte nachzuverfolgen.
bgeoweh schrieb:und es kann ja jetzt nicht so unheimlich kompliziert sein ein paar Büroräume anzumieten,Und für welchen Zeitraum und wieviele?
bgeoweh schrieb:eine Telefonanlage und PC-Arbeitsplätze hinzustellen und dann Standardsoftware laufen zu lassen.Datenschutz, wie sind die Aushilfen mit der Software vertraut oder gibt es Weiterbildungen (gerade in Coronazeiten), was passiert mit der Ausrüstung nach Corona?
bgeoweh schrieb:Andere Städte schaffen das ja auch.In welcher Stadt wurden da die Kapazitäten den nennenswert ausgebaut?
12.37 Uhr: In der Schweiz zieht die Zahl der Infektionen weiter an. Die Behörden melden 6634 neue Fälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden und damit einen Rekordwert. 117 Covid-Patienten mussten ins Krankenhaus, zehn starben in Zusammenhang mit dem Virus. In der Schweiz ist die Zahl der Neuinfektionen gemessen an der Bevölkerungszahl von rund 8,5 Millionen in den vergangenen Tagen schneller gestiegen als in vielen anderen europäischen Ländern.Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/coronavirus-news-am-freitag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-cea13b69-3aa5-4fe7-a2cd-3a8d5e6c163e
Wichtgestalt schrieb:Aber was vorher in den Jahren schon nicht funktioniert hat soll jetzt, wenn wegen Corona auch noch weitere Einnahmen wegbrechen mal eben über den Sommer behoben werden?Falsch gedacht, wenn man diese Investitionen nicht macht hat man ja viel größere Ausfälle. Das ist wie wenn du 50€ für Motoröl sparst und dann dein Auto kaputtgeht.
Wichtgestalt schrieb:Auf der anderen Seite wird immer wieder rumgemeckert, dass es zu viele Beamte gibt oder wenn ein neues System installiert wird, dass es zu teuer ist.Ist kein Argument.
Wichtgestalt schrieb:Sachbearbeiter helfen nicht kurzfristig und bei den Aushilfen gebe ich dir recht, allerdings kann man nicht jeden Arbeitslosen einfach ans Telefon setzen um Kontakte nachzuverfolgen.Man hat unter anderem Tausende Studierende denen der Job weggefallen ist, die können garantiert telefonieren und Computer bedienen.
Wichtgestalt schrieb:Und für welchen Zeitraum und wieviele?Ausrede, irgendwelche Containerkliniken hat man auch aufziehen können. Außerdem besitzt die Stadt Berlin gleich mehrere Immobiliengesellschaften die solche Räume managen und verwalten, die müssen sich außer im Innenverhältnis gar nicht festlegen.
"Hallo, ich möchte gerne Büroräume für 12 Monate mieten für 200 Personen, vielleicht werden es auch 24 Monate oder nur 6, dass weiß ich noch nicht."
Bei den meisten Büroräumen musst du dich für 60 Monate festlegen, bei schlechteren Örtlichkeiten vielleicht nur für 36 Monate.
Wichtgestalt schrieb:DatenschutzDie Aushilfen können genau wie jede andere studentische Hilfskraft usw. ihre paar DINA4-Seiten Belehrung lesen und unterschreiben und sind dann im grünen Bereich. Das schafft jede Callcenterbude, das schafft jede Uni. Das sind gelöste Probleme.
Wichtgestalt schrieb:wie sind die Aushilfen mit der Software vertraut oder gibt es Weiterbildungen (gerade in Coronazeiten),Es ist natürlich vollkommen unmöglich Menschen in 9 Monaten mal beizubringen "Name, Adresse, Telefonnummer" in Excel einzugeben. Vollkommen. Das bringt sich sonst jeder Depp selber mit einem Tutorial bei. Zur Not macht man Videotutorial mit Hilfe via Skype, Zoom, whatever. Auch hier wieder: schafft jede (Fern-)uni.
Wichtgestalt schrieb:was passiert mit der Ausrüstung nach Corona?PCs haben normalerweise eine wirtschaftliche Abschreibungsdauer von 2-3 Jahren. Die kann man genau so ausmustern, an Schulen weitergeben oder was auch immer wie die tausenden von anderen Endnutzergeräten, die jedes Jahr die öffentlichen Einrichtungen verlassen. Festplatte ausbauen oder plattmachen, fertig.
Wichtgestalt schrieb:In welcher Stadt wurden da die Kapazitäten den nennenswert ausgebaut?In Bayern z.B. wurden schon mehrere tausend Polizeianwärter an die Gesundheitsämter abgeordnet.
"Wir werden die Gesundheitsämter stärken müssen. (...) Und zwar werden wir noch mal 2.000 zusätzliche Abordnungen machen für alle Gesundheitsämter in Bayern: davon 1.000 Beamtenanwärter und 1.000 aus der Polizei." Markus Söder, MinisterpräsidentQuelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-kontaktnachverfolgung-die-ueberlasteten-gesundheitsaemter,SDU9nhQ (Archiv-Version vom 23.10.2020)
bgeoweh schrieb:In Bayern z.B. wurden schon mehrere tausend Polizeianwärter an die Gesundheitsämter abgeordnet.Naja, der Artikel ist knapp 1 Woche alt.
Aniara schrieb:Wer in der aktuellen Lage auch noch nicht die Not erkannt hat und die Dringlichkeit der Maßnahmen, der hat nichts anderes verdient.Aber bitte nur die Maßnahmen die einem sinnvoll erscheinen und nicht zu pingelig werden, richtig?
bgeoweh schrieb:Speziell im Fall Berlin bin ich tatsächlich der Meinung, dass sie einfach zahlenmäßig zu geringen Einfluss hat um die Probleme zu erklären.Das sehe ich genauso.
The seroprevalence studies carried out by public institutions led by scientific experts indicate that the real number of people who have been infected in our country now exceeds three million of our compatriots,” Sánchez said in a televised address on Friday.Quelle:
The prime minister praised different regional authorities for their efforts to contain the virus but said the arrival of autumn meant that cases were likely to continue rising.
“To explain what the figures we’re registering mean, we’re now getting double the number of daily cases that we had on the worst day of the first wave,” he said. However, he added that 70% of cases were now being detected compared with just 10% in the spring.
Sánchez said a four-level alert system had been agreed in talks with regional health departments on Thursday.
pattimay schrieb:Trotzdem muss ich sagen hat es mich tierisch angekotzt das im Sommer die ganzen Idioten deutschlandweit nach Berlin gepilgert sind, um hier zu demonstrieren.Da hast Du vollkommen Recht. Das sehe ich für Hamburg ganz ähnlich. Aber Du weißt ja, man darf es den Leuten nicht verbieten, Pandemie hin oder her, die Grundrechte stehen über allem! Da muss man dann auch Querdenkern, ohne Masken die Demo erlauben. Leuten wo von vorneherein schon klar ist, dass sie die AHA Regeln nicht einhalten werden. Wäre ja auch paradox, denn sie demonstrieren ja genau gegen diese Regeln.
Ich will nicht wissen wer da alles Corona mitgebracht hat, oder wieder mit nachhause genommen hat.
Hätte alles nicht sein müssen.
Anaximander schrieb:Spanien hat etwa 34500 Todesfälle im Zhg mit Covid.
Die IFR liegt also etwa bei 1,1%.
pattimay schrieb:Ähm, da fragt man sich schon...was haben die den Sommer über gemacht? Diese Situation ist ja nicht erst seit gestern.business as usual, Im Sommer haben Eltern für ihre Neugeborenen Geburtsurkunden erst nach rund 6-9 Wochen bekommen, was extrem schnell war ( für Berliner Verhältnisse) , Termine zur Anmeldung von privaten kfz gabs erst für Oktober/November. 12 Wochen sind für Autoan/ummeldung keine Seltenheit.
63 Tage ohne Elterngeld: Das Standesamt Mitte ist weiterhin überlastet.https://abendblatt-berlin.de/2020/01/15/berlin-mitte-eltern-warten-lange-auf-geburtsurkunden/ (Archiv-Version vom 28.09.2020)
Durchschnittlich 63 Tage müssen Eltern im Bezirk warten, bis die Geburtsurkunde ihres Kindes im Briefkasten liegt. Das ist wie auch in den vorherigen Jahren die mit Abstand längste Wartezeit in Berlin. Bereits 2018 mussten Eltern zwei Monate auf die Urkunde warten, 2017 waren es sogar zwölf Wochen. 782 Geburtsurkunden sind derzeit noch unbearbeitet. 529 Anträge konnten darüberhinaus wegen fehlender Unterlagen oder offener Rückfragen noch nicht abschließend bearbeitet werden. Das ergeben die jetzt veröffentlichten Zahlen der Senatsverwaltung auf Anfrage der FDP-Abgeordneten Maren Jasper-Winter. Für die Eltern bedeutet all das: zwei Monate warten auf Elterngeld, Kindergeld oder den Kita-Gutschein.
ichts macht man in Berlin lieber als sich aufzuregen. So kommt man ins Gespräch. Über die S-Bahn, die nicht fährt, den Flughafen, der nie fertig wird, die kaputten Schulen und Schwimmbäder. Aber wehe, jemand von außerhalb regt sich über Berlin auf. Jemand wie Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer. Der sagte in einem Interview, er komme "mit dieser Mischung aus Kriminalität, Drogenhandel und bitterer Armut auf der Straße" nicht klar. "Wenn ich dort ankomme, denke ich immer: Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands."https://www.sueddeutsche.de/medien/kleine-presseschau-vorsicht-sie-verlassen-den-funktionierenden-teil-deutschlands-1.4240873
bgeoweh schrieb:Wie schätzt du den "Hat's verdient"-Grad von öffentlichen Verantwortlichen ein, die noch vor ein paar Wochen (d.h. als es noch was gebracht hätte) die Hilfe von Bundeswehr usw. abgelehnt hatte mit dem Argument "Das würde nicht zur gewachsenen Bezirkskultur passen".?ich fand das extrem dumm und unverantwortlich sich hinzustellen und zu sagen "ähm, in unserem Kiez haben wir Bevölkerungsanteile, die hat ein Problem mit Menschen in militärischer Uniform; wir möchten daher nicht, dass uns Diensttuende der Bundeswehr bei der Kontaktnachverfolgung im Gesundheitsamt unterstützen."
Wichtgestalt schrieb:Es gibt meist soviele Vorschriften & Regularien zu beachten, dass viele davor zurückschreckenecht? Warum schrecken dann Stuttgarter, Dresdner, Erfurter, Bonner, Wuppertaler etc weit seltener vor Verwaltungsvorschriften zurück als "Berliner" ?
bgeoweh schrieb:Schon in der ersten Woche gab es Berichte über illegale Wohnungsparties, Kellerkneipen und Raves in den ParksKann bei euch in Deutschland die Polizei eingreifen, wenn Parties in Privatwohnungen stattfinden? Bei uns (Österreich) ist es so: In Innenräumen dürfen sich maximal sechs Personen treffen. Aber: Die Polizei kann und darf nicht so einfach in Privatwohnungen reinzuschauen, es sei denn es gäbe z.B. eine Anzeige über Lärmbelästigung.
Pallas schrieb:Aber: Die Polizei kann und darf nicht so einfach in Privatwohnungen reinzuschauen, es sei denn es gäbe z.B. eine Anzeige über Lärmbelästigung.Soweit ich weiß darf eine Polizeistreife auch selbst eine Lärmbelästigung feststellen und auf eigene Initiative "abstellen", es gibt ja allgemeingültige Regelungen speziell zur Nachtruhe.
In den Krankenhäusern in NRW hat sich die Zahl der Corona-Patienten innerhalb der letzten Woche verdoppelt.https://www.welt.de/vermischtes/live217044654/Corona-live-Lauterbach-fordert-Strategiewechsel-bei-Kontaktnachverfolgung.html
.....
Nach Zahlen der Landesregierung vom Freitag werden aktuell rund 1420 Patienten mit Covid-19 stationär behandelt – vor einer Woche waren es noch 950, vor einem Monat rund 320. 275 Patienten lägen aktuell auf der Intensivstation, 148 von ihnen müssten beatmet werden.
....
Die Bundeswehr hilft in immer mehr Kreisen und Städten von Nordrhein-Westfalen bei der Bewältigung der Corona-Krise. Momentan unterstütze die Bundeswehr in 18 Kreisen und kreisfreien Städten, nächste Woche würden es 22 Kreise und kreisfreie Städte sein, sagte ein Sprecher des Landeskommandos NRW der Bundeswehr. Anfang dieser Woche halfen Bundeswehrsoldaten zunächst in zwölf Städten und Kreisen von NRW.
Allein in den vergangenen sieben Tagen seien 22 Amtshilfeanträge eingegangen, berichtete der Bundeswehrsprecher weiter. Bei der Hilfe gehe es nicht nur um Unterstützung bei der Nachverfolgung von Corona-Fällen. Die Bundeswehr helfe in Nordrhein-Westfalen auch mit mobilen Abstrichteams. Lediglich ein Antrag bezüglich Ärzten beziehungsweise Ärztinnen habe aufgrund fehlender Ressourcen in den vergangenen sieben Tagen abgelehnt werden müssen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder warnt vor einem exponentiellen Anstieg der Infektionszahlen. Deutschland könne sich von der weltweiten Entwicklung nicht abkoppeln. „Ich glaube nicht, dass es ein Corona light in Deutschland gibt“, sagt der CSU-Chef bei einem Besuch des Gesundheitsamts in München. Das Aufspüren der Infektionsketten sei wesentlich: „Wir dürfen die Nachverfolgung nicht aufgeben.“wo er Recht hat hat er Recht.
Eine Schweizer Pathologin hat Lungen von verstorbenen Corona-Patienten untersucht und konnte so Rückschlüsse auf verschiedene Krankheitsverläufe ziehen. Die Erkenntnisse könnten die Behandlung von Covid-19 verbessern.Quelle: https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_88787860/corona-erkenntnisse-es-gibt-zwei-arten-an-covid-19-zu-sterben.html
...
Schon seit Beginn der Corona-Pandemie untersuchten Dr. Kirsten Mertz, leitende Ärztin in der Pathologie des Kantonsspitals Baselland, und ihr Team Menschen, die an der Covid-19-Erkrankung gestorben sind. Unter ihnen erkannten die Forscher zwei Gruppen: Jene Patienten, die früh an einer hohen Viruslast sterben, und jene, die später den Schäden, die die Corona-Infektion hinterlässt, erliegen.
...
Im Interview mit dem Schweizer Nachrichtenportal "Blick" erklärt Mertz: "Die erste Gruppe stirbt in einem frühen Stadium an einer enorm hohen Viruslast in der Lunge. Das Immunsystem schafft es da leider nicht, das Virus zu unterdrücken." Das Lungengewebe soll bei diesen verstorbenen Patienten aber noch weitgehend intakt gewesen sein.
"In der zweiten Gruppe sieht es aber ganz anders aus: Der Körper dieser Patienten kann das Virus zunächst besiegen – doch sind danach massive Schäden an Lunge und anderen Organen zu erkennen", sagt die Pathologin. Solche Patienten würden erst nach mehreren Tagen oder Wochen sterben.
Der Körper reagiere zu heftig auf den Eindringling. Das Virus möge dann zwar abklingen, aber die Entzündungen zerstören das Gewebe und die Organe. "Das ist, wie wenn Ihnen der Zahnarzt alle Zähne zieht, weil Sie Karies haben. Dann ist zwar die Karies weg, Ihre Zähne aber auch", vergleicht die Medizinerin.
Pallas schrieb:ann bei euch in Deutschland die Polizei eingreifen, wenn Parties in Privatwohnungen stattfinden?Eher nicht, zumindest nicht in Rheinland Pfalz, die Unverletzlichkeit der Wohnung ist auch in Deutschland ein hohes Rechtsgut.
«Mainz». Bei Ruhestörungen darf die Polizei in Rheinland-Pfalz wohl auch künftig nicht die Wohnung des Lärmverursachers betreten. Das Mainzer Innenministerium sieht aus verfassungsrechtlichen Gründen keine Möglichkeit, der Polizei in diesen Fällen mehr Rechte einzuräumen.Quelle: https://www.rheinpfalz.de/politik/rheinland-pfalz_artikel,-ruhest%C3%B6rungen-wohnung-f%C3%BCr-polizei-weiter-tabu-_arid,1104477.html
[Betreten:] Wird eine Wohnung oder ein durch Art. 13 GG geschützter Raum zum Zweck der Gefahrenabwehr betreten, dann ist darunter lediglich die Inaugenscheinnahme von Räumen zu verstehen, um sozusagen auf den ersten Blick feststellen zu können, ob sich Personen oder Sachen in den Räumen befinden.Quelle:
Amtswalter von Ordnungsbehörden können geschützte Räume auch zu dem Zweck betreten, um festzustellen, ob dort ein Beruf ordnungsgemäß ausgeübt wird oder sich ein Gebäude oder Gebäudeteil in einem baurechtlich zulässigen Zustand befindet.
Solche Inspektionen werden von Polizeibeamten nicht durchgeführt.
Aus polizeilicher Sicht erfüllt jedes Eindringen in Wohnungen oder in befriedetes Besitztum die Merkmale des »Betretens». Allein das Betreten einer Wohnung ohne Einwilligung des Inhabers ist jedoch noch keine Durchsuchung.
Die beim Betreten einer Wohnung unvermeidliche Kenntnisnahme von Personen, Sachen und Zuständen machen den Eingriff noch nicht zu einer Durchsuchung (BVerwGE 47,31,36).
Ist eine Durchsuchung zulässig, folgt die Zulässigkeit des Betretens aus der Durchsuchungsbefugnis.
Das Betreten von Wohnungen oder befriedetem Besitztum kommt zur Gefahrenabwehr jedoch häufig auch in Betracht, ohne das im engeren Sinne durchsucht wird.
Soweit also nicht planmäßig zweck- und zielgerichtet in befriedetem Besitztum gesucht wird, handelt es sich lediglich um ein »Betreten«.
Dies gilt insbesondere dann, wenn Räume betreten werden, die prinzipiell einem jedermann zugänglich sind.
[BVerwG 2004:] Diesbezüglich heißt es im Urteil des BVerwG, vom 25. 08. 2004 - BVerwG 6 C 26.03 wie folgt:
Der Begriff »Eingriffe und Beschränkungen« ist bei Geschäfts-, Betriebs- und Arbeitsräumen einengend auszulegen (vgl. BVerfGE 32, 54, 75).
Das Schutzbedürfnis ist bei den der »räumlichen Privatsphäre« zuzuordnenden Räumen verschieden groß. Bei Geschäfts-, Betriebs-, und Arbeitsräumen wird es durch den Zweck, den sie nach dem Willen ihres Inhabers erfüllen sollen, gemindert. Solchen Räumen kommt nach ihrer Zweckbestimmung durch den Inhaber eine größere Offenheit nach außen zu. »Sie sind zur Aufnahme sozialer Kontakte bestimmt, der Inhaber entlässt sie damit in gewissem Umfang aus der privaten Intimsphäre, zu der die Wohnung im engeren Sinn gehört.« (BVerfG a.a.O.). Die Öffnung der Räume nach außen verringert nicht nur das Schutzbedürfnis, sondern führt zugleich dazu, dass das, was in ihnen geschieht, notwendig nach außen wirkt und deshalb auch die Interessen anderer und der Allgemeinheit berühren kann. Daher ist es folgerichtig, dass die mit dem Schutz dieser Interessen beauftragten Behörden in gewissem Rahmen das Geschehen in den Räumen kontrollieren und sie zu diesem Zweck betreten dürfen. Darin liegt nicht eigentlich eine Störung des Hausfriedens. Die nicht als Eingriffe und Beschränkungen im Sinne des Art. 13 Abs. 7 GG zu qualifizierenden behördlichen Betretungs- und Besichtigungsbefugnisse unterliegen einem geringeren verfassungsrechtlichen Rechtfertigungsstandard, den das Bundesverfassungsgericht »unter Beachtung namentlich des Art. 2 Abs. 1 GG im Zusammenhang mit dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und Zumutbarkeit« (BVerfGE 32, 56, 76) im Einzelnen so umschrieben hat:
Es muss eine besondere gesetzliche Vorschrift zum Betreten der Räume ermächtigen; das Betreten der Räume, die Vornahme der Besichtigungen und Prüfungen müssen einem erlaubten Zweck dienen und für dessen Erreichung erforderlich sein; das Gesetz muss den Zweck des Betretens, den Gegenstand und Umfang der zugelassenen Besichtigung und Prüfung deutlich erkennen lassen; das Betreten der Räume und die Vornahme der Besichtigung und Prüfung ist nur in den Zeiten statthaft, zu denen die Räume normalerweise für die jeweilige geschäftliche oder betriebliche Nutzung zur Verfügung stehen (BVerfGE 32, 54, 77).
Daraus folgt, dass das Eindringen in eine Wohnung verbunden mit einer oberflächlichen Nachschau, ob die gesuchte Person, Sache oder Gefahrenursache sich in dem zu betretenden Bereich befindet, nicht als Durchsuchung gewertet werden muss.
bgeoweh schrieb:Die Teenager und Hipster hast du dazuerfunden. "Die Partyszene" umfasst eben nicht nur ein paar Jugendliche, deswegen ist sie ja so problematisch. Ich meine wirklich die Partyszene, nicht das aktuelle Codewort für "jugendliche Ausländer".Wie man in Berlin sieht waren es wohl doch nicht die viel gescholtene "Partyszene" Zumindest halte ich die wenige Fälle dort nicht für relevant.
In den Berliner Clubs ist seit den Lockerungen der Corona-Kontaktbeschränkungen im Juli ein Ausbruch mit acht Virus-Fällen innerhalb eines Clubs bekannt geworden.https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-update-am-sonntag-new-york-geht-gegen-hochzeit-mit-mehr-als-10-000-gaesten-vor-a-24a055c5-cf8f-43e7-9c80-55f6350f3b84
Das geht aus den Antworten der Gesundheitsverwaltung vom 14. Oktober auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen hervor. Zudem gab es demnach vier Ausbrüche in Bars mit insgesamt 62 Fällen.
Bei privat veranstalteten Partys wurden sechs Ausbrüche mit insgesamt 87 Fällen registriert.
Rotmilan schrieb:Mich haben die Demos hier in Hamburg in diesem Sommer auch mehr als angekotzt. Und diejenigen, die von HH nach B zur Demo gefahren sind, natürlich auch.Auch wenn ich deren Ansicht nicht unbedingt teile aber gab es nach den Demos im Juli/August ein ansteigen der Fallzahlen?
"Es ist nicht schleichend reingekommen, sondern plötzlich", erläuterte die 84 Jahre alte Nonne. "Wir müssen uns alle zur selben Zeit infiziert haben." Wie das geschehen sei, wüssten sie nicht. "Wir dürfen das Haus nicht verlassen", sagte sie.https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-moenchengladbach-22-von-30-klosterschwestern-mit-corona-infiziert-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201022-99-41252