knopper schrieb:Da kommt man sich doch irgendwie ein wenig vor wie auf der Titanic, "aber die Pumpen?" "Die bringen vielleicht einen Stunde mehr" "bei 5 Abteilungen läuft das Wasser immer weiter und weiter über die Schotten hinweg, und das Schiff sinkt!"
Mir scheint so das Virus verhält sich ähnlich dem Wasser .
man man man :( naja abwarten.
ja, der Vergleich ist schon ganz gut
das Problem ist, dass wir versuchen müssen, aus der abwartenden Haltung in eine proaktive überzugehen, das heißt, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung zu verlangsamen
Daher ist es mMn auch positiv zu werten, wenn die Länder weltweit ihre Anstrengungen hierfür intensivieren. Klar, natürlich tun Einreiseverbote weh, aber in der momentanen Situation sind sie eigentlich zu begrüßen. Denn jede dieser Maßnahmen hat das Potential, im Kleinen neue potentielle Ansteckungssituationen zu unterbinden.
Wir müssen einfach Zeit gewinnen ... es wird weltweit, und global vernetzt an den Impfstoffen und wirksamen Mitteln zur Behandlung geforscht.
Auch ist man dabei, Verfahren zu entwickeln, Antikörper im Blut bestimmen zu können und damit zu sehen, ob jemand schon die Infektion durchgemacht hat.
Researchers around the world are racing to develop antibody tests, also called serological tests, that can confirm whether someone was infected even after their immune system has cleared the virus that causes COVID-19. The group that developed the test, at Duke-NUS Medical School in Singapore, is among the front-runners, although its assay has to be validated before it is taken into production and deployed widely.
https://www.sciencemag.org/news/2020/02/singapore-claims-first-use-antibody-test-track-coronavirus-infectionsSo etwas gibt es ja schon bei anderen Krankheiten, dass man den Titer bestimmt - wenn man weiß, dass jemand es hatte, ist ein Impfung dann nicht mehr nötig und die Person muss dann auch keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Das ist natürlich auch eine große Hoffnung - und für genau diese Vorgänge müssen wir Zeit gewinnen.
Ich denke, das öffentliche Leben jetzt für eine begrenzte Zeit weitgehend ruhen zu lassen, mit der Aussicht auf Eindämmung und besseres Krisenmanagement, das ist nicht zu teuer erkauft.
Vor allem geht es doch auch um die humanitäre Pflicht, die wir haben - ist es wirklich vertretbar, unzählige Menschen einem noch gar nicht abschätzbaren Risiko auszusetzen (die sog. "Risikogruppen")? Der Punkt ist ja auch, was immer wir auch tun, wir wissen nicht, was es uns sozusagen "bringt" (denn die Erfolge der Prävention kannst du nicht wirklich messen).
Jede Maßnahme für sich kann das Infektionsgeschehen verlangsamen, je mehr, desto besser. Hoffen wir einfach mal, dass es reicht.