Freki2.0 schrieb:SO und jetzt ist genug, ich beruhige mich und sehe ein, dass es andere eben auf die leichtere Schulter nehmen wie ich
Denke, auch hier liegt vlt ein Missverständnis vor: Grundsätzlich sollte man, wenn eine neue Situation auftritt, versuchen, erstmal mit den Infos zu arbeiten, die man so hat.
Ich muss zugeben, dass mir der PUnkt "Immunität und wenn ja wie, bzw wie lange" echt auch Bauchschmerzen bereitet. Es bringt aber nichts, jetzt in Panik zu verfallen und Angst davor zu haben, dass man, sollte man sich infizieren, dieses Virus nie wieder loswird oder irgendwelche anderen fürchterlichen Szenarien.
Um es jetzt mal ganz nüchtern zu formulieren: Ja, es ist neu, aber, es gehört zu einer uns schon bekannten Virenfamilie, den Coronaviridae an. Total harmlose Schnupfenviren haben ihre "Karriere" vermutlich auch einmal ähnlich wie dieses neue Coronavirus jetzt begonnen, sind vom Tier auf den Menschen übergesprungen. Nun haben wir natürlich keine Aufzeichnungen darüber, wie das damals genau ablief, aber, es gibt dazu relativ gut belegte Theorien. Und die sagen, dass es durchaus so sein kann, dass es zunächst zu überproportional tödlichen Verläufen (gemessen an den Viren, die sonst so in Homo sapiens unterwegs sind) kommen kann, da das Immunsystem sich erstmal darauf einstellen muss und das etwas dauert. Aber auch, dass sich die gefährlichen Eigenschaften im Lauf der Zeit aber wieder herausmendeln (wobei das nicht ganz der passende Begriff ist, womit aber ausgedrückt werden soll, dass das Virus sich sozusagen an seinen neuen Wirt besser anpasst, indem es immer mehr zu einer milden Form mutiert.) Das kennt man schon, und das hofft man hier auch, und, die Chancen stehen nicht schlecht, eben, weil andere Coronaviren sich auch so verhalten, bzw. verhalten haben.
Unabhängig davon sollte man sich natürlich auch bemühen, das Infektionsgeschehen so gut es nur geht zu verlangsamen, denn das verschafft uns die wichtige Zeit, die wir brauchen, um Medikamente und einen Impfstoff zu entwickeln.
Dem Virus ist das natürlich alles egal (wenn man es vermenschlichend sagen will), während wir tippen oder sonstwelchen Beschäftigungen nachgehen, repliziert es sich halt weiter, im Rahmen der Möglichkeiten, der wir ihm bieten (und das sind leider auch in Deutschland im MOment echt viele.)
Daher denke ich auch, nimmt es niemand (zumindest niemand, der ein bisschen darüber nachdenkt) auf die leichte Schulter.
Fennek schrieb:Sag ich ja auch mit keinem Wort. Ich selbst besuche zur Zeit keine Großveranstaltungen und pflege den Kontakt zu meinen Kumpels, die teilweise infiziert sind, nur übers Internet. Dazu pflege ich (eigentlich auch ohne Corona) eine Einhaltung der Hust- und Niesetikette und wasche und desinfiziere regelmäßig die Hände. Außerdem versuche ich meine Eltern aktuell nicht so oft zu besuchen, da sie einer Risikogruppe angehören und ich sie nicht unnötig gefährden will. Ansonsten geht mein Leben aktuell weiter wie bisher.
ja, schon klar, das hatte sich halt so unglücklich hochgeschaukelt, wsl auch, weil man sich gegenseitig missverstanden hatte
.. die Maßnahmen sind doch genau richtig, so machen das wohl die meisten, die das Thema ernst nehmen - besonders wichtig finde ich, dass man Ältere schützt, das ist vlt auch noch nicht bei jedem angekommen
kleinundgrün schrieb:Es sollte so langsam wie möglich die Zahl der Infektionen steigen.
hm, wie meinst du, könnte man das am besten in Dtland verwirklichen?