kleinundgrün schrieb:Natürlich ist jeder tote Mensch einer zuviel, gar keine Frage. Aber unser ganzes Leben besteht aus Risiken und wenn wir unser Leben erschweren, weil wir vergleichbare kleine Risiken überbewerten, ist ja auch keinem geholfen. Ein bisschen Normalität ist da angebracht.
Sinvolle Risikobewertung, Abwägung von Interessen bin ich bei dir. Ebenso bei keiner Panikmache, da nicht zielführend.
Trotzdem hinken deine Beispiele aus dem alltäglichen Leben. Ja selbst der Vergleich Opfer eines Terroranschlags werden zu können hinkt.
Logisch setzen wir uns jeden Tag den unterschiedlichsten Gefahren aus. Ein gewisses Grundrisiko herrscht überall.
Trotzdem lösen all diese Risiken bzw. wenn man Opfer dieser anderen Risiken geworden ist nicht gleich eine Kettenreaktion aus.
Werde ich nun Opfer eines Autounfalls, dann erhört sich dadurch nicht das Risiko für andere ebenso Opfer eines Autounfalls zu werden.
Dasselbe bei einem Terroranschlag.
Gehe ich nun das Ansteckungsrisiko auf einer Großveranstaltung ein und sollte ich mich dort tatsächlich mit ConVid-19 anstecken, dann haben wir bereits gesehen was das für Folgen haben kann, eine Kettenreaktion auslösen kann. Und die, die ich alle potentiell nach dem Besuch einer Großveranstaltung anstecken könnte, könnten ebenso wieder eine Vielzahl an Menschen anstecken und diese Menschen dann wieder usw...
Und das jetzt nur auf mich bezogen.
Jetzt stell dir mal vor, nicht nur ich würde mich auf einer Großveranstaltung anstecken, sondern eine Vielzahl von Menschen würde sich dort mit mir anstecken. Dann können wir die gleiche Kettenreaktion nur noch viel verheerender gerne noch einmal durchspielen.