@Wurstsaten "Vielen Dank" für dieses Dokument. Gänsehaut pur. Das Grauen ist unter uns. Es ist in der Tat ein Blick in den Abgrund. Was soll man dazu noch sagen. Ich zitiere auch mal einen Abschnitt, zur Düngung, der verdeutlicht, wie verloren diese Ideologie ist an den Irrsinn. Es geht dann vergleichbar mit Ernährung etc. weiter.
Das ist zwar von 1924. Aber wenn man sich bis heute auf dergleichen beruft, verdeutlicht das nur wieder einmal, dass man diese Vögel schon im Blick behalten sollte. Dieses Herumreiten auf Degeneration und Morbidität vs. Beseeltem (damals unter den Zeichen der Zeit zu verstehen ...) - wer sich solch unterträglichem Geschwurbel anschließt, dem darf man doch in unserer heutugen Gesellschaft keine Verantwortung zugestehen.
(...)Sie müssen ja nur das eine bedenken, meine lieben Freunde, heute versteht eigentlich kein Mensch das Wesen des Düngens. Gewiss, es wird instinktiv durch Tradition aus altenZeiten ge-macht. Aber das Wesen des Düngens verstehen, das tut heute eigentlich kein Mensch. Es weiß kein Mensch im Grunde ge-nommen -außer denjenigen, die das aus Geistigem heraus wis-sen können -, was eigentlich der Dünger für den Acker bedeu-tet, und warum er in gewissen Gegenden unerlässlichund not-wendig ist, und wie er zu handhaben ist. Es weiß zum Beispiel kein Mensch heute, dassalle die mineralischen Dungarten gera-de diejenigen sind, die zu dieser Degenerierung, von der ich gesprochen habe, zu diesemSchlechterwerden der landwirt-schaftlichen Produkte das Wesentliche beitragen. Denn heute denkt eben jeder einfach: nun ja, zum Pflanzenwachstum gehört eine bestimmte MengeStickstoff, und die Leute finden einfach ganz gleichgültig, auf welche Weise dieserStickstoff bereitet wird, wo er herkommt. Das ist aber nicht gleichgültig, wo er herkommt, sondern es handelt sich wirklich darum, dasszwi-schen Stickstoff und Stickstoff, zwischen dem Stickstoff, wie er in der Luft mit dem Sauerstoff zusammen ist, zwischen diesem toten Stickstoff und dem anderen Stickstoff ein großer Unter-schied ist. Sie werden es nicht leugnen, meine lieben Freunde, dassein Unterschied ist zwischen einem Menschen, der leben-dig herumgeht und einem Leichnam, einem menschlichen Leichnam. Das eine ist tot, das andere ist lebendig und beseelt. Dasselbe ist zum Beispiel für den Stickstoff und die anderen Stoffe der Fall. Es gibt toten Stickstoff. Das ist derjenige, der in unserer Luftumgebung ist, der dem Sauerstoff beigemischt ist, und der eine Rolle spielt bei unserem ganzen Atmungsprozessund bei dem Prozessdes Zusammenlebens mit der Luft. Der darf nicht lebendig sein, aus dem einfachen Grunde, weil, wenn wir in lebendiger Luft leben würden, wir fortwährend ohnmächtig sein würden. DassdieLuft tot ist, der Sauerstoff tot ist, der Stickstoff tot ist, das ist die Bedingung einer Luft, in der viele Menschen so atmen sollen, dasssie bewusst, besonnen denken können. Der Stickstoff, der in der Erde ist, der mit dem Dung hinein-kommen muss, der unter dem Einflussdes ganzen Himmels sich bilden muss, dieser Stickstoffmussein lebendiger sein.
Und das sind zwei verschiedene Stickstoffe: derjenige Stickstoff, der über dem Niveau der Erde ist, und derjenige, der unter dem Niveau der Erde ist, das eine ist toter Stickstoff, das andere ist lebendiger Stickstoff. Und so ist es mit allem. Dasjenige, was für eine Weiterpflege der Natur notwendig ist, das ist ja vollständig in das Nichtwissen hineingekommen im Laufe des materialisti-schen Zeitalters. Man weiß ja die wichtigsten Dinge nicht. Und so werden die Dinge fort-gehandhabt, gewissaus einem ganz guten Instinkte heraus, aber der verschwindet allmählich. Die Traditionen verschwinden. Die Leute werden mit Wissenschaft die Äcker düngen. Die Kartoffeln, das Getreide, alles wird im-mer schlechter (...)