Also, weg von Körperhygiene (gibt es da einen Fetisch für?) und hin zur vorherigen Diskussion.
Zyra schrieb:Die Frage ist, wo beginnt ausprobieren und wo fängt praktizierter Fetisch an? Wenn ich jetzt etwas zweimal oder dreimal gemacht habe, ist es dann noch ausprobieren oder schon Fetisch?
Bei zwei oder drei Malen, die man etwas ausprobiert, würde ich nicht von einem Fetisch sprechen. Außer, man stellt während dieser zwei oder drei Male fest, dass man drauf steht. Dann vielleicht schon wieder. Da sind wir wieder dabei, eine Definition des Begriffs "Fetisch" zu suchen.
Zyra schrieb:Allerdings sollte man meiner Meinung nach nicht aus den Augen verlieren, dass Selbstzerstörung oder in meiner Frage Selbstverletzung meist nicht auf freiwilliger Basis in dem Sinne passiert, sondern dass Betroffene oft nicht anders können. Das ist dann ihr Weg, Druck, Leid etc. loszuwerden, aber es ist nicht gesund und sie haben oft keine andere Lösung.
Ja, sehr richtig. Deshalb finde ich es eigentlich so spannend, woher kommen Fetische, wie entsteht so etwas? Ich glaube, da ist selbst die Forschung nicht wirklich weit. Ich weiß das bei meinen eigenen Fetischen auch nicht, ich kann es mir wirklich nicht erklären.
Ich habe aktuell ganz viel Kontakt mit Menschen, die sich unter dem selben Begriff einordnen wie ich (bin sogar in einer Chatgruppe gelandet, unglaublich dass man da so etwas überhaupt findet), und trotzdem haben wir alle unterschiedliche Vorlieben und mögen innerhalb des Fetisches andere Sachen. Es wäre für mich wirklich spannend herauszufinden, warum so ein Fetisch entsteht. Wer weiß, vielleicht kompensiert man damit etwas oder sonst was ... Keine Ahnung.
PStanisLove schrieb:Ich hab Feuchtgebiete mal als Hörbuch gehört
Vielleicht macht es das etwas verträglicher, in Kombination mit der visuellen Komponente eines Films ist es für manche dann evtl. doch zu hart. Fraglich, ob sich das ändern würde, wenn das Ausleben eines Fetischs gesellschaftlich akzeptierter wäre?
