Geisonik schrieb:Vielleicht weil sie sich auf gleicher Ebene nicht durchsetzen können. Im Job sind die Befugnisse klar verteilt. Da können manche nen dicken raushängen lassen um zu kompensieren was sie privat nicht auf die Reihe bekommen. Und umgekehrt mag es das auch geben.
Das finde ich dann aber irgendwie jämmerlich. Wenn ich mich unglücklich fühlen würde, dann würde ich alles daran setzen, etwas daran zu ändern. Es gibt Therapien und Kurse, in denen man lernen kann, wie man nein sagt, wie man sich durchsetzt. Wenn diese Menschen das Angebot nicht nutzen, sind sie selbst schuld. Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis.
Alarmi schrieb:Ich denke, dass es weit mehr Menschen gibt, die einen Job machen, der ihnen keinen Spass macht, als solche, bei denen es anders ist. Aber das wird jetzt langsam komplett off topic. :)
Kein Job macht immer nur Spaß. Nicht mal dann, wenn man seinen Traumjob gefunden hat. So ist nunmal das Leben. Aber es ist ein Unterschied, ob ich im Großen und Ganzen zufrieden bin und mich nur Teilaspekte meines Jobs nerven, weil ich sie langweilig finde oder ob ich komplett unglücklich bin, weil ich mich total gegen meine Persönlichkeit entschieden habe. Wenn man wirklich unglücklich ist, sollte man was ändern.
Alarmi schrieb:Was einen sexuell anturnt und was man im Alltag macht muss nunmal nichts miteinander zu tun haben. Warum sollte es auch? Bei den meisten Menschen sind das zwei komplett verschiedene Baustellen.
Und genau das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wenn die Persönlichkeit dabei eine Rolle spielt. Ob jemand Blonde oder Brünette attraktiver findet, hat ja mit der Persönlichkeit nichts zu tun. Auch nicht, ob man einen gewissen Gegenstand erotisierend findet. Aber ob jemand dominant oder devot ist, dabei spielt schon die Persönlichkeit mit hinein und drum verstehe ich halt nicht, wieso da jemand zwischen Alltag und Sexuelleben unterscheiden kann.