skagerak schrieb:Und das alleinige Ausleben dessen, ist mMn nicht ausreichend bzw kann man es wiederum nur so herausfinden. Was passiert mit mir wenn ich das mal ausprobiere. Mag ich das denn wirklich noch, oder war das mal nur Neugier? Oder, aha, ich wollte eigentlich nur Zärtlichkeit, und dachte ich muss unbedingt mal was Perverses machen.
Die Frage ist, wo beginnt ausprobieren und wo fängt praktizierter Fetisch an? Wenn ich jetzt etwas zweimal oder dreimal gemacht habe, ist es dann noch ausprobieren oder schon Fetisch?
Nandanael schrieb:Jeder hat ein Recht auf Selbstzerstörung. Man hat ein Leben, einen Körper und eine alleinige Befugnis auf all dies. Ein Gut mit dem wir anstellen können was wir wollen. Was gehen Staat und Gesellschaft das an?
Ich verstehe, was du sagen willst. Allerdings sollte man meiner Meinung nach nicht aus den Augen verlieren, dass Selbstzerstörung oder in meiner Frage Selbstverletzung meist nicht auf freiwilliger Basis in dem Sinne passiert, sondern dass Betroffene oft nicht anders
können. Das ist dann ihr Weg, Druck, Leid etc. loszuwerden, aber es ist nicht gesund und sie haben oft keine andere Lösung.
itfc schrieb:Damit ist gemeint das Sie sterile Nadeln / Infusionsnadeln nimmt und Ihm durch den Penis sticht . Bis zu 25 Stück , genauso in seine Brustwarzen.
Habe denen da mal in einem BDSM Club zugesehen und auch öfter drüber geredet.
Wow. Das ist für mich auch ein Fetisch. Ich frage mich nur oft, was in den Menschen vorgeht, die das auch
können. Bitte nicht falsch verstehen ... solange beide das wollen, sollen sie tun, was sie möchten, das ist allein deren Sache. Ich hätte nur enorme Hemmungen.
Ich war jetzt auf der Venus in Berlin. Wir haben dann eine private Gruppe getroffen, die ebenfalls zu Besuch war. Von ihnen wurde ein Mann an eine Säule gebunden und geknebelt. Seine Freundin hatte uns gefragt, ob wir ihn auspeitschen oder anspucken möchten. Ich könnte mich einfach nicht dazu überwinden, jemandem Schmerzen zuzufügen.